LUFTEINSTELLUNG AM BRENNERKOPF (siehe Zch. Nr. 0002933310)
Achtung:
Wenn der Brenner wie in diesem Fall mit Gasventilen Modell MB-VEF.., DMV-VEF.. ausgerüstet ist, bewirkt
ein Verstellen der Luftregulierungsvorrichtung am Brennerkopf automatisch und unvermeidlich eine
Veränderung der Gaszufuhr (siehe Kapitel Funktionsweise Ventil Modell MB-VEF.., DMV-VEF..).
Am Brennerkopf befindet sich eine Regulierungsvorrichtung, mit der der Luftdurchlass zwischen Stauscheibe und
Kopf weiter geöffnet oder geschlossen werden kann. Auf diese Weise kann man durch Schließen des Durchlasses
auch bei niedrigen Durchsätzen einen erhöhten Druck vor der Scheibe erhalten. Die erhöhte Geschwindigkeit und
Turbulenz der Luft ermöglicht ein besseres Eindringen derselben in den Brennstoff und infolgedessen eine gute
Durchmischung und Flammenstabilität. Es kann unbedingt notwendig sein, einen erhöhten Luftdruck vor der Scheibe
zu haben, um ein Pulsieren der Flamme zu vermeiden; diese Bedingung ist praktisch unverzichtbar, wenn der Brenner
auf einer Feuerungsanlage mit Überdruck und/oder hoher Wärmelast arbeitet. Aus dem oben Gesagten ergibt sich
offensichtlich, dass die Vorrichtung, die die Luft am Brennerkopf drosselt, in eine solche Stellung gebracht werden
muss, dass man hinter der Scheibe immer einen entschieden höheren Luftdruckwert bekommt. Es wird empfohlen,
die Einstellung so vorzunehmen, dass man einen Luftabschluss am Kopf herstellt, so dass eine spürbare Öffnung der
Luftklappe, die den Ansaugluftstrom des Brennergebläses reguliert, erforderlich ist. Natürlich muss diese Bedingung
überprüft werden, wenn der Brenner mit der höchsten gewünschten Zufuhr arbeitet.
Praktisch muss die Einstellung mit der Vorrichtung, die die Luft am Brennerkopf schließt, in mittlerer Stellung begonnen
und der Brenner eingeschaltet werden, um einen Anhaltswert für die Einstellung zu bekommen, wie oben dargelegt.
Wenn die höchste gewünschte Zufuhr erreicht ist, korrigiert man die Schließvorrichtung am Brennerkopf durch Vor-
und Zurückstellen so, dass man einen an die Zufuhr angepassten Luftstrom bekommt, wobei sich aber die
Lufteinstellklappe in einer deutlich geöffneten Stellung befinden soll. (siehe Zch. Nr. 0002933310).
N.B.
Zur Erleichterung der Einstellung des Brennerkopfs wird empfohlen, sich die Tabelle anzusehen (Zch.
Nr. 0002933200).
Beim Verkleinern des Luftdurchlasses am Brennerkopf muss die völlige Schließung vermieden werden, weil
sie zu einer übermäßigen Erhitzung des Kopfs mit daraus folgendem raschem Abbau führen könnte.
Für eine einwandfreie Zentrierung auf die Stauscheibe sorgen. Wenn nämlich keine einwandfreie Zentrierung
auf die Stauscheibe erfolgt, kann es zu schlechter Verbrennung und zu übermäßiger Erhitzung des Kopfs mit
daraus folgendem raschem Abbau kommen. Die Überprüfung erfolgt, indem man von der Kontrollleuchte auf der
Rückseite des Brenners schaut und anschließend die Schrauben, mit denen die Luftregulierungsvorrichtung am
Brennerkopf in Position gehalten wird, fest anzieht.
Anm.: Kontrollieren, ob die Zündung gleichmäßig erfolgt, denn falls sich der Regler nach vorn verschoben hat, kann
es vorkommen, dass die Geschwindigkeit der Luft am Ausgang dermaßen hoch ist, dass die Zündung schwierig
wird.Wenn dieser Fall eintritt, muss der Regler stufenweise nach hinten verstellt werden, bis er eine Stellung
erreicht, in der die Zündung gleichmäßig erfolgt; diese Stellung muss als endgültig akzeptiert werden.
Wir erinnern auch daran, dass es besser ist, die Luftmenge für die kleine Flamme auf das absolut Nötige zu
begrenzen, um auch in schwierigeren Fällen eine sichere Zündung zu bekommen.
WARTUNG
Der Brenner benötigt keine besondere Wartung, es ist jedoch gut, in Abständen zu überprüfen, ob der Gasfilter sauber
ist. Es kann auch eine Reinigung des Brennerkopfs erforderlich werden. Aus diesem Grund muss das Flammrohr in
seine Einzelteile zerlegt werden. Beim Wiedereinbau ist darauf zu achten, dass die Elektroden keinen Masseanschluss
oder Kurzschluss haben. Es muss auch überprüft werden, ob der Funke der Zündelektrode ausschließlich zwischen
dieser und der Lochblechscheibe überspringt.
58
D