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Wird bei ausgelöster Schockwarnung die Funktion durch
Drücken der Ein-/Aus-Taste (4) nicht neu gestartet, schalten
sich nach 2 min der Laser und nach 2 h das Messwerkzeug
automatisch ab.
Schockwarnungsfunktion ausschalten: Zum Aus- bzw.
Einschalten der Funktion Schockwarnung drücken Sie Ein-/
Aus-Taste (4) für 3 s. Bei ausgelöster Schockwarnung (An-
zeige Schockwarnung (3) blinkt rot) drücken Sie die Ein-
Aus-Taste erst einmal kurz und dann erneut für 3 s. Bei aus-
geschalteter Schockwarnung erlischt die Anzeige
Schockwarnung (3).
Wurde die Schockwarnungsfunktion eingeschaltet, wird sie
nach etwa 30 s aktiviert.
Die Einstellung der Schockwarnungsfunktion wird beim Aus-
schalten des Messwerkzeugs gespeichert.
Genauigkeitsüberprüfung des Messwerkzeugs
Genauigkeitseinflüsse
Den größten Einfluss übt die Umgebungstemperatur aus. Be-
sonders vom Boden nach oben verlaufende Temperatur-
unterschiede können den Laserstrahl ablenken.
Da die Temperaturschichtung in Bodennähe am größten ist,
sollten Sie das Messwerkzeug ab einer Messstrecke von
20 m immer auf einem Stativ montieren. Stellen Sie das
Messwerkzeug außerdem nach Möglichkeit in der Mitte der
Arbeitsfläche auf.
Die Abweichungen fallen ab ca. 20 m Messstrecke ins Ge-
wicht und können bei 100 m durchaus das Zwei- bis Vierfa-
che der Abweichung bei 20 m betragen.
Neben äußeren Einflüssen können auch gerätespezifische
Einflüsse (wie z.B. Stürze oder heftige Stöße) zu Abweichun-
gen führen. Überprüfen Sie deshalb vor jedem Arbeitsbeginn
die Nivelliergenauigkeit.
Sollte das Messwerkzeug bei einer der Prüfungen die maxi-
male Abweichung überschreiten, dann lassen Sie es von ei-
nem Bosch-Kundendienst reparieren.
Nivelliergenauigkeit prüfen
Für ein zuverlässiges und genaues Ergebnis wird die Über-
prüfung auf einer freien Messstrecke von 30 m auf festem
Grund vor einer Wand empfohlen. Führen Sie für beide Ach-
sen jeweils einen kompletten Messvorgang durch.
– Montieren Sie das Messwerkzeug 30 m entfernt von der
Wand auf einem Stativ oder stellen Sie es auf einen fes-
ten, ebenen Untergrund. Schalten Sie das Messwerkzeug
ein.
30 m
1 609 92A 5S3 | (09.09.2020)
– Markieren Sie nach Abschluss der Nivellierung die Mitte
des Laserstrahls an der Wand (Punkt Ⅰ).
d
– Drehen Sie das Messwerkzeug um 180°, ohne seine Posi-
tion zu verändern. Lassen Sie es einnivellieren und mar-
kieren Sie die Mitte des Laserstrahls an der Wand
(Punkt Ⅱ). Achten Sie darauf, dass Punkt Ⅱ möglichst
senkrecht über bzw. unter Punkt Ⅰ liegt.
Die Differenz d der beiden markierten Punkte Ⅰ und Ⅱ auf der
Wand ergibt die tatsächliche Höhenabweichung des Mess-
werkzeugs für die gemessene Achse.
Wiederholen Sie den Messvorgang für die andere Achse.
Drehen Sie dazu das Messwerkzeug vor dem Beginn des
Messvorganges um 90°.
Auf der Messstrecke von 30 m beträgt die maximal zulässige
Abweichung:
30 m × ±0,08 mm/m = ±2,4 mm. Die Differenz d zwischen
den Punkten Ⅰ und Ⅱ darf folglich bei jedem der beiden Mess-
vorgänge höchstens 4,8 mm betragen.
Arbeitshinweise Rotationslaser
Verwenden Sie immer nur die Mitte der Laserlinie zum
u
Markieren. Die Breite der Laserlinie ändert sich mit der
Entfernung.
Arbeiten mit der Laser-Zieltafel
Die Laser-Zieltafel (38) verbessert die Sichtbarkeit des La-
serstrahls bei ungünstigen Bedingungen und größeren Ent-
fernungen.
Die reflektierende Fläche der Laser-Zieltafel (38) verbessert
die Sichtbarkeit der Laserlinie, durch die transparente Flä-
che ist die Laserlinie auch von der Rückseite der Laser-Ziel-
tafel erkennbar.
Arbeiten mit dem Stativ (Zubehör)
Ein Stativ bietet eine stabile, höheneinstellbare Messunter-
lage. Setzen Sie das Messwerkzeug mit der 5/8"-
Stativaufnahme (13) auf das Gewinde des Stativs (31).
Schrauben Sie das Messwerkzeug mit der Feststellschraube
des Stativs fest.
Bei einem Stativ mit Maßskala am Auszug können Sie den
Höhenversatz direkt einstellen.
Richten Sie das Stativ grob aus, bevor Sie das Messwerk-
zeug einschalten.
180°
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