2.8 Wasseranschlüsse
Die Wärmeleistung des Geräts ist vorab mit einer Berechnung des Wärmebedarfs des Gebäudes gemäß den
geltenden Bestimmungen und nach Rücksprache mit einem Fachtechniker zu ermitteln.
Gemäß der italienischen Norm UNI 10412-2 (2009) und den anerkannten Regeln der Technik muss eine
Heizungsanlage mit allen Vorrichtungen für Einstellung, Kontrolle und Sicherheit ausgerüstet sein, die einen
ordnungsgemäßen, sicheren Betrieb garantieren, sowie mit Sperr- und Rückschlagventilen, mit denen der Kessel
für Wartungseingriffe und/oder Kontrollen von der Anlage getrennt werden kann.
Vor Anschluss des Kessels an der Wasseranlage müssen alle Leitungen der Anlage sorgfältig gereinigt werden, um
eventuelle Bearbeitungsrückstände zu beseitigen, die den ordnungsgemäßen Betrieb der Kontroll-, Einstellungs-
und Sicherheitsvorrichtungen der Anlage beeinträchtigen könnten.
Das Wasser muss langsam in die Heiztasche eingefüllt werden, um die korrekte und vollständige Entlüftung zu
gestatten (für eine Anlage mit geschlossenem Ausdehnungsgefäß zwischen 1,1 und 1,5 bar).
Der Pelletofen enthält den Heizwasserkreislauf mit Umwälzpumpe, Sicherheitsventil, Entlüfter, Temperaturfühler
und Druckmessumformer. Wird die Heizanlage abschnittsweise gesteuert, muss unbedingt ein auf Anfrage
erhältlicher Mehrzonenregler eingebaut werden. Für die Anzeige des Druckwerts im Wasserkreis des Kessels die
Taste P5 am Bedienfeld 3 Sekunden lang drücken.
Während des Transports können sich die Dichtungen des Wasserkreises lockern und/oder nachgeben, sodass später
während des Betriebs Wasser austritt. Deshalb sollten die Anschlüsse der Pumpen und der Heiztasche sowohl beim
Befüllen als auch nach den ersten Betriebsstunden kontrolliert und die in der Anlage gebliebene Restluft abgelassen
werden.
Für den Anschluss des Heizofens an eine Brauchwasseranlage wenden Sie sich bitte an einen kompetenten
Fachmann, um die Wasseranschlüsse und die Leistungen der ganzen Anlage zu optimieren, ohne die Funktionen
des Geräts einzuschränken (Hydraulikschaltplan fig. 4).
2.9 Notfallmaßnahmen
Auf jeden Fall sind geeignete Brandbekämpfungsmittel bereit zu stellen.
Im Brandfall folgendermaßen vorgehen:
- Stromzufuhr sofort trennen.
- Mit geeigneten Feuerlöschern löschen;
- Sofort die Feuerwehr rufen.
- Nicht mit Wasser löschen.
3 SICHERHEITSRELEVANTE HINWEISE UND VORRICHTUNGEN
3.1 Sicherheitsabstand von entflammbaren Materialien
Um den Ofen herum muss ein Mindestsicherheitsabstand von entflammbaren Materialien eingehalten werden,
damit sich diese nicht durch Überhitzung entzünden; die entsprechenden Abstände sind in der technischen Tabelle
des Handbuches und auf dem Typenschild angegeben.
Fußboden: Wenn der Fußboden aus empfindlichem und entflammbarem Material besteht, sollte als Ofen-Unterlage
eine Platte aus Stahl oder gehärtetem Glas benutzt werden (siehe Kapitel 2 Transport und Installation). Zu
besonders empfindlichen Einrichtungsgegenständen wie Möbel, Vorhänge, Sofas muss eine beachtliche Entfernung
vom Ofen eingehalten werden.
3.2 Sicherheitsvorrichtung Abgasführung
Bei normalem Betrieb herrscht in der Brennkammer Unterdruck, was das Austreten von Rauch in den Raum
verhindert. Wird der erforderliche Unterdruck nicht erreicht oder ist der Rauchabzug verstopft, erfasst der
Unterdruckwächter den Unterdruckmangel in der Brennkammer oder der Luftmassenmesser erkennt das Fehlen
der Verbrennungsluftzufuhr; über die elektronische Regelung wird der Schneckenmotor ausgeschaltet und der
Benutzer mit einer der folgenden Meldungen auf dem Bedienpanel auf die Störung hingewiesen: 'AL 8 KEIN
UNTERDRUCK' oder 'AL 9 UNGENÜGENDER ZUG'.
3.3 Überdruckventil in der Brennkammer
Eventuelle
und/oder
Rauchabzugsleitungen werden durch das Öffnen der Sicherheitsventile, die sich am vorderen Teil der
Brennkammer befinden, abgelassen. Während des normalen Betriebs sind diese Ventile durch das eigene Gewicht
und den Unterdruck der Kammer geschlossen und verhindern dadurch einen eventuellen Rauchaustritt.
Die Sicherheitsventile regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und ihren Zustand überprüfen.
plötzliche
Überdrücke
der
Verbrennungsgase
86
in
der
Kammer
und
SOLAR PLUS 23
in
den