Residence Condens IS n
Vorlauftemperatur (und somit von der Anlagenart) ab und muss vom
Installateur sorgfältig mit der folgenden Formel berechnet werden:
Vorlauftemp. des Projekts - Tshift
TMR =
20 - Mindestaußentemp. des Projekts
Tshift = 30°C Standardanlagen
25°C Fußbodenanlagen.
Wenn die Berechnung einen Wert zwischen zwei Kurven ergibt, wird
empfohlen die Kompensationskurve zu wählen, die dem erhaltenen
Wert am nächsten liegt.
Beispiel: Beträgt der sich aus der Berechnung ergebende Wert 1.3,
befindet sich dieser zwischen Kurve 1 und Kurve 1.5. In diesem Fall
die näherliegende Kurve wählen, d. h., 1.5.
Die Auswahl der Temperaturregelungskurve muss durch Betätigen
des Trimmers TMR (5a) erfolgen, der unter der Steuertafel erreichbar
ist.
Die eingebbaren Werte von TMR sind:
- Standardanlagen: 1,0-1,5-2,0-2,5-3,0
- Fußbodenanlagen: 0,2-0,4-0,6-0,8.
ART DER WÄRMEANFRAGE (nur mit Fernsteuerung änderbarer
Wert ) (Abb. 37-38-39)
Wenn an den Kessel ein Raumthermostat angeschlossen ist (Para-
meter 51 = 0 - standardmäßig vom Hersteller eingegeben).
Die Wärmeanfrage erfolgt durch Schließen des Kontakts des Raum-
thermostats. Ein Öffnen des Kontakts führt zum Ausschalten. Die
Vorlauftemperatur wird automatisch vom Kessel berechnet. Der Be-
nutzer kann trotzdem mit dem Kessel kommunizieren. Wirkt dieser
auf die Schnittstelle ein, um den HEIZBETRIEB (2a) zu ändern, steht
nicht der SOLLWERT HEIZBETRIEB zu Verfügung, sondern ein
Wert, den er nach Belieben zwischen +5 und -5°C einstellen kann.
Die Änderung dieses Werts ändert nicht direkt die Vorlauftemperatur,
sondern wirkt sich auf die Berechnung aus, die diesen Wert automa-
tisch bestimmt, indem sie die Bezugstemperatur im System ändert
(0 = 20°C).
Ist an den Kessel eine Fernsteuerung angeschlossen
(Typ REC 08)
Kommt die Wärmeanfrage von der Fernsteuerung REC, wird die
Temperaturregelung von der Fernsteuerung selbst verwaltet (siehe
spezifische Bedienungsanleitung für dieses Produkt).
4.10
Wartung
Die periodische Wartung ist, der in Hinblick auf die Sicherheit, die
Leistung und die Lebensdauer des Kessels eine wesentliche Bedeu-
tung zukommt.
Sie gestattet die Verringerung des Verbrauchs der Schadstoffemissi-
onen und garantiert langfristig ein zuverlässiges Produkt.
Vor den Wartungseingriffen:
- die Analyse der Verbrennungsprodukte ausführen, um den Be-
triebsstatus des Kessels festzustellen, dann die Stromversorgung
unterbrechen, indem der Hauptschalter der Anlage auf „aus" posi-
tioniert wird (Abb. 40)
- die Ventile für Brennstoff und Wasser an der Heiz- und Brauchwas-
seranlage schließen.
Nach den erforderlichen Wartungsarbeiten müssen die ur-
sprünglichen Einstellungen wieder hergestellt werden und es
muss die Analyse der Verbrennungsprodukte erfolgen, um den
korrekten Betrieb zu überprüfen.
Nach den planmäßigen und außerplanmäßigen Wartungsar-
beiten muss der Siphon befüllt werden, gehen Sie dazu vor,
wie in Absatz "Erstinbetriebnahme" beschrieben.
4.11
Einstellungen
Der Kessel RESIDENCE CONDENS IS n wird für den Betrieb mit
Methan (G20) ausgelegt und wurde werkseitig gemäß den Angaben
auf dem technischen Typenschild eingestellt.
