Anmerkungen Zu Den Rezepten - ECG PCB 538 Mode D'emploi

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FRAGEN UND ANTWORTEN ZU DEN REZEPTEN

Anmerkungen zu den Rezepten

1. Ingredienzien
Da jede Ingredienz eine spezifi sche Rolle für das erfolgreiche Brotbacken spielt, ist das Abmessen genauso wichtig wie die Reihenfolge,
in der die Ingredienzien hinzugefügt werden.
Die wichtigste Ingredienz sind die Flüssigkeit, das Mehl, das Salz, der Zucker und die Hefe (es ist möglich, entweder trockene oder
frische Hefe zu verwenden), die das erfolgreiche Ergebnis der Teigzubereitung und des Brotes beeinfl ussen. Verwenden Sie immer
die korrekten Mengen im richtigen Verhältnis.
Verwenden Sie bitte warme Ingredienzien, wenn der Teig gleich zubereitet werden soll. Wenn Sie die Funktion Timer der
Programmphasen einstellen möchten, empfi ehlt es sich, kalte Ingredienzien zu verwenden, damit ein Zustand vermieden wird, bei
dem die Hefe zu früh anfängt zu gären.
Margarine, Butter und Milch beeinfl ussen den Geschmack und den Duft des Brotes.
Damit die Kruste heller und dünner ist, ist es möglich, die Menge des Zuckers um 20 % zu senken ohne die Beeinfl ussung des
erfolgreichen Backergebnisses. Geben Sie weichen und hellen Krusten den Vorzug, ersetzen Sie Zucker durch Honig.
Falls Sie gerne Getreidekörner hinzufügen möchten, lassen Sie sie über Nacht eingeweicht. Senken Sie die Menge des Mehles und der
Flüssigkeit (bis zu 1/5). Bei Roggenmehl ist die Hefe unentbehrlich.
Falls Sie ein besonders leichtes Brot möchten, nährstoff reich zur Förderung der Darmtätigkeit, geben Sie in den Teig Weizenkleie
hinzu. Die entsprechende Menge ist 1 Esslöff el auf 500 g Mehl, und erhöhen Sie bitte die Flüssigkeitsmenge um 1 Esslöff el.
2. Anpassung der Mengendosierungen
Sollen die Mengendosierungen erhöht oder gesenkt werden, achten Sie bitte darauf, dass die Verhältniswerte des ursprünglichen
Rezeptes eingehalten werden. Für die Erzielung eines perfekten Ergebnisses halten Sie sich bitte an die oben aufgeführten Grundregeln
für die Anpassung der Mengendosierungen der Ingredienzien:
Flüssigkeiten/Mehl: Teig sollte weich (aber nicht zu weich) und einfach knetbar sein, ohne faserig zu werden. Mit Hilfe leichten
Knetens soll eine Mulde gebildet werden. Dies ist aber nicht der Fall bei schweren Teigen wie z.B. aus Vollkornroggenmehl oder bei
Getreidebrot. Kontrollieren Sie den Teig 5 Minuten nach dem ersten Kneten. Falls er zu feucht ist, geben Sie noch Mehl in kleinen
Mengendosierungen hinzu, damit die richtige Konsistenz des Teiges erzielt wird. Falls der Teig zu trocken ist, geben Sie während des
Knetens Wasser löff elweise hinzu.
Das Ersetzen von Flüssigkeiten: Bei der Verwendung der im Rezept vorgeschriebenen Ingredienzien, die Flüssigkeiten enthalten
(bspw. Quark, Joghurt usw.) muss man die Flüssigkeitsmenge um die vorgegebene Gesamtmenge reduzieren. Falls Sie Eier
verwenden, ist es nötig, diese in einem Messbecher zu schlagen und den Becher um eine weitere gewünschte Flüssigkeit um die
vorgegebene Menge zu aufzufüllen. Falls Sie an einem höher gelegenen Ort leben (über 750 m ü. M.), gärt der Teig schneller. In so
einem Fall ist es möglich, die Menge der Hefe um ¼ bis zu ½ teelöff elweise zu senken, damit eine verhältnismäßige Senkung des
Gärungsprozesses erreicht wird. Dasselbe gilt besonders für weiches Wasser.
3. Das Hinzufügen und das Abmessen von Ingredienzien und Mengen
Geben Sie bitte immer zuerst die Flüssigkeit hinzu und die Hefe erst am Ende. Für die Verlangsamung des Gärungsprozesses
(besonders bei der Verwendung der Funktion Timer) sollte man den Kontakt zwischen der Hefe und der Flüssigkeit vermeiden.
Für das Messen verwenden Sie bitte immer die gleichen Maßeinheiten. Die Mengen in Gramm müssen genau abgemessen sein.
Für die Kennzeichnung der Milliliter ist es möglich, den beigefügten Messbecher zu verwenden, der Teilstriche von 50 bis 300 ml hat.
Obst-, Nuss- oder Getreideingredienzien: Wenn Sie gerne weitere Ingredienzien hinzufügen möchten, können Sie dies mit Hilfe eines
besonderen Programms nach dem Ertönen des Tonsignals vornehmen. Falls Sie die Ingredienzien zu früh hinzufügen, zerbrechen sie
während des Knetvorganges.
4. Mengen und Volumen des Brotes
Trotz der genauen Mengenangaben können kleine Unterschiede entstehen. Die tatsächliche Menge an Brot hängt sehr von der
Raumfeuchtigkeit während der Zubereitungszeit ab.
Alle Brote mit einem wesentlichen Anteil an Weizen erreichen ein großes Volumen und überschreiten die Behältergrenze nach dem
letzten Gärungsprozess im Falle einer höheren Mengenklasse. Das Brot verschüttet aber nicht. Der Teil des Brotes außerhalb der Form
bräunt leichter im Vergleich mit dem Brot innerhalb der Form.
Dort, wo für die süßen Brote das Programm QUICK vorgeschlagen wird, können Sie die Ingredienzien in kleineren Mengen verwenden
(dies gilt auch für das Programm CAKE (Torte) für die Herstellung von leichten Backwaren).
5. Die Ergebnisse des Backens
Das Backergebnis hängt von den örtlichen Bedingungen ab (weiches Wasser / eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit / eine hohe
Höhenlage über dem Meeresspiegel / die Konsistenz der Ingredienzien usw.). Deshalb bilden die Angaben in den Rezepte nur
Bezugspunkte, die entsprechend verändert werden müssen. Wenn das eine oder andere Rezept nicht gleich gelingt, lassen Sie sich
bitte nicht davon zurückhalten. Versuchen Sie, den Grund dafür zu fi nden und versuchen Sie es erneut mit veränderten Anteilen.
Wenn das Brot nach dem Backen zu blass ist, können sie es im Rahmen des Backprogramms nachbräunen lassen.
Wir empfehlen, ein Testbrot vor der Einstellung der Funktionen für die Verwendung über Nacht zu backen, sodass im Falle der
Notwendigkeit, Sie die nötigen Veränderungen vornehmen können.
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