GRAUPNER racing Micro Magic HoTT Mode D'emploi page 20

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Zum Trimmen können Sie ausgehend von der Grundeinstellung des Riggs durch leichte Verände-
rung an einem Segel ähnlich wie beim Segelbauch die Lage des Segeldruckpunktes verändern.
Ein leegieriges Boot kann mit mehr Öffnungswinkel an der Fock oder etwas dichterem Groß neut-
raler gemacht werden (luvgierig umgekehrt).
Twist
Der Twist beschreibt den Verlauf der Achterliekskurve eines Segels. Der Twist hat einen enormen
Einfluss auf die Segeleigenschaften Ihrer Mico Magic. Mit null Twist (gerade gespanntes Achter-
liek) können Sie Ihr Boot dazu bringen, am Wind auf der Stelle zu stehen, was sicherlich nicht
gewünscht ist. Grundsätzlich fährt man bei stärkerem Wind etwas mehr Twist (stärkere Kurve im
Achterliek) als bei schwachem Wind. Stärkere Wellen erfordern ebenfalls etwas mehr Twist als
eine glatte Wasseroberfläche. Durch einseitiges Verstellen des Twists an einem Segel kann man
die Segeleigenschaften ähnlich wie mit dem Öffnungswinkel beeinflussen. Den Twist der Fock
erhöhen Sie durch Anziehen (Verkürzen) der Dirk. Der Twist des Großsegels wird durch Verdrehen
des Niederdrückers eingestellt. Ein luvgieriges Boot können Sie mit etwas mehr Twist im Großse-
gel neutraler einstellen, ohne dabei andere Stellgrößen zu verändern.
Grundeinstellung
Während des Zusammenbaus des Bootes haben Sie bereits die wesentlichen Einstellungen ge-
troffen.
Der Mast ist ganz nach hinten geneigt.
Wenn Sie ein Großsegel ohne Vorliekskurve fahren, ist der Mast nicht gebogen. Ansonsten stel-
len Sie eine leichte Biegung nach achtern ein. Der Bauch des Großsegelvorlieks sollte noch ganz
leicht in den Mast ragen.
Das Vorstag spannen Sie etwas an. Von gerade nicht durchhängend etwa nochmal die halbe
Länge des Klemmschiebers. Weitere Hinweise zur Spannung des Vorstages finden Sie unter dem
Stichwort Riggspannung und in dem Abschnitt „stärkerer Wind".
Die Vorlieken beider Segel ziehen Sie gerade, ohne viel Spannung aufzubringen.
Die Fock hat etwa 17mm Profiltiefe, das Groß etwa 20mm.
Bei Segel dicht zeigt der Fockbaum auf einen Punkt in der Mitte zwischen Mast und Deckskante.
Die Verlängerung des Großbaums zeigt etwa in die Mitte des schräg abfallenden Cockpitrandes.
Der Twist im Groß (Durchhängen gegenüber Achterstag, bei Baum in der Mitte) ist etwa 35mm,
die Fock hat etwa 25 mm Twist (Durchhängen gegenüber Dirk). Beides ermitteln Sie am auf die
Seite geneigten Boot am besten an einem windstillen Ort.
Mit dieser Einstellung sollte ihr Boot bei konstanten 1 bis 2 Bft. am Wind segeln, ohne eine deut-
liche Tendenz zum Anluven oder Abfallen zu haben. Bevor Sie Veränderungen am Trimm vor-
nehmen, prüfen Sie bitte zunächst, ob das Boot auf beiden Seiten, also auf Backbordbug (Wind
kommt von Steuerbord) und auf Steuerbordbug das gleiche Segelverhalten hat und justieren Sie
gegebenenfalls die Mittelstellung des Ruders nach.
Das Boot kann natürlich mit abweichenden Einstellungen von Mast und Segeln gefahren werden.
Aber auch Topsegler fahren ihre Micro Magic in etwa mit dem beschriebenen Grundtrimm. Sie
sollten gerade am Anfang nicht zu weit von den empfohlenen Einstellwerten abweichen, ohne sich
weitergehende Kenntnisse angeeignet zu haben. Wenn Sie zum Beispiel auf Am-Wind die Segel
deutlich dichter fahren als beschrieben wird in Verbindung mit dem relativ vollen Segelprofil der
Grundeinstellung das Boot nicht höher am Wind oder schneller fahren, sondern mit mehr Krän-
gung seitlich abdriften, weil der Anströmwinkel der Segel nicht mehr passt.
Die nachfolgend beschriebenen Anpassungen des Trimms werden im Millimeterbereich durchge-
führt und können trotzdem schon deutliche Auswirkungen haben.
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