Einstellungen des Thermostats:
- 3 - s t u f i g e r T h e r m o s t a t . M i t
Wahlschalter in Position AUTO. Das
Gebläse hält je nach Unterschied zwi-
schen Raumtemperatur und Sollwert
die Drehzahl in Bezug auf eine der 3
vorher festgelegten Stufen bei. Sobald
der Sollwert erreicht ist, schaltet sich
das Gebläse aus.
- Thermostat mit modulierter Leistung.
Mit Wahlschalter in Position AUTO. Das
Gebläse führt Zyklen aus und ändert
dabei die Drehzahl je nach Unterschied
zwischen Raumtemperatur und Sollwert.
Sobald der Sollwert erreicht ist, schaltet
sich das Gebläse aus. Diese Einstellung ist
mit der Steuerung der Dauerlüftung nicht
vereinbar.
• Steuerung der Lüftung
Einstellungen der Lüftung:
- Dauerlüftung. Die Lüftung ist immer
eingeschaltet. Die Temperaturkontrolle
e r fo l g t d u rc h U n t e r b i n d e n d e s
Wasserflusses zum Gebläsekonvektor.
D i e s e Fu n k t i o n e r f o r d e r t d a s
Vorhandensein des Wasser ventils
(Zubehörteil) und kann nicht gleich-
zeitig mit der Option Thermostat mit
modulierter Leistung aktiviert werden.
- Thermostatgesteuerte Lüftung. Sobald
die eingestellte Temperatur (Sollwert)
erreicht ist, schaltet sich die Lüftung aus.
• Logiken für die Ventileinstellung
Lüftung oder Thermostat mit modu-
lierter Leistung wird das Ventil nach
folgender Logik gesteuert:
- Heizbetrieb, das Ventil wird so
gesteuert, dass der Kamineffekt des
Gebläsekonvektors genützt und auch
bei ausgeschaltetem Gebläsekonvektor
Wärme abgegeben wird. Bei diesen
Einstellungen öffnet und schließt sich
das Ventil auch weniger oft und wenn im
Gebläsekonvektor Warmwasser zirkuliert,
setzt bei Anforderung des Thermostats die
Lüftung unverzüglich ein.
- Kühlbetrieb, um die Kühlleistung
des Geräts optimal nutzen und die
Raumtemperatur präziser steuern zu
können, öffnet sich das Ventil phasen-
verschoben im Vergleich zur Lüftung.
• Wassertemperaturfühler
D a s
G e r ä t
i s t
m i t
W a s s e r t e m p e r a t u r f ü h l e r
Wärmetauscher ausgestattet.
Der Slave-Gebläsekonvektor kann ohne
Wassertemperaturfühler
vorhanden
Change Over wasserseitig
Verzögerung der Vorwärmung
Mit Ventil
Kontrolle der Mindest- und
Höchsttemperatur aktiviert
Dynamische Korrektur A:
Ohne Ventil
60
IHLNLJ 2204 - 6887212_02
Wasser temperatur fühler arbeiten,
wenn dieser nicht vorhanden (oder
defekt) ist, übernimmt der Fühler des
Master-Gebläsekonvektors das Ablesen
der Temperatur, in diesem Fall ist die
Lüftung beim Slave-Gebläsekonvektor
immer aktiviert.
Der Wassertemperaturfühler kann hin-
ter oder vordem Absperrventil ange-
bracht werden, daher müssen auch
die Dip-Schalter auf der Platine ein-
gestellt werden. Der Unterschied
besteht in der Lüftungssteuerung der
Gebläsekonvektoren mit Ventil.
Stellt man den Dip-Schalter als dem
Ventil nachgeschalteten Fühlerein,
schaltet sich die Lüftung (Change Over)
aufgrund der Raumluft ein.
Schaltet man den Dip-Schalter als dem
Ventil vorgeschalteten Fühler ein,
schaltet sich die Lüftung aufgrund
der Wassertemperatur in der Anlage
ein, mit dieser Einstellung wird die
Vorwärmfunktion aktiviert und die
Lüftung wird mit einer Zeitverzögerung
zwischen 0'' und 2'40'' aktiviert.
Um die Kugel an der Vorlaufleitung vor
dem Ventil positionieren zu können,
muss der Wassertemperatur fühler
gegen das Zubehörteil SW3N-Fühler
getauscht werden.
• Außenkontakt
An der Platine kann der Anschluss zu
einem Außenkontakt hergestellt werden.
