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Sicherheitshinweise
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Lenze Niederspannungsmaschinen
5. Elektrischer Anschluß
Alle Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal an der stillstehenden Niederspannungsmaschine im
freigeschalteten und gegen Wiedereinschalten gesicherten Zustand vorgenommen werden. Das gilt auch für
Hilfsstromkreise (z. B. Bremse, Geber, Fremdlüfter).
Spannungsfreiheit prüfen!
Überschreiten der Toleranzen in EN 60034-1; IEC 34 (VDE 0530-1) - Spannung ±5 %, Frequenz ±2 %, Kurvenform,
Symmetrie - erhöht die Erwärmung und beeinflußt die elektromagnetische Verträglichkeit.
Schaltungshinweise, Angaben auf dem Leistungsschild und Anschlußschema im Anschlußkasten beachten.
Der Anschluß muß so erfolgen, daß eine dauerhaft sichere, elektrische Verbindung aufrecht erhalten wird (keine
abstehenden Drahtenden); zugeordnete Kabelendbestückung verwenden. Sichere Schutzleiterverbindung
herstellen. Steckverbinder bis zum Anschlag festschrauben.
Die kleinsten Luftabstände dürfen zwischen blanken, spannungsführenden Teilen und gegen Erde folgende Werte
nicht unterschreiten: 8 mm bei U
Der Anschlußkasten muß frei sein von Fremdkörpern, Schmutz und Feuchtigkeit. Nicht benötigte
Kabeleinführungsöffnungen und den Kasten selbst staub- und wasserdicht verschließen. Für den Probebetrieb ohne
Abtriebselemente Paßfeder sichern. Bei Niederspannungsmaschinen mit Bremse vor der Inbetriebnahme die
einwandfreie Funktion der Bremse prüfen.
6. Betrieb
≤ 3.5 mm/s (P
Schwingstärken v
eff
unbedenklich. Bei Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb, z. B. erhöhte Temperaturen, Geräusche,
Schwingungen, Ursache ermitteln, ggf. Rücksprache mit dem Hersteller. Im Zweifelsfall Niederspannungsmaschine
abschalten.
Bei starkem Schmutzanfall Luftwege regelmäßig reinigen.
Schutzeinrichtungen auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen.
Eingebaute Temperaturfühler sind kein Vollschutz der Maschine, ggf. Maximalstrom begrenzen.
Funktionsblockverschaltung mit Abschaltung nach einigen Sekunden Betrieb mit I > I
bei Gefahr des Blockierens.
Wellendichtringe und Wälzlager haben eine begrenzte Lebensdauer.
Lagerungen mit Nachschmiereinrichtung bei laufender Niederspannungsmaschine nachfetten. Verseifungsart
beachten. Wenn Fettaustrittsbohrungen mit Stopfen verschlossen sind (IP54 Abtriebsseite; IP23 Abtriebs-und
Nichtabtriebsseite), vor Inbetriebnahme Stopfen entfernen. Bohrungen mit Fett verschließen. Lagerwechsel bei
Dauerschmierung (2Z-Lager) nach ca. 10.000 h - 20.000 h, spätestens jedoch nach 3 - 4 Jahren bzw. nach
Herstellerangaben.
10
≤ 550 V, 10 mm bei U
N
N
≤ 15 kW) bzw. 4.5 mm/s (P
N
EDK71MMXXX-010 DE/EN/FR 2.0
≤ 725 V, 14 mm bei U
≤ 1000 V.
N
> 15 kW) sind in gekuppeltem Betrieb
N
vornehmen, insbesondere
N
L