Einstellung Des Radsturzes - Reely Aggressor R28 Notice D'emploi

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c) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen)
Negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung spricht direkter an, die Lenkkräfte werden
geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird
ruhiger.
Negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks in Kurven auszubrechen. Durch die Einstellung eines negativen Sturzes erhöht
sich der Verschleiß an den Reifeninnenseiten. Dieser Effekt lässt sich aber durch die Einstellung einer Vorspur kompensieren.
Ein Verstellen des Sturzes in positiver Richtung bis hin zum positiven Sturz vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen!
Einstellung des Sturzes an Vorder- und Hinterrädern
Die Spannschrauben (1) zur Feineinstellung des Sturzes befinden sich
jeweils in den oberen Querlenkern.
• Verdrehen Sie die Spannschraube im oberen Querlenker im Uhrzei-
gersinn: Die Radoberkante wird nach innen gezogen in Richtung "ne-
gativer Sturz".
• Verdrehen Sie die Spannschraube im oberen Querlenker gegen den
Uhrzeigersinn: Die Radoberkante wird nach außen gedrückt in Rich-
tung "positiver Sturz".
Achten Sie auf eine ausgewogene Einstellung der Seitenführungskräfte
von Vorder- und Hinterachse, da Differenzen zu einem über- bzw. unter-
steuernden Fahrverhalten führen können.
An den Dämpferbrücken können die oberen Querlenker an einer ande-
ren Position montiert werden (2). Dies hat jedoch auch Auswirkungen
auf den Sturz der Räder beim Einfedern bzw. das Rollzentrum.
Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach außen)
1
2
21

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