6. Bedienung
6.1 Funktionsweise von Induktionskochstellen
Bei Induktionskochern wird an eine Leiterspule unterhalb des Glases eine elektrische
Spannung angelegt. Dabei entstehen Magnetfelder, die durch einen physikalischen
Effekt direkt den Topfboden erwärmen.
Das bedeutet Zeit- und Energieersparnis, denn es wird nicht wie in herkömmlichen
Kochfeldern zunächst das Heizelement und die Glaskochfläche erwärmt.
Ein weiterer Vorteil liegt - aufgrund der oben beschriebenen technischen Eigenschaften -
in den sehr kurzen Ankochzeiten.
Weiterhin folgt die Wärmezufuhr prompt jeder Änderung der Einstellung und lässt sich
feinstufig regeln. Die Induktionskochstelle reagiert auf Einstellungsänderungen ähnlich
schnell wie ein Gasherd, da die Energie sofort den Topf erreicht, ohne dass erst andere
Materialien erwärmt werden müssen.
Die Induktionstechnik verbindet diese Reaktionsschnelligkeit mit dem grundsätzlichen
Vorteil des Stroms, die Wärmezufuhr genau dosieren zu können.
Weitere Vorteile eines Induktionskochers:
•
Da das Kochfeld nur indirekt über den Geschirrboden erwärmt wird, kann überlaufen-
des Kochgut nicht fest brennen. Die Erwärmung der Glaskochfläche ist allein eine
Folge des heißen Kochgeschirrs.
•
Wird das Gerät ohne Kochgeschirr eingeschaltet oder dieses vom eingeschalteten
Gerät entnommen, ertönt ein wiederkehrendes Warnsignal und das Gerät schaltet
nach ca. 30 Sekunden ab.
•
Das Gerät erkennt, ob sich auf dem Kochfeld ein geeignetes Geschirr befindet.
Ist das nicht der Fall, findet keine Energieübertragung statt. Das Gerät schaltet
nach ca. 30 Sekunden ab.
•
Bei Betrieb des Gerätes mit leerem Kochgeschirr sorgt ein Temperatur-Sensor für
eine automatische Abschaltung.
6.2 Geeignetes und nicht geeignetes Kochgeschirr
Geeignetes Kochgeschirr
o Stahl oder emailliertes Gusseisen;
o Eisen, Stahl oder nicht emailliertes
Gusseisen;
o Edelstahl 18/10 und Aluminium,
wenn dies als für Induktion geeignet
gekennzeichnet ist (bitte Beschreibung
des Kochgeschirrs beachten).
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