Störungen Und Abhilfe - BFT BERMA Instructions D'utilisation

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  • FRANÇAIS, page 15
DEUTSCH
sinn, erhöht sich der übertragene Druck, dreht man sie entgegen dem
Uhrzeigersinn, verringert er sich. Die Schubkraft muß so geregelt werden, daß
sie nur wenig über der Kraft liegt, die zur vollständigen Öffnung und Schlie-
ßung des Tores erforderlich ist. Dadurch ist die Quetschsicherheit gewährlei-
stet und das Torgestell wird nicht unnötig belastet. Unter keinen Umständen
dürfen die By-Pass-Ventile vollständig geschlossen werden.
Der Antrieb sieht nicht die Nutzung von Endschaltern vor, deshalb treten die
By-Pass-Ventile am Hubende während der Schließung und Öffnung für eine
Arbeitsdauer in Aktion, die mit Hilfe der Steuerung vorgegeben wurde. Diese
Dauer muß 2-3 Sekunden über der notwendigen Zeit für einen kompletten
Vorgang liegen.
11) EINSTELLUNG DER VERLANGSAMUNGSFUNKTION
Bei den mit dieser Funktion ausgestatteten Modellen läßt sich die Geschwin-
digkeit beim Anlegen verlangsamen. Dadurch werden Öffnungen und Schlie-
ßungen ohne jedes Anschlaggeräusch ermöglicht. Die Verlangsamungs-
phase wird etwa 15°-20° vor der Beendigung des Schließ- oder Öffnungsvor-
ganges eingeleitet. In Abb.29 sind die Stellschrauben "A" und "C" für die
Öffnung und Schließung dargestellt. Sie werden mit einem 3-mm-Sechskant-
schlüssel verstellt.
12) BEDIENUNG IM NOTFALL
Durch die Irreversibilität des Untersetzungsgetriebes ist die Aufrechterhaltung
der Sperre beim Öffnen und Schließen des Schwingtores garantiert, ein
Elektroschloß wird dadurch überflüssig.
Es sind Entsperrsysteme mit Kugelgriff oder mit Drahtsteuerung erhältlich.
- Die Entsperrung mit Kugelgriff wird bewerkstelligt, indem man eben diesen
Kugelgriff gegen den Uhrzeigersinn dreht (Abb.30). Um den Motorbetrieb
wieder herzustellen, muß der Entsperr-Kugelgriff wieder vollständig ange-
schraubt werden.
- Die Entsperrung der Versionen SEB mit Drahtsteuerung (Abb.31) muß
angewendet werden, wenn die Garage keinen zweiten Zugang hat. Die
Drahtsteuervorrichtung gestattet das Entsperren des Tores von außen:
Dazu wird der persönliche Schlüssel in das Schloß eingeführt und um etwa
180° gedreht. Dadurch wird die Entsperrung für die Öffnung von Hand
betätigt. Muß die Entsperrung von innen bewerkstelligt werden (Abb.32),
wird der kleine Hebel "L" manuell von der Stellung "A" in die Stellung "B"
gedreht und für den gesamten Vorgang in dieser Position gehalten.
Der Motorbetrieb wird wiederhergestellt, indem man den Schlüssel aus dem
externen Entsperrschloß entnimmt oder – falls die Entsperrung von innen
vorgenommen wurde – einfach den kleinen Hebel "L" losläßt.
13) ÜBERPRÜFUNG DES ANTRIEBS
Bevor die Automation endgültig in Betrieb genommen wird, sind folgende
Kontrolle gewissenhaft durchzuführen:
Die feste Verankerung aller Bestandteile überprüfen.
Die einwandfreie Funktionsfähigkeit aller Sicherheitsvorrichtungen kon-
trollieren (Photozellen, pneumatische Leiste, etc.).
Die Notfallbedienung kontrollieren.
Öffnungs-und Schließvorgänge unter Anwendung der Steuerungsvorri-
chtungen kontrollieren.
Die elektronische Logik des Normal- (oder individualisierten) Betriebes in
der Steuerzentrale prüfen.
14) BEDIENUNG DER AUTOMATION
Der Antrieb kann mit Hilfe von Fernbedienung oder Startknopf auf Distanz und
somit ohne Sichtkontakt bedient werden. Die häufige Kontrolle der vollständigen
Funktionsfähigkeit aller Sicherheitsvorrichtungen ist deshalb unumgänglich.
Bei jeder Betriebsstörung greifen Sie rasch ein und ziehen bei Bedarf auch
Fachleute hinzu. Kinder sind in gebührlichem Abstand vom Aktionsradius der
Automation zu halten.
15) STEUERUNG
Die Verwendung des Antriebes ermöglicht die motorbetriebene Öffnung und
Schließung des Tores. Es gibt verschiedene Arten der Steuerung (manuell, mit
Fernbedienung, Zugangskontrolle mit Magnetkarte etc.), die auf Bedarf und
Anlagenmerkmale zugeschnitten sind. Informationen zu den diversen
Steuerungssystemen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Bedienungsanleitung.
Die Nutzer des Antriebes müssen mit der Steuerung und Bedienung vertraut
gemacht werden.
16) WARTUNG
Für alle Wartungsarbeiten am Antrieb muß die Stromversorgung des Systems
unterbrochen werden.
