GRAUPNER racing Micro Magic HoTT Mode D'emploi page 19

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INNOVATION & TECHNOLOGIE
Segeltrimm
Die Micro Magic ist als Regattaboot ausgelegt und bietet viele Einstellmöglichkeiten zum Trimm
des Bootes, die Sie nutzen können, aber für das gemütliche Segeln nicht unbedingt nutzen müs-
sen. In diesem Kapitel erklären wir die wichtigsten Stellgrößen, ihren jeweiligen Einfluss auf das
Segelverhalten und wie Sie das bei unterschiedlichen Wind-/Wellenverhältnissen ausnutzen
können. Die Beschreibungen sind bewusst einfach gehalten und auf das reduziert, was Sie als
Einsteiger in das Modellsegelhobby an Ihrer Micro Magic RTR anwenden können.
Mastneigung
Verändert die Position des Segeldruckpunktes, Mast nach hinten –> mehr luvgierig, Mast nach
vorne weniger luvgierig aber auch höhere Neigung, bei Böen mit dem Bug einzutauchen. Die
Mastneigung wird durch Verschieben der Platte an Deck eingestellt.
Mastbiegung
Sollte zur Vorliekskurve des Großsegels passen, etwas mehr Biegung –> flacheres Großsegelpro-
fil, zu viel Biegung ergibt eine Diagonalfalte im Großsegel.
Riggspannung
Wird eingestellt über Achterstag- und Vorstagspannung, sollte zur Windstärke passen. Bei zuneh-
mendem Wind Riggspannung erhöhen, sonst twistet die Fock zu stark auf und das Boot luvt in
Böen übermäßig an. Wenn die Fock beim Kurs „vor dem Wind" hin und her pendelt, ist die Span-
nung etwas zu hoch. Bitte beachten Sie, dass eine Veränderung der Spannung an Vorstag oder
Achterstag auch die Spannung des gegenüberliegenden Stages beeinflusst, die Mastbiegung ver-
ändert, damit das Profil des Großsegels verändert und vor allem auch den Twist an beiden Segeln
verändert. Überprüfen Sie auch die Spannung der Vorlieken, wenn Sie die Spannung an einem
Stag verstellt haben.
Wantenspannung
Der Mast ihrer Micro Magic ist so ausgelegt, dass er auch ohne die Wanten gefahren werden
könnte. Sie sollten ihn nicht mit hoher Wantenspannung noch steifer machen. Wenn Sie die Wan-
ten entfernen möchten, vergessen Sie bitte nicht, auch die Ösen an Deck zu entfernen und die
Bohrlöcher abzudichten.
Spannung Vorlieken
Die Vorlieken sollten grundsätzlich nur so weit angezogen werden, dass sie gerade und faltenfrei
verlaufen. Versuchen Sie nicht, irgendwelche anderen Falten im Segel durch starkes Anspannen
eines Vorlieks auszugleichen. Nach dem Segeln unbedingt an beiden Segeln die Vorlieksspan-
nung wegnehmen.
Segelbauch
Ein tieferes Profil erzeugt mehr Kraft aber auch einen höheren Widerstand. Grundsätzlich fährt
man bei schwächerem Wind oder aber bei Welle etwas mehr Bauch im Segel. Bei stärkerem Wind
verschiebt man die Befestigungspunkte an der Baumnock etwas nach achtern und macht das
Profil flacher. Die Fock hat dabei normalerweise etwas weniger Bauch als das Groß. Durch alleini-
ges Verstellen an einem Segel verändern Sie die Lage des Segeldruckpunktes. Damit können Sie
innerhalb gewisser Grenzen z.B. ein etwas zu luvgieriges Boot mit mehr Bauch in der Fock oder
weniger Bauch im Groß etwas ruhiger machen (leegierig umgekehrt).
Öffnungswinkel der Segel
Wenn Sie die Segel öffnen, dreht die resultierende Antriebskraft mehr nach vorne. Die Krängung
nimmt ab aber das Boot fährt auch weniger Höhe. Während des Segelns stellen Sie mit der Fern-
steuerung permanent den Öffnungswinkel der Segel so ein, dass er zum gewünschten Kurs passt.
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