Bei geschlossenem Außenkontakt kon-
figuriert sich das Gerät wie in der OFF-
Stellung des Thermostats (außer der
Thermostat befindet sich im Frostschutz
oder der Raumtemperaturfühler ist nicht
vorhanden oder defekt). Dieser Kontakt
kann zur Steuerung der Eingänge
wie eine EIN/AUS-Fernsteuerung,
Anwesenheitssensor, Fensterkontakt,
Anzeige für eine Störung an der
Umwälzpumpe usw. verwendet werden.
B e i d e n G e b l ä s e k o nv e k t o r e n i n
Netzschaltung ist nur der Außenkontakt
des Master-Gebläsekonvektors aktiviert.
Ist der Eingang des Masters geschlossen,
werden alle Slave-Gebläsekonvektoren im
Netzverbund ausgeschaltet.
• Mikroschalterkontakt
An der Platine k ann der auf den
e i n e m
Luf tauslasslamellen angebrachte
i m
Mikroschalterkontakt angeschlossen
werden. Bei geschlossenen Lamellen ist
Wassertemperaturfühler, vorgeschaltet
Wassertemperaturfühler nicht
vorhanden
Change Over luftseitig
Verzögerung der Vorwärmung
Keine Kontrolle der Mindest- und
Höchsttemperatur
Starre Korrektur
Konfiguration nicht verwendet
der Gebläsekonvektor vollständig aus-
geschaltet.
B e i d e n G e b l ä s e k o n v e k t o r e n i n
Netzschaltung kommt die Lüftung zum
Stillstand, wenn sich die Lamelle des
Master-Gebläsekonvektors schließt,
aber die Platine des elektronischen
Thermostats und die anderen im Netz
verbundenen Gebläsekonvektoren
arbeiten weiter.
• Notbetrieb
Im Falle eines defekten Fühlers ist die
Elektronikkarte automatisch in der
Lage die Störung zu erkennen und ein
Notprogramm zu starten, damit dem
Benutzer keine Unannehmlichkeiten
entstehen. Gleichzeitig wird der
Benutzer über den entdeckten Defekt
informiert (Leuchtanzeigen der LEDs).
• Korrektur des
Raumtemperaturfühlers
Um eine bessere Einstellung der Raumluft
zu erzielen, wendet der Thermostat
entsprechende Korrekturalgorithmen
des im Gebläsekonvektor eingebau-
ten Raumtemperaturfühlers an, der die
Einwirkungen auf das Gehäuse spürt, da
er am Gehäuse angeschlossen ist.
D i e
d y n a m i s c h e
e i n K o r r e k t u r a l g o r i t h m u s d e s
Raumtemperaturfühlers, der den beson-
deren Betriebszustand berücksichtigt, in
dem sich der Gebläsekonvektor befindet.
Insbesondere können zwei mögliche Fälle
für eine dynamische Korrektur eintreten:
- Dynamische Korrektur A: bei Anlagen
ohne Ventil (oder bei nachgeschalte-
tem Fühler) hängt die Korrektur von der
Wasser- und Raumtemperatur ab.
- Dynamische Korrektur B: bei Anlagen
mit Ventil und vorgeschaltetem Fühler
hängt die Korrektur vom Ventil und von
der Wasser- und Raumtemperatur ab.
Diese Korrektur verwendet im Vergleich
zur vorherigen Korrektur unterschiedli-
che Zeitkonstanten bei der Berechnung
der anzuwendenden Korrektur (dies des-
halb, weil das Gehäuse unterschiedlichen
Einflüssen ausgesetzt ist).
Wassertemperaturfühler, nachgeschaltet
Wassertemperaturfühler
Wassertemperaturfühler nicht
vorhanden
Change Over luftseitig
Keine Verzögerung beim
Verzögerung der Vorwärmung
Einsetzen der Lüftung
Kontrolle der Mindest- und
Keine Kontrolle der Mindest- und
Höchsttemperatur aktiviert
Dynamische Korrektur B:
Change Over wasserseitig
Keine Verzögerung beim
Einsetzen der Lüftung
Kontrolle der Mindest- und
Keine Kontrolle der Mindest- und
Höchsttemperatur aktiviert
Dynamische Korrektur B:
K o r r e k t u r
i s t
vorhanden
Change Over luftseitig
Höchsttemperatur
Starre Korrektur
Change Over luftseitig
Keine Verzögerung beim
Einsetzen der Lüftung
Höchsttemperatur
Starre Korrektur