ELEKTROANSCHLÜSSE
Die drei- oder einphasige Versorgungsleitung muss einen für die Leistungsaufnahme des Brenners geeigneten
Mindestquerschnitt haben und mit einem Schalter mit Sicherungen versehen sein. Außerdem verlangen die Normen
einen außerhalb des Heizkesselraums in leicht zugänglicher Position anzubringenden Schalter an der Versorgungsleitung
des Brenners. Alle Stromleitungen müssen mit einem flexiblen Mantel geschützt und gut befestigt sein; sie müssen fern
von Elementen mit hoher Temperatur verlaufen. Für die Elektroanschlüsse (Leitung und Thermostaten) siehe Plan.
BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISE
Nach Einschalten des Hauptschalters und bei eingeschalteten Thermostaten wird Spannung an die Steuer- und
Kontrolleinrichtung des Brenners angelegt. Dadurch wird der Ventilatormotor eingeschaltet, der die Vorspülung der
Brennkammer durchführt. Gleichzeitig bringt der Stellmotor der Klappe für die Verbrennungsluft diese in die
Öffnungsposition, die der maximalen Einstellung entspricht. Die Vorspülphase der Brennkammer erfolgt also bei der
Luftklappen-Öffnungsposition für die große Flamme. Am Ende der Vorspülphase wird die Klappe für die Verbrennungsluft
wieder in Position kleine Flamme gebracht. Wenn der Druckwächter für die Spülungsluft einen ausreichenden Druck
feststellt, schaltet sich der Zündtransformator ein, anschließend öffnen sich die Gasventile (Haupt- und Sicherheitsventil)
und der Brenner springt an.
Die bei der Zündflamme zugeführte Gasmenge (m
werden (siehe Zch. Nr. 0002933220 für BGN 40÷390LX), (siehe Zch. 0002933490 für BGN 540LX).
Anm: Der Gasdurchsatz der Zündflamme ist höher als der Mindestdurchsatz für die Modulation.
Die Flamme wird sichtbar und von ihrer Kontrolleinrichtung überwacht, worauf die Zündphase mit der Ausschaltung
des Zündtransformators fortgesetzt und abgeschlossen werden kann. Die bei der großen Flamme zugeführte
Gasmenge muss mit Hilfe des Stellmotors für die Luftklappe reguliert werden (siehe Zch. Nr. 0002933220, 0002933490).
Falls sich bei der Zündung keine Flamme bildet, geht die Steuereinrichtung auf "Sicherheits-Sperre". Im Falle einer
"Sicherheits-Sperre" werden die Ventile sofort wieder geschlossen. Um die Steuereinheit aus der Sicherheitsposition
frei zu bekommen, muss der Leuchtknopf an der Steuereinheit gedrückt werden.
Anm.: Zur Einstellung der Gasventile siehe die speziellen Anleitungen auf den folgenden Seiten. Die Luftklappe wird
durch einen eigenen Elektromotor betätigt (siehe die speziellen Anleitungen auf den folgenden Seiten); daran
denken, dass beim Ausschalten des Brenners wegen Ansprechens des Thermostaten die Luftklappe durch den
Stellmotor wieder in die vollständig geschlossene Position gebracht wird.
BESCHREIBUNG DER MODULIERENDEN FUNKTIONSWEISE
Wenn der Brenner mit Mindestdurchsatz läuft und die Modulationssonde (die auf einen höheren Temperatur- oder
Druckwert als den im Heizkessel vorhandenen eingestellt ist) es zulässt, beginnt der Stellmotor für Luftregulierung zu
drehen und bewirkt damit eine allmähliche Erhöhung der Verbrennungsluft- und folglich der Gaszufuhr, bis die maximale
Zufuhr, auf die der Brenner eingestellt ist, erreicht wird. Die Erhöhung des Luftdrucks im Gebläse wird durch den
Sensor des Gasventils Modell MB-VEF.., DMV-VEF.. festgestellt, das die Gaszufuhr allmählich an die ebenfalls
allmähliche Veränderung des Luftdrucks anpasst. Den Brenner bleibt in der maximalen Zufuhrposition, bis die Temperatur
oder der Druck einen Wert erreicht, der zum Ansprechen der Modulationssonde führt, die den Stellmotor für
Luftregulierung in umgekehrter Richtung wie vorher laufen lässt. Das Rückwärtsdrehen und damit die Verminderung
der Luft- und Gaszufuhr erfolgt in kurzen Zeitintervallen. Mit diesem Manöver versucht das Modulationssystem die an
den Heizkessel abgegebene Wärmemenge derjenigen anzugleichen, die dieser an die Verbraucher abgibt. Die am
Heizkessel angebrachte Modulationssonde ermittelt die Bedarfsschwankungen und sorgt automatisch für die Anpassung
der Zufuhr von Brennstoff und Verbrennungsluft, indem er den Stellmotor für Luftregulierung in Richtung Erhöhung
oder Verminderung einschaltet. Wenn auch bei Mindestzufuhr der Grenzwert (Temperatur oder Druck) erreicht wird,
auf den die komplette Sperrvorrichtung (Thermostat oder Druckwächter) eingestellt ist, wird der Brenner durch das
Ansprechen dieser Vorrichtung ausgeschaltet.. Wenn die Temperatur oder der Druck wieder unter den Ansprechwert
der Sperrvorrichtung abgesunken ist, wird der Brenner erneut nach dem vorstehend beschriebenen Programm
eingeschaltet. Falls sich keine Flamme bildet, geht die Steuereinrichtung auf "Sperre" (vollständiges Ausschalten des
Brenners und Aufleuchten der entsprechenden Kontrollleuchte). Um die Steuereinheit "freizugeben", muss der dafür
vorgesehene Knopf gedrückt werden.
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/h) kann mit Hilfe des Stellmotors für die Luftklappe reguliert
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