ELEKTRONISCHE STEUERUNGSEINHEIT
Steuerungseinheit für Dauerstrommotor mit eingebautem Empfänger, der die
Speicherung von 300 benutzercodes ermöglicht (siehe "Fernbedienung", Seite
38). Das System verfügt über eine "Rolling Code" Dekodierung und die Betriebs-
frequenz ist 433,92 MHz.
Die Versetzungsgeschwindigkeit wird elektronisch gesteuert mit langsamem Start
und anschließender Geschwindigkeitszunahme; für ein kontrolliertes Anhalten der
Bewegung wird bereits vor Erreichen des Endanschlags die Geschwindigkeit her-
abgesetzt (sofern die Verlangsamung während der Programmierverfahrung nicht
ausgeschlossen wurde).
Die Programmierung, die mit Hilfe von nur zwei Tasten durchführbar ist, ermöglicht
die Konfiguration des Systems, der Dauer der Verlangsamungsphase, des Beanspru-
chungssensors und der Betriebs-/Pausenzeiten. Das Auslösen des Sicherheitssensors
(Antiquetschvorrichtung) während der Schließphase bewirkt eine Bewegungsumkehr,
und dasselbe erfolgt in der Öffnungsphase (falls die automatische Wiederverschlies-
sung eingestellt wurde; andernfalls wird nur die Blockierung verursacht). Wenn die
Bewegung jedoch schon in der Endphase ist, wirkt der Sensor als Endanschlag.
Soft Stop
Bei jeder Blockierung, auch bei der, die der Bewegungsumkehrung vorausgeht, wird
beim Motorenstillstand für eine kurze Zeit (0,4 Sekunden) der Torflügel freigegeben.
Während dieser kurzen Zeitspanne setzt der Torflügel seine Bewegung nur aufgrund
seiner Trägheit (also ohne Hilfe des Motors, der ausgeschaltet ist) fort. Nach Ablauf
dieser kurzen Zeitspanne wird der Torflügel vollkommen blockiert. Daraus folgt,
dass bei der Positionierung der Endanschlagsnase zur Aktivierung des Endschalters
beachtet werden sollte, dass zwischen der Aktivierung des Endschalters und der
Blockierung des Torflügels eine kurze Verzögerung eintritt.
ELEKTROANSCHLUSS
• Um mit der Programmierung zu beginnen schlagen Sie die vorletzte eingefaltete
Seite "elektrisches Anlagenschema" dieses Handbuches auf.
bESCHREIbUNG ELEKTRONISCHE PLATINE (Abb.12)
b1
Signalsummer Modalität "Fernbedienung"
CN1 Sekundärer Faston-Anschluss 24 Vac Logikversorgung
CN2 Sekundärer Faston-Anschluss Motorenkreis-Stromversorung
(V0:0 Vac, V1:22 Vac, V2:30 Vac)
CN3 Faston-Anschluss Motor.
D1
7-stelliges LED-Display
F1
Sicherung 1,6 A träge (Stromversorgung 230 Vac)
F2
Sicherung 1 A flink (Schaltkreisschutz 24 V)
F3
Sicherung 10 A flink (Motorschutz)
J1
Jumper zur funkgesteuerten Speicherung befähigt
J2
Jumper zur Wahl der Funkkänale
L1
LED Schaltkreiskarten-Stromversorgung
L2
LED Sender-Codes Verwaltung
L3
LED Manueller Betrieb
L4
LED Signalisierung Lichtschranke der Laufrichtungsumkehr
L5
LED Öffnungsendschalter
L6
LED Schließungsendschalter
L7
LED Signalisierung Stopptaste
L8
LED Signalisierung Stopp-Lichtschranke
M1
Speichermodul
P1
Programmiertaste (PROG)
P2
Wahltaste (SEL)
P3
Speichertaste des Sender-Codes (MEMO)
P4
Löschtaste Sender-Codes (DEL)
R1
Empfängermodul zu 433 MHz für S449 Sender
LP
Blinklicht
LS
Kontroll-Leuchte
FCA
Öffnungsendschalter
FCC
Schließungsendschalter
FTC-Rx Empfängerlichtschranke
FTC-Tx Senderlichtschranke
PS
Druckwächter für Sicherheitsleiste
SEL
Schlüsseltaster
Tb
Stopptaste
ANS400 Außenantenne
Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstellen, dass die auf
dem Typenschild angegebene Spannung und Frequenz mit denen der
elektrischen Stromversorgung übereinstimmen.
Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungsnetz muss ein
allpoliger Schalter mit einem Kontaktenabstand von mindestens 3 mm
zwischengeschaltet werden.
• Die Drähte der Steuereinheit und der Sicherheitsvorrichtungen anschließen.
• Das Stromkabel an das Gerät anschließen.
• Keine Leitungen mit Aluminiumleiter verwenden; in die Klemmleiste einzuführende
Kabelenden nicht verzinnen; Kabel mit der Markierung "T min. 85°C - wetterbe-
ständig" verwenden.