Sollte es jedoch notwendig sein, die Einstellungen erneut auszufüh-
ren, wie zum Beispiel nach einer außerordentlichen Wartung, nach
dem Ersetzen des Gasventils oder nach einer Umrüstung von Me-
than (G20) auf Propangas (G31), die nachfolgend beschriebenen
Arbeitsgänge befolgen.
Die Einstellungen der Mindest- und Höchstleistung des Heiz-
betriebs und des langsamen Anlaufs dürfen nur in der angege-
104
benen Reihenfolge und ausschließlich vom Technischen Kun-
dendienst vorgenommen werden.
- Den Kessel mit Strom versorgen.
- Den Funktionswahlschalter auf
- Die 4 Inbusschrauben (A) lösen und die Steuertafel B abnehmen
(Abb. 42).
- Die Trimmer in der im Anschluss angegebenen Folgen betätigen
und einstellen, bis die in der Tabelle angegebenen Werte erreicht
werden (Abb. 43):
1. MAX (1a) maximale Gebläsedrehzahl
Tabelle 1
Maximale
Methangas
Gebläsedrehzahl
Brauchwasser
30 IS n
2. MIN (2a) minimale Gebläsedrehzahl
Tabelle 2
Minimale
Methangas
Gebläsedrehzahl
(Heiz./Brauchw.)
30 IS n
MIN (2a) minimale Gebläsedrehzahl im Fall von gemeinsamen
Rauchabzügen unter Druck (nur mit spezifischem Zubehörteil)
Minimale
Methangas
Gebläsedrehzahl
(Heiz./Brauchw.)
30 IS n
3. IGN (4a) langsamer Anlauf
Der langsame Anlauf IGN darf ausschließlich am Ende der Ei-
chung aller anderen Trimmer erfolgen.
Tabelle 3
Gebläsedrehzahl
Methangas
langsamer Anlauf
30 IS n
4. HTG (3a) maximale Gebläsedrehzahl Heizbetrieb
Tabelle 4
Maximale
Methangas
Gebläsedrehzahl
Heizbetrieb
30 IS n
EICHUNG DES GASVENTILS
- Den Gashahn öffnen.
- Den Funktionswahlschalter auf
- Die Taste Verbrennungsanalyse CO betätigen.
- Das Zünden des Brenners abwarten. Auf dem digitalen Display
wird "CO" eingeblendet und der Kessel geht bei maximaler Heiz-
leistung in Betrieb. Die Schornsteinfegerfunktion bleibt maximal
bis zum Grenzwert von 15 Minuten aktiv; sollte eine Vorlauftempe-
ratur von 95°C erreicht werden, erfolgt das Ausschalten des Bren-
ners. Das erneute Einschalten erfolgt, wenn die Temperatur wieder
unter 75°C fällt.
- Nach dem Entfernen der Schraube C und des Stopfens D (Abb.
44) die Fühler des Verbrennungsprüfgeräts an den vorgesehenen
Positionen am Luftkasten einsetzen.
- Den Trimmer HTG im Uhrzeigersinn drehen, bis die von der ma-
ximalen Brauchwasserleistung vorgesehene Drehzahl erreicht ist
(siehe Tabelle 1).
- Den CO
-Wert prüfen: Sollte der Wert nicht mit den Angaben in der
2
Tabelle übereinstimmen, die Stellschraube der maximalen Leis-
tung des Gasventils betätigen (im Uhrzeigersinn zum Verringern),
bis der gewünschte Wert erreicht ist.
Methangas
CO
max
2
30 IS n
(aus/Entstörung) stellen (Abb. 41).
Flüssigpro-
(G20)
pangas (G31)
56
56
Flüssigpro-
(G20)
pangas (G31)
14
14
Flüssigpro-
(G20)
pangas (G31)
19
Flüssigpro-
(G20)
pangas (G31)
33
33
Flüssigpro-
(G20)
pangas (G31)
47
47
(aus/Entstörung) stellen (Abb. 40).
Flüssigpro-
(G20)
pangas (G31)
9,0
10,0
umd/min
umd/min
umd/min
umd/min
umd/min
%