STECKACHSEN (B80)
Für den leichteren Transport des Rollstuhls kann dieser mit Steckachsen anstatt der fest
verschrauben Antriebsachsen ausgestattet werden. Dazu drücken Sie von außen auf den Druckknopf
in der Mitte der Achse und ziehen danach das komplette Rad aus der Achsaufnahme des Rahmens.
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Die Steckachse verbleibt in der Radnabe. Zum Einsetzen des Rades drücken Sie erneut den
Druckknopf und führen die Achse so weit wie möglich in die Achsaufnahme des Rahmens ein. Lassen
Sie dann den Druckknopf los, und versuchen Sie, das Rad wieder herauszuziehen. Die zwei
Kugellager an den Enden der Achse müssen das Rad blockieren und verhindern, dass es aus der
Achsaufnahme springt.
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Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die Steckachsen vollständig eingerastet sind.
RÜCKENTEILVERLÄNGERUNG (B14)
Bei der Variante des flexiblen und bis zu 30° verstellbaren Rückens haben Sie die Möglichkeit den
flexiblen Rücken zu verlängern. Mittels separater Rückenadapter, die an beiden Rückenrohren
angebracht werden, lässt sich Rücken um ca. 28 cm verlängern. Dies dient dazu, dass Patienten ihren
Kopf anlehnen können, wenn der Rücken bis zu 30° geneigt wird oder grundsätzlich die
Halsmuskulatur zur Stützung des Kopfes eingeschränkt ist.
Für weiteres Zubehör setzen Sie sich mit Ihrem Fachhändler in Verbindung. Er berät sie gern.
FÜR IHRE SICHERHEIT
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Achten Sie darauf, dass bei Nutzung der Antriebsräder keine Gegenstände und/oder
Körperteile in die Speichen hineinragen, da sonst Verletzungen und/oder Beschädigungen an
Ihrem Rollstuhl auftreten können.
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Vor dem Ein-/Aussteigen in den/aus dem Rollstuhl sind die Feststellbremsen zu betätigen.
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Steigen Sie beim Ein-/Aussteigen in den/aus dem Rollstuhl nicht auf die Fußplatten. Diese
sind vorher nach oben zu klappen oder die ganze Fußstütze nach außen abzuschwenken.
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Erforschen Sie die Auswirkungen von Schwerpunktverlagerungen auf das Verhalten des
Rollstuhles, zum Beispiel auf Gefällestrecken, Steigungen, seitlichen Neigungen oder beim
Überwinden von Hindernissen. Nutzen Sie die Unterstützung durch eine Begleitperson.
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Achten Sie beim Ergreifen von Gegenständen (die vor, seitlich oder hinter dem Rollstuhl
liegen) darauf, dass Sie sich nicht zu weit aus dem Rollstuhl lehnen, da durch
Schwerpunktverlagerung eine Kippgefahr besteht.
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Bei Durchfahrten von Türen, Bögen usw. muss seitlich ausreichend Platz vorhanden sein, da
sonst Quetschgefahr für Ihre Hände/Arme besteht und Schäden am Rollstuhl entstehen.
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Setzen Sie Ihren Rollstuhl nur bestimmungsgemäß ein. Vermeiden Sie z.B. ein ungebremstes
Fahren gegen ein Hindernis (Stufe, Bordsteinkante, Türzarge usw.) oder Herunterspringen
von
Absätzen.
bestimmungsgemäße Nutzung entstehen, haftet der Hersteller nicht.
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Treppen dürfen nur mit Hilfe von Begleitpersonen überwunden werden. Sind dafür
Einrichtungen, wie z.B. Auffahrrampen oder Aufzüge vorhanden, sind diese zu nutzen.
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Achten Sie auf ausreichende Profiltiefe und Luftbefüllung Ihrer Bereifung.
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Sie unterliegen bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der Straßenverkehrsordnung.
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Wie auch beim Führen anderer Fahrzeuge sollten Sie mit Ihrem Rollstuhl nicht unter
Alkoholeinfluss oder Medikamenteneinwirkung stehen. Dies gilt auch in Innenräumen.
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Stellen Sie Ihr Fahrverhalten bei Fahrten außerhalb der Wohnung auf die gegebenen
Witterungs- und Straßenverhältnisse ein.
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Zum Transport des Rollstuhles diesen nie an beweglichen Teilen (Armlehnen, Beinstützen
etc.) fassen, sondern nur an festen Rahmenteilen.
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Tragen Sie zum "Besser-Gesehen-Werden" im Dunkeln möglichst helle Kleidung oder
Kleidung mit Reflektoren und achten Sie darauf, dass die seitlich und rückwärtig am Rollstuhl
angebrachten Reflektoren gut sichtbar sind.
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Für
Schäden,
die
durch
89
Eclips+/Eclips+30°
Kollision,
Überlast
oder
11/2008
andere,
nicht