Flansche Und Metallplatten; Schließen Des Gerätes/Deckelverschluss; Inbetriebnahme; Instandhaltung / Wartung - Cooper Crouse-Hinds GHG 619 Mode D'emploi

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Bild 10
Anschluss der Bolzenklemme bis 240 mm²
Alle nicht benutzten metrischen Cooper
Crouse-Hinds / CEAG KLE sind mit dem
bescheinigten Verschluss für metrische KLE
zu verschließen.
6.4

Flansche und Metallplatten

Müssen Flanschplatten der Kunststoff-
gehäuse montiert werden (z.B. nach dem
Bohren von Einführungsöffnungen), ist zur
Aufrechterhaltung der Mindestschutzart auf
den korrekten Sitz der Flanschplatte und der
Sitz des Befestigungsbügels zu achten.
Die Flanschplatten der Edelstahlgehäuse sind
so zu montieren, dass die IP Schutzart
gewährleistet bleibt. Dabei ist auf den exakten
Sitz des Dichtelementes zu achten.
Von aussen herangeführte PE-Leitungen
sind auf die dafür vorgesehene PE-Klemme
am Flansch anzuschließen. Der maximale
Anschlussquerschnitt beträgt 50mm².
Achtung: Metallgehäuse, Metallflansche,
Metallplatten und Metallverschraubungen
müssen in den Potentialausgleich mitein-
bezogen werden.
6.5
Schließen des Gerätes
Alle Fremdkörper sind aus dem Gerät zu
entfernen.
Beim Aufsetzen des Gehäusedeckels ist
darauf zu achten, dass die Schaltachsen
der Schaltereinsätze korrekt in die
Mitnehmeröffnung der Schaltgriffe einge-
führt werden. Außerdem ist darauf zu
achten, dass die Vorsätze korrekt mit den
Einbaukomponenten übereinstimmen.
Explosionsgeschützte Verteilungen GHG 619
Zur Sicherstellung der erforderlichen
Mindestschutzart sind die Deckelschrauben
fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
Achtung:
Die Automatenklappe ist, um die Mindest-
schutzart zu gewährleisten, mit einem
geeigneten Innensechskantschlüssel (M8)
korrekt zu verschließen (Markierung der
Schließanzeige muss auf Zu/Closed
eingestellt sein).
6.6

Inbetriebnahme

Vor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sind
die in den einzelnen nationalen Bestimmungen
genannten Prüfungen durchzuführen.
Außerdem ist vor der Inbetriebnahme die
korrekte Funktion und Installation des
Betriebsmittels und der Einbaukomponenten
(Messinstrument, Signalleuchte, Taster usw.)
in Übereinstimmung mit dieser Betriebsanlei-
tung und anderen anwendbaren Bestimmun-
gen zu überprüfen.
Die Nullpunkteinstellung des Messinstrumente-
zeigers ist vor der Inbetriebnahme zu überprüfen.
Gegebenenfalls mit der Justierschraube den
Messgerätezeiger auf den Nullpunkt einjustieren.
Unsachgemäße Installation und Betrieb der
Verteiler kann zum Verlust der Garantie
führen.
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Instandhaltung / Wartung

Die für die Wartung / Instandhaltung von
elektrischen Betriebsmitteln in explosions-
gefährdeten Bereichen geltenden Bestim-
mungen der EN 60 079-17 sind einzuhal-
ten.
Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfrei-
heit sicherstellen bzw. geeignete Schutz-
maßnahmen ergreifen.
Bei eigensicheren Stromkreisen ist das Arbeiten
unter Spannung zulässig.
Die erforderlichen Wartungsintervalle sind
anwendungsspezifisch und daher in
Abhängigkeit von den Einsatz-
bedingungen, nationalen Richtlinien /
Normen, in Eigenverantwortung vom
Betreiber festzulegen.
Sollten keine Wartungsintervalle für die
Funktionsprüfung des FI-Schutzschalters
festgelegt sein, empfiehlt der Hersteller die
Funktion durch betätigen der Prüftaste 2
mal pro Jahr zu überprüfen.
Der FI-Schutzschalter muss nach Betäti-
gung der Prüftaste auslösen. Ist dies
nicht der Fall ist die Schutzfunktion nicht
mehr gewährleistet und der FI-Schutz-
schalter muss ausgetauscht werden.
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die
Teile, von denen die Zündschutzart abhängt,
auf ihren ordnungsgemäßen Zustand zu
überprüfen (z.B. Unversehrtheit und Wirksam-
keit der druckfesten Komponenten, des
Gehäuses, der Dichtungen und der Kabel-
und Leitungseinführungen), sowie die
Schaltwerksfunktion der Steuerschalter.
Sollte bei einer Wartung festgestellt werden,
dass Instandsetzungsarbeiten erforderlich
sind, ist Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung
zu beachten.
8
Reparatur / Instandset-
zung / Änderungen
Instandsetzungsarbeiten / Reparaturen
dürfen nur mit Cooper Crouse-Hinds /
CEAG Originalersatzteilen vorgenommen
werden.
Bei Schäden an der druckfesten Kapselung
ist nur ein Austausch zulässig. Im Zweifels-
falle ist das betroffene Betriebsmittel an
den Hersteller zur Reparatur zurückzuge-
ben.
Reparaturen, die den Explosionsschutz
betreffen, dürfen nur vom Hersteller oder
einer qualifizierten Elektrofachkraft in
Übereinstimmung mit national geltenden
Regeln durchgeführt werden
(EN 60079-19).
Ex-d Komponenten dürfen in den Ex-e Ver-
teilerkästen nur gegen gleiche Komponenten
(elektrische und mechanische Baugröße)
ausgewechselt werden.
Bei Austausch dieser einzelnen Einbaukompo-
nenten (druckfeste Leistungsschalter,
Schütze, Messinstrumente, Taster usw.) ist
Punkt 6.2 "Öffnen des Gerätes/Elektrischer
Anschluss" zu beachten.
Umbauten oder Änderungen am Betriebsmit-
tel sind nicht gestattet; ausgenommen ist das
Anbringen von zusätzlichen KLE und Anreih-
klemmen im Rahmen der Zulassung des
Betriebsmittels.
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Entsorgung / Wiederver-
wertung
Bei der Entsorgung des Betriebsmittels sind
die jeweils geltenden nationalen Abfall-
beseitigungsvorschriften zu beachten.
Zur Erleichterung der Wiederverwertbarkeit
von Einzelteilen sind Kunststoffteile mit dem
Kennzeichen des verwendeten Kunststoffes
versehen.
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.
Cooper Crouse-Hinds GmbH
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