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Syncstation; Gpio (General Purpose In/Out); Synchronisieren Mit Der Syncstation; Grundlagen Der Synchronisation - Steinberg NEUNDO SyncStation Mode D'emploi

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GPIO (General Purpose In/Out)

Über die GPIO-Schnittstelle kann die SyncStation ver-
schiedene externe Signale empfangen und senden, z.B.
für die Rotlichtsteuerung und Statusanzeigen oder zur Un-
terstützung von Tastern für Punch-In/Out. Informationen
zur GPIO-Pinzuweisung finden Sie unter
weisung«
auf
Seite
91.
Synchronisieren mit der

SyncStation

Bevor im einzelnen auf die Funktionen der SyncStation ein-
gegangen wird, ist es wichtig, sich mit den grundlegenden
Konzepten und Begriffen in den Bereichen Audio- und Vi-
deosynchronisation vertraut zu machen. Auch wenn diese
Informationen für viele Benutzer vertrautes Terrain sind,
sollen im Folgenden kurz die wichtigsten Begriffe und Vor-
gänge erklärt werden.

Grundlagen der Synchronisation

Für die Synchronisation im Audio- und Videobereich sind
drei Faktoren wesentlich: Position, Geschwindigkeit und
Phase. Wenn diese Parameter für ein bestimmtes Gerät
bekannt sind, kann ein zweites Gerät seine Geschwindig-
keit und Position am ersten ausrichten, so dass beide
Geräte genau synchron laufen. Diesen Prozess des Syn-
chronisierens eines Geräts mit einem anderen (»Resol-
ving«) übernimmt der Synchronizer, in diesem Fall die
Nuendo SyncStation.
Der Synchronizer analysiert die Position des Master-Ge-
räts und weist das zweite Gerät (Slave) an, dieselbe Zeit-
position anzusteuern. Wenn die Wiedergabe gestartet
wird, analysiert der Synchronizer die Geschwindigkeit des
Master-Geräts und passt die Wiedergabegeschwindig-
keit des zweiten Geräts so an, dass sie genau mit der des
ersten übereinstimmt, falls möglich samplegenau.
Der Begriff »Phase« bezieht sich auf die Ausrichtung aller
Timecode-Frames an den entsprechenden Audiosamples.
In einfachen Synchronisationsszenarios, die mit einer
niedrigen Auflösung arbeiten, wird die Phasen-Beziehung
zwischen Timecode und Word-Clock-Signal nicht be-
rücksichtigt. Da die SyncStation Videosynchronisation,
Timecode und Word-Clock in einem Gerät verarbeitet,
kann sie die erweiterte System-Link-Verbindung nutzen,
um Phasenunterschiede zwischen Nuendo und der Video-
Frame-Referenz auszugleichen. Dies ist eine wesentliche
Voraussetzung für die samplegenaue Synchronisation
zwischen Audio und Video.

Timecode (Positionierungsreferenz)

»GPIO-Pinzu-
Die Position aller Geräte im System wird in der Regel in
Form von Timecode beschrieben. Timecode entspricht
einer Zeitangabe in Stunden, Minuten, Sekunden und Fra-
mes, die jedem Gerät die Positionierung ermöglicht. Die
Frame-Angabe entspricht dabei einem Film- oder Video-
Frame.
rungsstandard namens »feet+frames« verwendet, der die
Filmlänge in Fuß plus Frames angibt. Auch wenn Nuendo
Zähler und Lineale mit der Einheit »feet+frames« für
16-mm- und 35-mm-Film anzeigen kann, dient dies nur
als interne Referenz. Die SyncStation kann direkte Film-
synchronisationssignale nicht verarbeiten.
Timecode kann auf verschiedene Arten übertragen wer-
den:
• LTC (Longitudinal Timecode) ist ein analoges Signal, das auf
Band aufgenommen werden kann. Es dient in erster Linie zur
Übertragung von Positionsdaten. Nur wenn keine andere
Clock-Quelle vorhanden ist, sollte LTC zur Bestimmung von
Geschwindigkeit und Phase herangezogen werden.
• VITC (Vertical Interval Timecode) ist in Composite-Videosig-
nalen enthalten. Er wird auf Videoband aufgenommen und ist
physisch mit den Video-Frames verbunden.
• MTC (MIDI Timecode) ist bis auf die Tatsache, dass er über
MIDI übertragen wird und es sich um ein digitales Signal han-
delt, identisch mit LTC. MTC ist bis auf 1/4 Frame genau.
• Sony P2 (9-Pin, RS422) Machine Control beinhaltet ein Time-
code-Protokoll, das hauptsächlich zum Ansteuern von Posi-
tionen verwendet wird und das nicht genau genug ist, um
Geschwindigkeit und Phase zu ermitteln. Derartige Signale
sollten nur verwendet werden, wenn keine geeignete Alterna-
tive verfügbar ist.
Als Timecode-Synchronizer kann die SyncStation LTC-,
MTC-, 9-Pin-Timecode oder den internen Generator als
Referenz für Positionsangaben verwenden und ausgehen-
den Timecode basierend auf dieser Referenz generieren.
Dies wird als Timecode-Quelle bezeichnet. Weitere Infor-
mationen zum Einstellen der Timecode-Quelle finden Sie
unter
54
Einleitung
In vielen Ländern wird für Film ein anderer Positionie-
»Unit 01 - Master & Timecode Source«
auf
Seite
71.

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