BESCHREIBUNG DER BEDIENUNGEN DES SCHLEPPAGGREGATS
4.0
BESCHREIBUNG DER BEDIENUNGEN DES
SCHLEPPAGGREGATS
4.1
VORDERE SCHALTTAFEL
Bild 1.
2
1
3
4
5
6
7
8
9
14
15
16
17
10
1 - Wählschalter des Schweißsystems:
In Stellung
die Brennertaste drücken, um den Schweißv-
organg zu starten, die Taste freigeben, um das Schweißen zu be-
enden.
In Stellung
der Tastendruck öffnet den Gashahn, nach
Tastenfreigabe werden der Drahtvorschub und der Strom einge-
schaltet; ein weiterer Tastendruck schaltet den Strom und den
Drahtvorschub ab; nach Loslassen der Taste wird der Gashahn
geschlossen.
In Stellung
die Schweißmaschine arbeitet mit Zeitschal-
tung; der Druck auf die Brennertaste schaltet den Schweißpro-
zess ein, der automatisch nach der mit dem Potentiometer des
Schweißbegrenzers vorgegebenen Zeit beendet wird (Bez. 5 -
Bild 1 Seite 3.).
2 - Betriebsanzeige
3 - Warnleuchte Maschinenüberhitzung
4 - Potentiometer zur Einstellung der Draht - Vorschubge-
schwindigkeit
5 - Potentiometer zur Einstellung der Punktschweißdauer, von
0,3 bis 10 Sekunden (nur möglich, wenn der Wählschalter auf
Stellung (Bez. 1 - Bild 1 Seite 3.) gedreht ist)
6 - Potentiometer zur Einstellung der Beschleunigungsdauer
des Drahtvorschubmotors.
7 - Potentiometer zur Einstellung der Zeit, für die die Schweiß-
leistung nach dem Haltimpuls aufrecht erhalten bleibt. Falls diese
Zeit bei Beendigung der Schweißung zu kurz ist, bleibt der Draht
in der Schmelze kleben oder ragt zu weit aus dem Kontaktröhr-
chen des Brenners hervor; ist die Zeit dagegen zu lang eingestellt,
kann der Draht auf dem Kontaktröhrchen des Schweißbrenners
verkleben und denselben beschädigen.
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8 - Drahtvorschubschalter ( ohne "Strom" )
9 - Gasausgangstestschalter
10 - Euro - Schweißbrenneranschluss
14 - Spannungsmesser
15 - Strommesser
16 - Anschluss Kühlwasserzuleitung (blau)
17 - Anschluss Kühlwasserrücklauf (rot)
5.0
RUNDBEGRIFFE DES MIG-MAG SCHWEIß-
VERFAHRENS
PRINZIP DES MIG-SCHWEIßVERFAHRENS
Das MIG-Schweißverfahren verschmelzt, wie beim Autogen-
Schweißen, zwei gleichartige Werkstücke (Stahl, Edelstahl, Alu-
minium) und garantiert nach der Verbindung die gleichen mecha-
nischen und physischen Eigenschaften. Die notwendige Hitze für
den Schweißvorgang wird durch einen Lichtbogen erzeugt, d.h.
einen Kurzschluß zwischen dem Draht und dem Werkzeug. Um
den Lichtbogen und das Schweißbad vor einer Oxydation durch
die Luft zu schützen, benötigt man das Schutzgas.
6.0
ANSCHLUß UND VORBEREITUNG ZUM
SCHWEIßEN
VERBINDEN SIE SORGFÄLTIG DAS ZUBEHÖR MIT DEM
GERÄT UM GEFÄHRLICHE LEISTUNGS- ODER GASVER-
LUSTE ZU VERMEIDEN.
Halten Sie sich rigoros an die im Kap. 1.0 angegebenen Sicher-
heitsvorschriften.
ACHTUNG DREHEN SIE NICHT AN DEN SCHALTERN
WÄHREND DES SCHWEIßEN, DAS GERÄT KANN DAMIT BE-
SCHÄDIGT WERDEN.
D E N G A S A U S T R I T T K O N T R O L L I E R E N U N D D E N
GASSTROM MIT DEM HAHN DES DRUCKMINDERVENTILS
REGULIEREN.
ACHTUNG! BEIM SCHWEIßEN IM FREIEN ODER BEI WIND-
BÖEN MUß DARAUF GEACHTET WERDEN, DAß DAS
SCHUTZGAS OM WIND NICHT ABGELEITET WIRD UND
SOMIT DEM LICHTBOGEN KEINEN SCHUTZ MEHR BIETEN
WÜRDE.
6.1
SCHWEIßEN
1.
Öffnen Sie die Gasflasche und regeln den Gasfluß je nach
Schweißposition. Klemmen Sie die Masse an das Werkstück
in einem Punkt ohne Lack, Plastik oder Rost.
Für eine optimale Schweißnaht richten Sie Brenner und
Draht wie in Abbildung aus.
2.
Wählen Sie den Schweißstrom mit dem Stufenschalter (Bez.
11 - Bild 1 Seite 3.) und bedenken Sie, daß je dicker das
Werkstück, je stärker der Schweißstrom. Die ersten Schalt-
stufen sind besonders für dünne Werkstücke geeignet. Be-
achten Sie auch, daß jeder Schaltstufe eine bestimmte
Drahtvorschubgeschwindigkeit entspricht, die durch den Po-
tentiometer eingestellt werden kann (Bez. 4 - Bild 1 Seite 3.).
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