• Wenn die Kopfzellen entlüftet bleiben sollen, muss für ausreichende Unterstützung
von Kopf und Schultern gesorgt werden. Außerdem müssen alternative Methoden
zur Druckentlastung in Betracht gezogen werden.
Die Schulterstützzelle (4. Zelle) wird weiterhin wechseln.
Bauchlage (Gesicht nach unten) - Nicht für den häuslichen
Pflegebereich
• Die Bauchlage wird normalerweise als Notfalltherapie für Patienten mit
lebensbedrohlicher Atemnot verwendet, oder um großflächige Wunden am
Rücken behandeln zu können, wie Druckgeschwüre oder Verbrennungen.
• Die Entscheidung für die Bauchlage muss von dem für die Betreuung des
Patienten verantwortlichen Arzt genehmigt werden.
Wenn ein Patient in die Bauchlage gebracht wird, besteht für Patient und
medizinisches Personal ein Risiko beim Vorgang der Positionierung. Beginnen
Sie erst nach einer vollständigen Beurteilung der Patientensituation und der
Berücksichtigung der gültigen Standards. Außerdem müssen, wenn nötig,
Positionierungshilfen und Sicherheitsseiten verwendet werden.
Eine erfahrene medizinische Fachkraft sollte am Kopfende des Bettes stehen
und die Positionierung koordinieren. Diese Person ist auch verantwortlich für
die Sicherheit von Kopf und Nacken des Patienten sowie für Beatmungsschläuche.
Die anderen Pflegekräfte des Teams achten auf die Sicherheit aller Zu- und
Ableitungen und assistieren beim Drehvorgang entsprechend den Anweisungen.
Bevor mit der Positionierung begonnen wird, wird empfohlen, alle Zu- und
Ableitungen abzuklemmen, die nicht unbedingt notwendig sind.
1. Drücken Sie den Statik -Knopf, um den Kompressor in den Statik-Modus zu
bringen, so dass sich alle Matratzenzellen auf einer Ebene befinden.
Die Matratze muss stabil sein und sich nicht im dynamischen Modus befinden,
während der Patient gedreht wird, damit der Patient richtig auf der Matratze
positioniert werden kann.
2. Der Patient muss so positioniert werden, dass die Schultern auf gleicher Linie
mit der Schulterstützzelle (4. Zelle) liegen.
3. Öffnen Sie die Entlüftungsventile an den drei Kopfsegmentzellen, so dass sie
sich entlüften.
4. Drehen Sie den Patienten in die Bauchlage und stützen Sie dabei den Kopf.
5. Passen Sie die Position des Kopfes an, indem Sie Schaumstoff- oder Gelkissen
benutzen. Vermeiden Sie Überdehnung und achten Sie auf eine physiologische
Positionierung.
6. Stellen Sie sicher, dass unter dem Kopf keine Zu- und Ableitungen verlaufen.
Sorgen Sie dafür, dass die Ohren frei liegen, und Knochenerhebungen entlastet
sind.
7. Überprüfen Sie, ob die Schultern auf gleicher Linie mit der Schulterstützzelle
(4. Zelle) liegen.
24