• Prüfen Sie regelmäßig, ob Öl austritt.
Füllen Sie unbedingt mit Öl derselben Sorte nach
(siehe Datentabelle) und gehen Sie folgendermaßen vor:
a) Den Stopfen "T" entfernen (Abb. 1)
b) Mit der vorgeschriebenen Ölsorte auffüllen bis der Stand sich auf Höhe
der Öffnung für den Ölstopfen befindet.
20 -
BERMA Ver. 03
MONTAGEANLEITUNG
c) Das Ganze wieder sorgfältig montieren.
ACHTUNG – Alle zwei Jahre ist das Öl in jedem Antrieb vollständig zu
wechseln.
Der Ölwechsel ist unbedingt mit derselben Sorte vorzunehmen (siehe
Datentabelle).
• Prüfen Sie die Sicherheitsvorrichtungen der Anlage.
• Bei jeder nicht behobenen Fehlfunktion die Netzversorgung des Systems
unterbrechen und Fachleute hinzuziehen.
17)STÖRUNGEN UND ABHILFE
17.1) Der Motor läuft nicht
- Prüfen, ob die Steuerung richtig gespeist ist, die Schmelzsicherungen intakt
sind und ob die Diagnose-Leds die richtigen Funktionen anzeigen (siehe die
Betriebsanleitung der Steuerung).
- Prüfen Sie mit einem geeigneten Gerät, ob nach Erteilung des Öffnungs-
oder Schließbefehls Spannung an den Anschlüssen des Getriebemotors anliegt.
- Wenn der Motor vibriert, aber nicht läuft, kommen folgende Ursachen infrage:
A) Fehlerhafter Anschluß des gemeinsamen Drahtes C (der stets himmelgrün ist).
B) der Betriebskondensator ist nicht an die Endkontakte der Steuerung
angeschlossen.
17.2) Der Motor läuft und das Tor öffnet sich nicht
- Die Notentsperrung wurde betätigt: Den Motorbetrieb wieder herstellen.
- Die Betriebsanschlüsse des Motors wurden vertauscht. Versuchen Sie, die
Klemmen der Steuerung zu vertauschen.
- Möglicherweise ist in der Steuerung für die Arbeitszeit der Mindestwert
eingestellt worden.
- Ölstand prüfen (siehe Abschnitt Wartung), bei Bedarf Öl nachfüllen. Dies ist
zwingend Fachleuten vorbehalten.
17.3) Fehlfunktion des elektrischen Zubehörs
Alle Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen können bei einem Defekt
Betriebsstörungen verursachen oder die Anlage außer Betrieb setzen.
Um den Schaden aufzufinden, sollte die Verbindung sämtlicher Vorrichtungen
mit der Anlage eine nach der anderen getrennt werden, bis die Vorrichtung
ausfindig gemacht ist, die den Defekt verursacht hat. Nach ihrer Reparatur
oder Ersetzung werden alle zuvor abgeklemmten Vorrichtungen wieder an-
geschlossen. Für alle installierten Vorrichtungen gilt die jeweilige Betriebsanleitung.
ACHTUNG: Diese Arbeiten müssen von Fachleuten vorgenommen werden.
Während der Wartungstätigkeiten muß der Arbeitsbereich des Tores in
geeigneter Weise kenntlich gemacht und abgesperrt werden, damit Personen
und Sachwerte keiner Gefahr ausgesetzt werden.
18) GERÄUSCHEMISSION
Das vom Getriebemotor ausgehende Luftgeräusch ist unter normalen Betriebs-
bedingungen gleichbleibend und überschreitet nicht den Wert von 70dB(A).
19) VERSCHROTTUNG
Die Materialien sind nach den geltenden Vorschriften zu beseitigen.
Bei der Verschrottung der Anlage bestehen keine besonderen Gefahren oder
Risiken, die von ihr selbst ausgehen.
Wiederverwertbare Materialien sollten artgerecht sortiert werden (Elektrische
Teile – Kupfer – Aluminium – Plastik - usw.).
20) ZERLEGUNG
Falls die Anlage ausgebaut wird, um an anderer Stelle wieder eingebaut zu
werden:
Die Stromversorgung unterbrechen und die gesamte Elektroanlage ab-
klemmen.
Den Getriebemotor von der Befestigungsbasis entfernen.
Die Steuerung, falls es sich um ein separates Modell handelt, und alle
Installationskomponenten demontieren.
Komponenten, die nicht entfernt werden können oder schadhaft sind,
müssen ersetzt werden.
HINWEISE
Der störungsfreie Betrieb des Antriebes ist nur gewährleistet, wenn die
Anleitungen in diesem Handbuch befolgt werden.
Die Firma kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
auf die Mißachtung der Montageanleitungen und der in diesem Handbuch
aufgeführten Hinweise zurückzuführen sind.
Für die Beschreibungen und bildlichen Darstellungen des Handbuches
wird keine Gewähr übernommen. Die Firma behält sich das Recht vor,
unter Beibehehaltung der wesentlichen Produkteigenschaften jederzeit
Änderungen vorzunehmen, die sie als geeignet ansieht, das Produkt in
technischer, konstruktiver und marktlicher Hinsicht zu verbessern. Dabei
ist sie nicht verpflichtet, auch diese Auflage auf den neuesten Stand zu
bringen.

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