6.2.3 Weitere Betriebsarten zur Energieeinsparung
• Steller-Betrieb: Die Drehzahl der Pumpe wird auf einer konstanten Drehzahl
zwischen n
Differenzdruckregelung am Modul.
• Bei aktivierter Betriebsart "auto" besitzt die Pumpe die Fähigkeit, einen mini-
malen Heizleistungsbedarf des Systems durch langanhaltendes Absinken der
Fördermedientemperatur zu erkennen und dann auf Absenkbetrieb umzu-
schalten. Bei steigendem Heizleistungsbedarf wird automatisch in den Regel-
betrieb umgeschaltet. Diese Einstellung stellt sicher, dass der Energieverbrauch
der Pumpe auf ein Minimum reduziert wird und ist in den meisten Fällen die
optimale Einstellung.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Der Absenkbetrieb darf nur freigegeben werden, wenn der hydraulische
Abgleich der Anlage durchgeführt wurde. Bei Nichtbeachtung können unter-
versorgte Anlagenteile bei Frost einfrieren.
• Die Betriebsart "Q-Limit" kann mit den anderen Regelungsarten (Δp-v, Δp-c,
Δp-T, Steller) kombiniert werden und ermöglicht eine Begrenzung des maximalen
Volumenstroms auf 25% - 90% vom Qmax. Bei Erreichen des eingestellten Wertes
regelt die Pumpe auf der Kennlinie entlang der Begrenzung - nie darüber hinaus.
HINWEIS: Q-Limit" kann nur über den Wilo-IR-Stick (Zubehör) eingestellt werden.
Bei Anwendung von "Q-Limit" in hydraulisch nicht abgeglichenen Systemen
können Teilbereiche unterversorgt sein. Hydraulischen Abgleich vornehmen.
6.2.4 Allgemeine Funktionen der Pumpe
• Die Pumpe ist mit einem elektronischen Überlastschutz ausgestattet, der im
Überlastfall die Pumpe abschaltet.
• Zur Datenspeicherung ist das Regelmodul mit einem nichtflüchtigen Speicher
ausgerüstet. Bei beliebig langer Netzunterbrechung bleiben alle Einstellungen
und Daten erhalten. Nach Rückkehr der Spannung läuft die Pumpe mit den Ein-
stellwerten vor der Netzunterbrechung weiter.
• Pumpenkick: Über das Menü (ON/OFF), einen Busbefehl, die IR-Schnittstelle, den
Steuereingang Ext.Off oder 0-10V ausgeschaltete Pumpen laufen alle 24 h kurz-
fristig an, um ein Blockieren bei langen Stillstandszeiten zu vermeiden. Für diese
Funktion darf die Netzspannung nicht unterbrochen werden.
Wenn eine Netzabschaltung über einen längeren Zeitraum vorgesehen ist, muss
der Pumpenkick von der Heizungs-/Kesselsteuerung durch kurzzeitiges Einschal-
ten der Netzspannung übernommen werden. Dazu muss die Pumpe vor der Netz-
unterbrechung steuerseitig eingeschaltet sein (Display → Motor/Modulsymbol
leuchtet).
• SSM: Der Kontakt der Sammelstörmeldung (potentialfreier Öffner) kann an eine
Gebäudeautomation angeschlossen werden. Der interne Kontakt ist geschlossen,
wenn die Pumpe stromlos ist, keine Störung oder ein Ausfall des Regelmoduls vor-
liegt. Das Verhalten des SSM wird im Kapitel 6.2.5, 10.1 und 10.2 beschrieben.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Stratos/-D/-Z/-ZD
und n
gehalten (Fig. 11). Die Betriebsart Steller deaktiviert die
min
max
Deutsch
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