• Die Leitungen müssen in der Nähe der Klemmleiste in angemessener Weise so
befestigt werden, dass sowohl die Isolierung als auch der Leiter befestigt wird
(Kabelband genügt). Wo möglich kann die mitgelieferte Kabelschelle verwendet
werden.
Anschlüsse auf der Klemmenleiste
1-2
Gemeinsame Anschlüsse für alle Eingänge und Ausgänge
(1)
3
Ausgang 24 Vac
Versorgung der externen Vorrichtungen
4-5
Gemeinsame Anschlüsse für alle Eingänge und Ausgänge
LP Ausgang 24 Vac 10 W
6
zweiter Funkkanal
7-8
Ausgang
- Höchstbelastung ac/dc 60 VA/24 W
- Höchstspannung ac/dc 30V
9
TD (Einschaltgliedkontakt) Eingang Dynamiktaste "Öffnen-Schließen".
Tb (Ausschaltgliedkontakt) Eingang Stopptaste (bei Öffnung des Kontaktes
10
wird der Arbeitszyklus bis zu einem neuen Bewegungsbefehl unterbro-
chen)
11
Gemeinsame Anschluss für alle Eingänge und Ausgänge
12
FCC (Ausschaltgliedkontakt) Eingang Schließungsendschalter
FCA (Ausschaltgliedkontakt) Eingang Öffnungsendschalter
13
FTCI (Ausschaltgliedkontakt)
14
Eingang für Sicherheitsvorrichtungen (Schließvorgangs-Umkehrungslicht-
schranke). Die Öffnung des Kontakts, nach Intervention der Sicherheits-
vorrichtungen, bewirkt eine Laufrichtungsumkehr während der Schließ-
phase.
FTCS (Ausschaltgliedkontakt) Eingang für die Sicherheitsvorrichtungen
15
(Stopp-Lichtschranke). Nach Rückkehr zum Pausenzustand wird die
Schließungsbewegung nach der Pause wieder aufgenommen (nur bei
automatischem Betrieb).
TC (Einschaltgliedkontakt) Eingang Schließtaste
16
TA (Einschaltgliedkontakt) Eingang Öffnungstaste
17
18
TAL (Einschaltgliedkontakt) Eingang Taste für eingeschränkte Öffnung
19-20
Kontroll-Lampe 24 Vac, 3 W
21-22
Ausgang 230 Vac für Ringkerntransformator
Steuereinheitsversorgung 230 Vac
23-24
25-26
Ausgang 230 Vac 40 W Wachlicht
27
Erdung für die Steuerung
28
Ausgang Motorerdung
29
Außenleiter Funkempfängerantenne
30
Innenleiter Funkempfängerantenne (falls eine externe Antenne verwendet wird,
ist diese mit einem Koaxialkabel RG58, Impedanz 50 Ω, anzuschließen).
(1)
Anmerkung
Bei Vorrichtungen, die über Batterien verfügen, liegt am Ausgang stets
Gleichstrom an. Die elektrischen Anschlüsse müssen so ausgeführt werden, dass die
angeschlossenen Vorrichtungen auch im "Batterie-Modus" funktionieren.
ALLE NICHT VERWENDETEN AUSSCHALTGLIEDKONTAKTE MüSSEN übER-
bRüCKT WERDEN.
Den Stromkreis einschalten und überprüfen, ob der Zustand der roten Signalisierungs-
LEDs wie folgt ist:
- L1 LED Schaltkreiskarten-Stromversorgung
- L2 LED Sender-Codes Verwaltung
- L3 LED Manueller Betrieb
- L4 Sicherheits-LED Umkehrlichtschranke "FTCI"
- L5 LED Öffnungsendschalter "FCA"
- L6 LED Schließungsendschalter "FCC"
- L7 Sicherheits-LED Stopptaste "Tb"
- L8 Sicherheits-LED Stopp-Lichtschranke "FTCS"
* Die LEDS sind eingeschaltet, wenn die jeweilige Sicherheitsvorrichtung nicht aktiviert
ist (hängt von der Position des Torflügels ab).
Sicherstellen, dass bei Aktivierung der Sicherheitsvorrichtungen die entsprechenden
LEDs ausgeschaltet werden.
Falls sich die rote LED der Versorgung nicht einschaltet, den Zustand der Siche-
rungen überprüfen und den Anschluss des Stromkabels zwischen den Klemmen
"23"-"24" (Abb. 12) überprüfen.
Falls sich eine oder mehrere der Sicherheits-LEDs nicht einschalten, die Kontakte
der jeweiligen angeschlossenen Sicherheitsvorrichtung überprüfen bzw. kontrol-
lieren, dass die Kontakte der nicht verwendeten Sicherheitsvorrichtungen auf der
Klemmenleiste überbrückt sind.
34
(1)
Blinklicht
eingeschaltet
ausgeschaltet
ausgeschaltet
eingeschaltet
eingeschaltet*
eingeschaltet*
eingeschaltet
eingeschaltet