VENTILPRÜFUNG
Präoperative Ventilprüfung
Das M.blue sollte vor der Implantation ent-
lüftet und auf Durchlässigkeit geprüft wer-
den. Das möglichst schonende Befüllen des
Ventils kann durch Aspirieren mithilfe einer
am distalen Katheterende aufgesetzten ste-
rilen Einwegspritze erfolgen. Dabei wird das
Ventil distal konnektiert und in sterile, phy-
siologische Kochsalzlösung gehalten. Lässt
sich Kochsalzlösung entnehmen, ist das Ven-
til durchgängig (Abb. 19).
WARNUNG
Verunreinigungen in der zum Testen verwen-
deten Lösung können die Produktleistung
beeinträchtigen.
Abb. 19: Durchgängigkeitsprüfung
WARNUNG
Eine Druckbeaufschlagung mittels Einweg-
spritze sollte sowohl am proximalen als auch
am distalen Ende vermieden werden (Abb.
20).
Abb. 20: Vermeidung Druckbeaufschlagung
Postoperative Ventilprüfung
Das M.blue ist als funktionssichere Einheit
ohne Pump- oder Prüfeinrichtung konstruiert
worden. Die Ventilprüfung kann durch Spülen,
Druckmessen oder Pumpen erfolgen.
GEBRAUCHSANWEISUNG | DE
DRUCK-FLOW-CHARAKTERISTIK
Horizontale Körperposition
Nachfolgend sind die Druck-Flow-Charakte-
ristiken der Differenzdruckeinheit des M.blue
für die Druckstufen 0, 5, 10 und 15 in der hori-
zontalen Ventilposition dargestellt.
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