Rückschlag; Allgemeine Beschreibung Der Maschine; Maschinendarstellungen Und Typbeschreibungen; Bedienelemente - Menzer LHS 225 Traduction De La Notice Originale

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  • FRANÇAIS, page 42
4.4 Rückschlag
Der Rückschlag ist eine plötzliche Reaktion auf
ein eingeklemmtes, eingehaktes oder blockiertes
Einsatzwerkzeug, wie das Schleifmittel oder der
Schleifteller. Die Rotation des Einsatzwerkzeuges
wird durch dieses Blockieren sehr schnell zum
Stillstand gebracht. Dadurch wird als Gegenreak-
tion ein Elektrowerkzeug entgegen der Drehrich-
tung des Einsatzwerkzeuges an der Blockierstelle
beschleunigt. Hakt oder klemmt beispielsweise
eine Schleifscheibe im oder am Werkstück, so
kann sich die Kante der Schleifscheibe, die in das
Werkstück eintaucht, verfangen und dadurch die
Schleifscheibe ausbrechen, abkletten oder mit
einem Rückschlag reagieren. Die Schleifschei-
be kann zur Bedienperson hin oder von ihr weg
springen, abhängig von der Drehrichtung der
Schleifscheibe an der Klemmstelle. Die Schleif-
scheiben können dabei auch brechen.
Ein Rückschlag folgt aus falschem oder fehler-
haftem Gebrauch der Maschine, aus falscher
Arbeitsweise und/oder ungünstigen Betriebsbe-
dingungen. Nachfolgende Vorsichtsmaßnahmen
minimieren das Risiko eines Rückschlags:
• Halten Sie das Gerät mit beiden Händen gut fest
und platzieren Sie Ihre Arme und Ihren Körper
so, dass Sie ein Höchstmaß an Kontrolle über die
Rückschlagkräfte und Reaktionsmomente haben.
• Positionieren Sie Ihre Hand nie in der Nähe dre-
hender Einsatzwerkzeuge, da sie über Ihre Hand
zurückschlagen können.
• Halten Sie sich und andere Personen aus dem
Bereich fern, in dem sich das Elektrowerkzeug
bei einem Rückschlag bewegt, da das Gerät bei
einem Rückschlag entgegen der Drehrichtung
des Schleifmittels an der Klemmstelle beschleu-
nigt wird.
• Arbeiten Sie besonders vorsichtig im Bereich
von Ecken und scharfen Kanten o. ä. Vermeiden
Sie, dass das Elektrowerkzeug in diesen Berei-
chen zurückspringt oder verklemmt. Die Folgen
wären Kontrollverlust und Rückschlag.
8 DE
5. Allgemeine Beschreibung
der Maschine
5.1 Maschinendarstellungen und
Typbeschreibungen (Seite *2*)
• LHS 225
• LHS 225 VARIO
5.2 Bedienelemente (Seite *3*)
A: Ein-/Ausschalter
B: Drehzahlsteuerrad [MIN–MAX]
5.3 Inbetriebnahme (Seite *4*–*9*)
Achtung! Der Netzstecker ist für alle nachfol-
gend beschriebenen Arbeiten aus der Netz-
steckdose zu ziehen bzw. nicht einzustecken!
a. Nehmen Sie den Geräterumpf (D) und das se-
parate Rohr (E) aus der Verpackung (1a. – siehe
Seite *4*).
b. Führen Sie das Rohr bis zum Anschlag in den
Geräterumpf ein. Berücksichtigen Sie dabei die
abgeflachte und ovale Form des Rohres (2a. –
siehe Seite *4*). Ziehen Sie im Anschluss daran
die Fixiermutter (C) fest (3a. und 4a. – siehe Seite
*5*).
c. Befestigen Sie je nach Erfordernis den Zusatz-
griff (F) an einem der Maschinenrohre (5a. und
6a. – siehe Seite *5*).
d. Bringen Sie ein passendes Schleifmittel zent-
risch auf dem Schleifteller der Maschine über das
Schleifpad an (1b.–3b. – siehe Seite *6*).
Achtung! Um ein möglichst staubarmes
Arbeiten gewährleisten zu können, müssen
die Ansaugöffnungen mit den Öffnungen des
Schleifpads deckungsgleich sein (2b).
e. Schließen Sie über das Klick- bzw. Stecksys-
tem einen Industriesauger an die Maschine an.
Folgen Sie zum Anschluss eines Industriesaugers
mittels MENZER-System den Bildanleitungen auf
Seite *7* (1c. und 2c.). Muss ein MENZER-Univer-
saladapter zwischengeschaltet werden, folgen Sie
der Anleitung auf den beiden Folgeseiten *8* und
*9* (1d.–3d. zum Anschluss des Adapters, 1e.–3e.
zum Anschluss eines Industriesaugers an den
Adapter). Stellen Sie vorher sicher, dass ein für
Feinstaub geeigneter Staubsack im Industriesau-
ger eingelegt ist.
f. Stellen Sie vor Anschluss des Gerätes an die
Netzsteckdose sicher, dass der Ein-/Ausschal-
ter auf Position 0 steht (siehe Seite *3*) und
schließen Sie das Gerät mit dem Stecker an die
Netzsteckdose an.

5.4 Einstellungen und Handhabung

(Seite *10*–*14*)
a. Sie können zuerst den Industriesauger und
dann den Langhalsschleifer einschalten. Halten
Sie die Maschine gut fest und drücken Sie den
Ein-/Ausschalter auf Position I (A – siehe Seite
*3*). Rechnen Sie mit einer Drehwirkung durch
das Einschalten.
b. Halten Sie den Langhalsschleifer mit beiden
Händen an den vorgesehenen isolierten Griffzo-
nen (G1–G3) fest (1a. – siehe Seite *10*). Um die
Reichweite zu variieren, können Sie den Zusatz-
griff (F) an verschiedenen Positionen der Maschi-
nenrohre montieren (2a. – siehe Seite *10*).
Bei den MENZER-LHS-225-VARIO-
Modellen lässt sich die Arbeitslänge im
Bereich von 1.550 bis 1.950 mm frei verstellen.
Lockern Sie dazu die Fixiermutter (C – 4a. – siehe
Seite *11*), bis Sie das Teleskoprohr (E VARIO)
ein- oder ausziehen können (5a. – siehe Seite
*11*). Stellen Sie nun die gewünschte Arbeitslän-
ge ein und drehen Sie die Fixiermutter (C) wieder
fest (6a. – siehe Seite *11*).
c. Die Rotationsgeschwindigkeit kann nach
Bedarf über das Drehzahlsteuerrad (B) stufenlos
eingestellt werden (siehe Seite *3*). Dies ist auch
während des Betriebs möglich. Höhere Drehzah-
len ermöglichen einen höheren Abtrag, während
niedrigere mehr Kontrolle über den Schleifvor-
gang gewährleisten.
d. Beginnen Sie den Schleifvorgang durch
vorsichtiges Aufsetzen auf der zu bearbeitenden
Oberfläche.
Drücken Sie nur so fest auf, dass der
Schleifkopf gerade und bündig auf der
Oberfläche aufliegt. Zu festes Andrücken kann
spiralförmige Kratzmuster und Unebenheiten auf
der Arbeitsfläche hervorrufen und zudem das
Werkzeug nachhaltig beschädigen. Zu empfehlen
ist eine kreisende und sich dabei selbst überde-
ckende Führung des Schleifkopfes über die
Arbeitsfläche. Der Schleifer sollte bis zur
gewünschten Feinheit immer in Bewegung
bleiben, da zu langes Schleifen an einer Stelle zu
Schleifspuren führt.
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