Wir erinnern nochmals daran, dass die Installation, die Wasser-
Anschlüsse, die Einstellung und Inbetriebsetzung der Anlage
ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal und unter Beachtung
der in diesem Handbuch angeführten Beschreibungen sowie sämtlicher
geltenden Normen durchzuführen ist.
Ausgang Brauch-Warmwasser 1/2IG
Sicherheitsrohr
Vorlauf Heizung
Sicherheitsventil
Anschluss Wasserstandsanzeige
Sondenschacht Steuerblende
Ventilanschluss
Thermisches Ablassventil
Zufuhr Brauchwasser 1/2 AG
Temperaturkontrollschacht
Anschluss 1¼ IG
Rücklauf Heizung
Boiler
Anschluss mit Boiler
Anschluss ohne Boiler
Für die thermische Dimensionierung ist zu beachten, dass die gesamt
verfügbare Leistung ca. 21.900 kcal/h beträgt, was einer beheizbaren
Oberfläche von ca. 100-140 m
2
entspricht (für Gebäude, die gemäß
den Energiespargesetzen gebaut wurde). Außerdem ist ein Anschluss
für die Erzeugung von Brauch-Warmwasser möglich.
2.2.2
ZUBEHÖR
Der TERMOPALEX wird mit einigen Zusatzteilen geliefert, sodass die
Installation erleichtert wird und der Installateur die Montage gemäß den
gültigen Gesetzen vornimmt.
a) Im Lieferumfang
V.S. = Sicherheitsventil DN ½ " (Abb. 11, Seite 8)
Diese Zubehörteile werden am Vorlauf des Heizkamins installiert.
Dafür einen T-Anschluss DN 1"1/4 - 1"1/2 verwenden und alle Teile
so anordnen, dass sie über eine an der Kaminverkleidung
vorzusehende Klappe geprüft werden können. Der Abfluss des
Sicherheitsventils muss außerhalb an einen Kanalabfluss
angeschlossen werden.
Das Sicherheitsventil ist auf 2,7 bar eingestellt und muss auch
dann installiert werden, wenn der Heizkamin mit einem offenen
Ausdehnungsgefäß ausgestattet ist. Das Ventil verhindert bei
Zufrieren der Zulaufleitungen bzw. der am Dachstuhl, nicht isoliert
verlegten, d.h. niedrigen
Sicherheitsleitungen für Ausdehnungsgefäße, dass im Kesselkörper
der Prüfdruck überschritten wird.
b) Auf Anfrage
Steuerblende, (Abb. 14) diese elektrische Einheit ermöglich die korrekte
Steuerung des Termopalex und besteht aus folgenden Instrumenten:
•
Thermostat Pumpeninbetriebnahme
•
Wasserstandsanzeige
•
Thermometer
•
Akustisches Signal.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem technischen Merkblatt
auf Seite 18
HINWEIS: Die Kontrollblende ist ein unabkömmliches
Zubehörteil zur Überwachung des einwandfreien Betriebs des
Termopalex; es ist für den Kunden nicht verbindlich, die Steuerblende
von Palazzetti zu verwenden, er muss aber eine gleichartige Vorrichtung
installieren.
2.3
STROMANSCHLÜSSE
2.3.1
INSTALLATION DER KONTROLLBLENDE (OPTION)
Die elektrische Schalttafel muss in der Nähe des Wärmegenerators
installiert werden. Die Sonden der Betriebs-, Schutz und
Kontrollvorrichtungen müssen direkt am Generator oder maximal am
Vorlaufrohr binnen 0.5 m ab dem Generator und auf jeden Fall vor
jeglicher Sperrvorrichtung installiert werden.
2.3.2
EINSATZ DER THERMOMETERKUGELN (Abb. 15)
a) Ein Verbindungsstück in Kreuzform (Q) DN 1"1/4 laut Abbildung am
Warmwasserausgang verwenden.
b) Den Sondenschacht (P) einsetzen und die drei Thermometerkugeln,
d.h. das Endstück des Begrenzungsthermostats, der
Mindesttemperatur für den Pumpenstart und des Thermometers
einsetzen (siehe Abb. 12).
c ) Der
Anschluss
der
Wasserstandsanzeige
dementsprechenden Rückschlagventil an der Sammelleitung (I)
festgeschraubt werden.
2.3.3
ÜBERPUTZMONTAGE
d) Den Deckel mithilfe des Schlüssels öffnen.
e) Die mittlere Schraube soweit lockern, bis sich die schwarze Basis
der Bedienblende loslöst.
f ) Die Basis mit den mitgelieferten Schrauben und Dübeln an der Wand
befestigen.
g) Die Stromkabel können von unten oder hinten durchgeführt werden.
Die Blenden einschlagen und die Stromanschlüsse laut Schema
des Klebeschilds durchführen. Die Kapillarrohre der Kontroll-,
Betriebs- und Schutzvorrichtungen aus einer der Öffnungen (Blende
einschlagen) herausleiten.
h) Bevor die Bedienblende an der Basis eingesetzt wird, alle
Anschlüsse auf ihre Genauigkeit prüfen.
