GAS 222.20 DH
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Verschlussstück entnehmen.
• Die beiden Hutmuttern von der Isolierscheibe entfernen
und die Isolierscheibe anschließend abnehmen.
• Die vier Befestigungsschrauben des Isoliermantels entfer-
nen.
• Die rechte Halbschale etwas abkippen und nach oben ent-
nehmen. Die Position der linken Halbschale braucht zum
Anschluss nicht verändert zu werden.
• Anschlussverschraubung mit Dichtmittel montieren und
anschließend die Messgasleitung mit einem offenen
Ringschlüssel anschließen.
• Die rechte Halbschale wieder einsetzen. Dabei darauf ach-
ten, dass die Dampfrohrleitung in der unteren Ausspa-
rung der Halbschale liegt.
• Isoliermantel mit den vier Befestigungsschrauben ver-
schrauben.
• Isolierscheibe aufsetzen, die beiden Hutmuttern ansetzen
und vorsichtig anziehen.
• Verschlussstück montieren.
Nach Anschluss der Messgasleitung ist diese durch die Schelle
abzufangen und zu sichern.
Bei längeren Messgasleitungen sind unter Umständen weite-
re Sicherungsschellen auf dem Weg zum Analysensystem vor-
zusehen! Nach dem alle Leitungen angeschlossen und auf
Dichtheit überprüft wurden, wird die Isolation wieder sorgfäl-
tig eingesetzt und gesichert.
WARNUNG
Gasaustritt
Messgas kann gesundheitsschädlich sein!
Prüfen Sie die Leitungen auf Dichtheit.
4.6.2 Anschluss der Kalibriergasanschlussleitung
(optional)
Zum Anschluss der Kalibriergasleitung wird eine Rohrver-
schraubung Ø6 mm bzw. Ø1/4" benötigt.
Ist der Kalibriergasanschluss mit einem Rückschlagventil be-
stellt worden, kann an dem Rückschlagventil direkt ein Rohr
Ø6 mm bzw. Ø1/4" angeschlossen werden.
4.7 Anschluss der Dampfbeheizung
Die Leitungen an die vorhandenen Verschraubungen sorgfäl-
tig und fachgerecht anschließen. Achten Sie auf eine ausrei-
chende Wärmeisolierung, um Verletzungen zu vermeiden.
GEFAHR
BX460045 ◦ 10/2019
Explosionsgefahr durch hohe Fluid Temperaturen
Heißer Dampf und heißes Messgas führen zur hohen Oberflä-
chentemperaturen an der Sonde. Die höchste Fluidtempera-
tur entspricht annähernd der maximalen Oberflächentempe-
ratur der Sonden.
a) Stellen Sie permanent einen Sicherheitsabstand von min-
destens 20 K zwischen Fluidtemperatur (Dampf, Mess-
gas) und Zündtemperatur explosiver Atmosphäre sicher
(durch Temperaturmessung und -Überwachung).
b) Beachten Sie auch, dass Glimmtemperaturen von Stäu-
ben deutlich unterschritten werden.
c) Beachten Sie zutreffende Normen-Anforderungen hin-
sichtlich max. zulässiger Oberflächentemperatur und
Zündtemperatur explosiver Atmosphäre.
4.8 Elektrische Anschlüsse
GEFAHR
Explosionsgefahr durch fehlenden Potentialausgleich
Das Gerät muss an der dafür vorgesehenen Stelle mit einem
Potentialausgleich verbunden werden (geerdet werden).
Bitte beachten Sie die örtlich geltenden Vorschriften und
Richtlinien.
5 Betrieb und Bedienung
HINWEIS
Das Gerät darf nicht außerhalb seiner Spezifikation betrieben
werden!
5.1 Vor Inbetriebnahme
Kontrollieren Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes, dass
• die Schlauch- und Elektroanschlüsse nicht beschädigt und
korrekt montiert sind.
• keine Teile der Gasentnahmesonde demontiert sind.
• die Schutz- und Überwachungsvorrichtungen vorhanden
und funktionsfähig sind.
• der Gasein- und Gasausgang der Gasentnahmesonde
nicht zugesperrt ist.
• die Umgebungsparameter eingehalten werden.
• die Leistungsangaben auf dem Typenschild eingehalten
werden.
• Spannung und Frequenz auf dem Typenschild mit den
Netzwerten übereinstimmen.
• alle Anschlusskabel zugentlastet montiert sind.
• Schutzmaßnahmen durchgeführt sind.
• Leitungseinführung sachgemäß abgedichtet ist.
• die Erdung ordnungsgemäß und funktionsfähig ausge-
führt ist.
Kontrollieren Sie bei Einsatz im Ex-Bereich zusätzlich, ob
die Sonde und alle Anbauteile für den Einsatz geeignet
sind (Typenschilder und Zündschutzkennzeichnungen
beachten) und ob zutreffende Ex-Vorschriften eingehal-
ten werden.
Bühler Technologies GmbH
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