GAS 222.20 DH
GEFAHR
Explosionsgefahr
Lebens- und Explosionsgefahr durch Gasaustritt bei nicht be-
stimmungsgemäßem Gebrauch.
a) Setzen Sie das Gerät nur wie in dieser Anleitung beschrie-
ben ein.
b) Beachten Sie die Prozessbedingungen.
c) Prüfen Sie die Dichtigkeit der Leitungen.
GEFAHR
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
Brennbare Gase und Staub können sich entzünden oder ex-
plodieren. Vermeiden Sie die folgenden Gefahrenquellen:
Funkenbildung!
Schützen Sie das Betriebsmittel vor externen Schlageinwir-
kungen.
Flammendurchschlag!
Installieren Sie bei Gefahr eines Flammdurchschlags aus dem
Prozess eine Flammsperre.
Staub!
Bringen Sie elektrische Betriebsmittel, die zur Instandhaltung
geöffnet werden müssen, möglichst in einen staubfreien
Raum. Falls dies nicht möglich ist, verhindern Sie das Eindrin-
gen von Staub in das Gehäuse.
Entzünden von Staubschichten!
Wenn das Betriebsmittel in staubiger Umgebung eingesetzt
wird, entfernen Sie regelmäßig die Staubschicht von allen
Bauteilen. Entfernen Sie die Staubschicht auch an unzugäng-
lichen Stellen.
GEFAHR
Gefährliche elektrostatische Aufladung (Explosionsge-
fahr)
Beim Reinigen von Kunststoff-Gehäuseteilen und Aufklebern
(z. B. mit trockenem Tuch oder Druckluft), kann es zu zündge-
fährlichen, elektrostatischen Aufladungen kommen. Resultie-
rende Funken können brennbare, explosive Atmosphäre zün-
den.
Reinigen Sie die Kunststoff-Gehäuseteile und Aufkleber nur
mit einem feuchten Tuch!
GEFAHR
BX460045 ◦ 10/2019
Explosionsgefahr durch hohe Fluid Temperaturen
Heißer Dampf und heißes Messgas führen zur hohen Oberflä-
chentemperaturen an der Sonde. Die höchste Fluidtempera-
tur entspricht annähernd der maximalen Oberflächentempe-
ratur der Sonden.
a) Stellen Sie permanent einen Sicherheitsabstand von min-
destens 20 K zwischen Fluidtemperatur (Dampf, Mess-
gas) und Zündtemperatur explosiver Atmosphäre sicher
(durch Temperaturmessung und -Überwachung).
b) Beachten Sie auch, dass Glimmtemperaturen von Stäu-
ben deutlich unterschritten werden.
c) Beachten Sie zutreffende Normen-Anforderungen hin-
sichtlich max. zulässiger Oberflächentemperatur und
Zündtemperatur explosiver Atmosphäre.
3 Transport und Lagerung
Die Produkte sollten nur in der Originalverpackung oder ei-
nem geeigneten Ersatz transportiert werden.
Bei Nichtbenutzung sind die Betriebsmittel gegen Feuchtig-
keit und Wärme zu schützen. Sie müssen in einem überdach-
ten, trockenen und staubfreien Raum bei einer Temperatur
von -20 °C bis 50 °C (-4 °F bis 122 °F) aufbewahrt werden.
4 Aufbauen und Anschließen
4.1 Anforderungen an den Aufstellort
Die Gasentnahmesonden sind zur Flanschmontage vorgese-
hen.
• Einbauort und Einbaulage werden aus anwendungsrele-
vanten Voraussetzungen bestimmt.
• Falls möglich, sollte der Einbaustutzen eine leichte Nei-
gung zur Kanalmitte haben.
• Der Einbauort sollte wettergeschützt sein.
• Ebenfalls muss auf ausreichenden und sicheren Zugang
sowohl für die Installation als auch für spätere Wartungs-
arbeiten geachtet werden. Beachten Sie hier insbesondere
die Ausbaulänge des Sondenrohres!
Soweit die Sonde in Einzelteilen zum Einbauort gebracht wird,
muss sie zunächst zusammengebaut werden.
4.2 Montage
GEFAHR
Lebens- und Explosionsgefahr während der Installation
und Wartung
Alle Arbeiten am Gerät (Montage, Installation Wartung) dür-
fen nur bei Abwesenheit explosiver Atmosphäre durchge-
führt werden.
GEFAHR
Explosionsgefahr
Bei Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
Brennbare Gase und Staub können sich entzünden oder ex-
plodieren.
Die Gasentnahmesonde darf nicht außerhalb ihrer Spezifika-
tionen betrieben werden. Die Entnahme von Gasen oder Gas-
gemischen, die auch bei Abwesenheit von Luft explosionsfä-
hig sind, ist nicht zulässig.
Bühler Technologies GmbH
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