2.3.4
UNTERPUTZMONTAGE (Abb. 16)
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Temperaturen
ausgesetzten
muss
am
i)
An der Rückseite der Abzugshaube, bei 80 mm Tiefe bezüglich der
Front eine Gegenmauer A anordnen.
j)
Die Schritte laut d) und e) durchführen.
k) Die Basis B an der Gegenwand A fixieren.
l)
An der Vorderwand C eine 140x140 mm große Öffnung für den
Einsatz der Bedienblende aussparen.
m) Die Thermometerkugeln und elektrischen Drähte durch die
perforierten Öffnungen führen.
2.3.5
BETRIEBSWEISE (Abb.14)
Kontrollvorrichtungen:
•
Thermometer 7
•
Wasserstandsanzeige 6
Schutzvorrichtungen: akustischer Alarm
•
Summer 1
•
Begrenzungsthermostat 2
•
Leuchtschalter 3
Der Alarm schreitet dann ein, wenn die Temperatur der Flüssigkeit den
eingestellten Wert R überschreitet und weist den Bediener darauf hin,
keinen Brennstoff mehr zuzuführen.
Ein längeres Ertönen des Warnsignals könnte unangenehm sein: der
Summer kann über den Leuchtschalter ausgeschaltet werden. Um nach
der Rückstellung des Begrenzungsthermometers die ursprünglichen
Bedingungen wieder herzustellen, diesen Schalter wieder einschalten.
•
ACHTUNG: während des normalen Betriebs sicherstellen, dass
der Schaltet leuchtet (d.h. dass Strom vorhanden ist).
Betriebsvorrichtung: Umwälzpumpe
Temperaturregler 4
Kontrollleuchte 5
Erreicht die Temperatur der Flüssigkeit den am Temperaturregler
eingestellten Wert, schaltet sich die Umwälzpumpe und die
Kontrollleuchte ein. In dem Moment, in dem die Temperatur der Flüssigkeit
unter den eingestellten Wert sinkt, öffnet der Temperaturregler den
Stromkreis: Kontrollleuchte aus und Pumpe steht still.
2.3.6
ELEKTRISCHER SCHALTPLAN
Die Anschlüsse laut Anweisungen an der Klemmleiste vornehmen (Abb.
18)
2.3.7
TECHNISCHE DATEN
Versorgung: - 220 V ± 10%
Schutzgrad: IP 40
Raumtemperatur min. - max.: + 2 - 50°C
Länge Kapillaren: 1.2 m
Thermometer: 0-120°C
Leuchtschalter: 16A – 220V
Temperaturregler: 0 - 90°C
Begrenzungsthermostat: 90°C (+ 0°C; - 5°C)
Strombelastbarkeit der Kontakte des Temperaturreglers:
15 A - 220 V Widerstandsbelastung
2 A -220 V Widerstandsbelastung
Strombelastbarkeit der Kontakte des Begrenzungsthermostats:
15 A - 220 V Widerstandsbelastung
2 A - 220 V Widerstandsbelastung
Summer: 220 V - 8 V A
2.3.8
LÖSUNG VERSCHIEDENER PROBLEME
Der Leuchtschalter leuchtet nicht auf:
Trotz Freischaltung durch den Temperaturregler funktioniert die
Umwälzpumpe nicht:
•
Sich versichern, dass Strom zugeführt wird;
•
Die Anschlüsse an der Klemmleiste prüfen.
•
Sicherstellen, dass der Leuchtschalter nicht ausgeschaltet ist.
•
Die Anschlüsse der Bedienblende und der Umwälzpumpe an der
Klemmleiste prüfen.
Weiß
Blau
Phase
Neutral
Rot
Neutral
GEBRAUCH
3.1
ERSTE ZÜNDUNGEN
Die ersten Zündungen sollten bei mäßiger Flamme erfolgen.
•
Das eventuelle Entstehen von schlechten Gerüchen oder die Bildung
von Rauch werden durch das Verdampfen bzw. Trocknen einiger
verwendeter Materialien verursacht. Dieser Zustand dauert einige
Tage lang und hört dann mit der Zeit ganz auf.
Hinweis: die Schamotteplatten der Verkleidung der Feuerstelle könnten
bei den ersten Zündungen Wasser auslassen. Dieses Verhalten ist
normal und vergeht durch das Ausdampfen der in der neuen Schamotte
vorhandenen Feuchtigkeit.
3.2
ZÜNDEN UND ANLAGENSTEUERUNG
a) Davon ausgehend, dass der TERMOPALEX laut unseren
Anweisungen installiert wurde, muss vor dem Anzünden unbedingt
sichergestellt werden, dass der Heizkessel mit Wasser
vollgefüllt ist. Danach an der Bedienblende sicherstellen, dass
der Zeiger der Wasserstandsanzeige (oberes, rechtes Feld)
nicht auf 0 (Null), sondern um mindestens 2-3 Kerben nach oben
zeigt (siehe Abb. 19); das bedeutet, dass genügend Wasser in der
Anlage vorhanden ist und das Feuer im Kamin gezündet werden
kann.
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