Mechanische Lineareinheiten WIESEL FORCELine
5. Inbetriebnahme
Die mechanische Lineareinheit WIESEL FORCELine
schnelle Linearbewegungen mit großer Kraft erzeugen.
Aufbauten
an
den
Verletzungen führen, z. B. Quetschen von Körperteilen,
oder Beschädigungen durch Kollision mit anderen
Anlageteilen hervorrufen.
Gehen Sie deshalb bei der Inbetriebnahme
mit größtmöglicher Vorsicht vor.
Durch Beschleunigung und Abbremsen der Linearein-
heit kann sich die transportierte Last lösen und wegge-
schleudert werden.
Die Herstellerangaben für die eingesetzten
Haltevorrichtungen sind mit den Masse- und
Beschleunigungsangaben zu überprüfen!
Die Inbetriebnahme der Lineareinheiten ist solange
untersagt, bis sichergestellt wurde, dass die Maschine
oder Anlage, in die sie eingebaut worden sind, den
Bestimmungen der EU-Richtlinie Maschinen, den har-
monisierten Normen, Europanormen oder den entspre-
chenden nationalen Normen entspricht.
Zur Einhaltung des Gesetzes über die elektro-
magnetische Verträglichkeit von Geräten ist
eine sorgfältige Anschlusstechnik erforder-
lich. Beachten Sie deshalb zur Vermeidung
von elektromagnetischen Störungen die
Normen EN 50 081-2 und EN 50 082-2.
Die elektrische Installation ist von einer EMV-Fachkraft
durchzuführen.
Beachten Sie die Hinweise im Kapitel 4 "Montage" zur
richtigen und sicheren Vorbereitung Ihrer Lineareinheit
für die Inbetriebnahme.
Überzeugen Sie sich vor dem ersten Einschalten von der
richtigen Funktion der induktiven und/oder mechani-
schen Endschalter. Lassen Sie zunächst die montierte
Lineareinheit den gesamten Bewegungsbereich mehr-
mals mit so langsamer Geschwindigkeit durchlaufen,
dass Sie die Bewegung bei evtl. möglichen Kollisionen
noch rechtseitig stillsetzen können.
Erst nach Sicherstellen, dass beim Über-
fahren des maximalen Hubweges keine
Kollisionsgefahr besteht, darf die Anlage in
Betrieb genommen werden..
6. Bedienung und Betrieb
Die mechanische Lineareinheit WIESEL FORCELine
schnelle Linearbewegungen mit großer Kraft erzeugen.
Aufbauten
an
den
Verletzungen führen, z. B. Quetschen von Körperteilen,
oder Beschädigungen durch Kollision mit anderen
Anlageteilen hervorrufen. Gehen Sie deshalb bei der
Inbetriebnahme mit größtmöglicher Vorsicht vor.
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®
Kraftbrücken
können
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Kraftbrücken
können
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Bei Betrieb einer Lineareinheit mit nur kurzen Hüben
(<100 mm) immer an derselben Stelle wird keine ausrei-
kann
chende Schmierung gewährleistet. Führen Sie in diesem
Fall in regelmäßigen Abständen nach ca. 250 bis 500
Doppelhüben eine Bewegung über den gesamten
zu
Bewegungsbereich der Führung durch.
Prüfen Sie während des Betriebes gelegentlich die ord-
nungsgemäße Funktion der Lineareinheit durch
Sichtkontrolle.
Das Betriebs- und Aufsichtspersonal ist verpflichtet, die
Lineareinheiten bzw. die Maschinenanlage mindestens
einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden
und
Mängel
änderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die
die Sicherheit beeinträchtigen, sind sofort zu melden.
7. Fehlbetrieb
Bei Fehlbetrieb ist der Betriebsablauf von Fachpersonal
zu prüfen und ggf. die Inbetriebnahme zu wiederholen.
Beachten Sie besonders die Hinweise im Kapitel 5
"Inbetriebnahme" um Verletzungen und Schäden zu
vermeiden.
8. Wartung
Schmierung (MLSM 60/80 KGT, MLSM 80 ZRT)
Bei Betrieb einer Lineareinheit mit nur kurzen Hüben
(< 100 mm) immer an derselben Stelle wird keine ausrei-
chende Schmierung gewährleistet. Führen Sie in diesem
Fall in regelmäßigen Abständen nach ca. 250 bis 500
Doppelhüben eine Bewegung über den gesamten
Bewegungsbereich der Führung durch.
Prüfen Sie während des Betriebes gelegentlich die ord-
nungsgemäße Funktion der Lineareinheit durch
Sichtkontrolle.
Für eine exakte Bestimmung der Schmierintervalle sind
folgende Einflussfaktoren wichtig:
•
Belastung
•
Geschwindigkeit
•
Bewegungsablauf
•
Temperatur
•
Umgebungsbedingung
Kurze Schmierintervalle sind notwendig bei:
•
Einfluss von Staub und Feuchtigkeit
•
großer Belastung
•
hoher Geschwindigkeit (bis Vmax.)
kann
•
Kurzhub
•
geringer Alterungsbeständigkeit des Schmierstoffes
zu
Die mechanischen Komponenten müssen entsprechend
den Angaben in der Tabelle unten über den Schmier-
nippel an der Kraftbrücke mittels einer Fettpresse abge-
schmiert werden. Dabei sollte auch das Abdeckband
nachgefettet werden, um frühzeitigen Verschleiß zu
vermeiden.
zu
überprüfen.
Eingetretene
Ver-