Flammen in der Brennkammer und es verbrennen auch
die Gase. Öffnen Sie das Sekundärluftventil / Regler für
die Verbrennungsluft und lehnen Sie die Feuerraumtür
nur leicht an, so daß die Flammen gut greifen können.
Beachten Sie, daß eine zu hohe Luftzufuhr bei
geschlossener Feuerraumtür Ihr Gerät auf extreme
Temperaturen aufheizen kann und ein
unkontrollierbares Feuer hervorruft. Deshalb sollen Sie
nie die Brennkammer ganz mit Holz anfüllen.
Das Ziel ist ein gleichmäßiges Feuer bei geringer
Holzmenge. Wenn Sie zu viele Holzscheite in die Glut
legen, kann die zugeführte Luft nicht genügend erwärmt
werden und die Gase entweichen unverbrannt durch
den Schornstein.
Ihr Nordpeis-Gerät ist nur für Verbrennung von
Schnittholz konstruiert und zugelassen.
Überhitzen Sie niemals Ihr Gerät; es können irreparable
Schäden verursacht werden, die von der Garantie nicht
gedeckt werden.
Achtung: Es ist verboten, imprägniertes oder
lackiertes Holz, Plastik, Furnier, Spanplatten,
Milchkartons und jede Art von Abfall in Ihrem Gerät zu
verbrennen. Diese Materialien entfachen bei der
Verbrennung giftige, ätzende Gase wie Dioxin, die
Ihnen, der Umwelt und Ihrem Gerät schaden.
9. Grundsätzliche Anforderungen
Aufstellhinweise
Der Raumheizer ist anschlussfertig montiert und muss
mit einem Verbindungsstück an den bestehenden
Hausschornstein angeschlossen werden. Das
Verbindungsstück soll möglichst kurz, geradlinig,
waagerecht oder leicht steigend angeordnet sein.
Verbindungen sind abzudichten.
Nationale und Europäische Normen, örtliche und
baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche
Bestimmungen sind einzu¬halten. Informieren Sie
daher vorher Ihren Bezirks-Schornsteinfegermeister.
Es ist sicherzu¬stellen, dass die für die Verbrennung
benötigte Luftmenge ausrei¬chend ist. Hierauf ist
besonders bei dichtschließenden Fenstern und Türen
(Dichtlippe) zu achten.
Die Schornsteinberechnung erfolgt nach DIN EN
13384-1 bzw. DIN EN 13384-2 mit dem dieser
Anleitung zugefügten Wertetripel.
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Unterkonstruktion dem Gewicht Ihres Raumheizers
standhält. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen
geeignete Maßnahmen (z. B. Platte zur Lastverteilung)
getroffen werden, um diese zu erreichen
Zulässige Brennstoffe
Zulässiger Brennstoff ist Scheitholz. Es darf nur
lufttrockenes Scheitholz verwendet werden. Die
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Verfeuerung von Abfällen und insbesondere Kunststoff
ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz ver-boten.
Darüber hinaus schadet dies der Feuerstätte und
dem Schornstein und kann zu Gesundheitsschäden
und aufgrund der Geruchsbelästigung zu
Nachbarschafts¬beschwerden führen. Lufttrockenes
Scheitholz mit maximal 20 % Wasser wird durch
eine mindestens einjäh¬rige (Weichholz) bzw.
zweijährige Trockenzeit (Hartholz) erreicht. Holz ist kein
Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein Durchheizen der
Feuerstätte mit Holz über Nacht nicht möglich ist.
Betrieb mehrerer Feuerstätten
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem
Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für
ausreichend Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen.
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren
Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem
Temperatur-anstieg zu Störungen des
Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht
vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann
mit geringeren Brennstoff¬mengen zu befüllen und bei
größerer Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so
zu betreiben, dass der vorhandene Brennstoff schneller
(mit Flammentwicklung) abbrennt und dadurch der
Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur Vermeidung
von Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter
vorsichtig abgeschürt werden
Bauarten
Bei Raumheizer mit selbstschließenden
Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits
mit anderen Öfen und Herden belegten Schornstein
möglich, sofern die Schornsteinbemessung gem. EN
12831 dem nicht widerspricht.
Raumheizer mit selbstschließenden Feuerraumtüren
müssen – außer beim Anzünden, beim Nachfüllen
von Brennstoff und der Entaschung – unbedingt mit
geschlossenem Feuerraum betrieben werden, da
es sonst zur Gefährdung anderer, ebenfalls an den
Schornstein angeschlossener Feuerstätten und zu
einem Austritt von Heizgasen kommen kann.
Raumheizer ohne selbstschließende Sichtfenstertüren
müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossen
werden. Der Betrieb mit offenem Feuerraum ist nur
unter Aufsicht statthaft. Für die Schornsteinberechnung
ist DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN 13384-2 anzuwenden.
Der Raumheizer Casa ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
Verbrennungsluft
Da Raumheizer raumluftabhängige Feuerstätten
sind, die Ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum
entnehmen, muss der Betreiber für ausreichende
Verbrennungsluft sorgen. Bei abgedichteten
Fenstern und Türen (z. B. in Verbindung mit
Energiespar¬maßnahmen) kann es sein, dass die
Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, wodurch
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