28
Buskoppler
30
pneumatische Einspeiseplatte
20
2-fach-Grundplatte
24
4-fach-Ventiltreiberplatine
23
3-fach-Ventiltreiberplatine
42
Ventilplatz für Druckregelventil
35
elektrische Einspeiseplatte
61
Ventil
S2
Sektion 2
P
Druckeinspeisung
UA
Spannungseinspeisung
Das Ventilsystem in Abb. 16 besteht aus drei Sektionen:
Tab. 26: Beispiel eines Ventilsystems, bestehend aus drei Sektionen
Sektion
Komponenten
1. Sektion
• pneumatische Einspeiseplatte (30)
• drei 2-fach-Grundplatten (20) und eine 3-fach-Grundplatte (21)
• 4-fach- (24), 2-fach- (22) und 3-fach-Ventiltreiberplatine (23)
• 9 Ventile (61)
2. Sektion
• pneumatische Einspeiseplatte (30)
• vier 2-fach-Grundplatten (20)
• zwei 4-fach-Ventiltreiberplatinen (24)
• 8 Ventile (61)
• AV-EP-Grundplatte für Einzeldruckregelung
• AV-EP-Druckregelventil
3. Sektion
• elektrische Einspeiseplatte (35)
• zwei 2-fach-Grundplatten (20) und eine 3-fach-Grundplatte (21)
• Einspeiseplatine (38), 4-fach-Ventiltreiberplatine (24) und 3-fach-
Ventiltreiberplatine (23)
• 7 Ventile (61)
12.5.2 Zulässige Konfigurationen
Abb. 18: Zulässige Konfigurationen
An allen mit einem Pfeil gekennzeichneten Punkten können Sie das Ventilsystem
erweitern:
• nach einer pneumatischen Einspeiseplatte (A)
• nach einer Ventiltreiberplatine (B)
• am Ende einer Sektion (C)
• am Ende des Ventilsystems (D)
Um die Dokumentation und die Konfiguration einfach zu halten, emp-
fehlen wir, das Ventilsystem am rechten Ende (D) zu erweitern.
12.5.3 Nicht zulässige Konfigurationen
In Abbildung 19 ist dargestellt, welche Konfigurationen nicht zulässig sind. Sie
dürfen nicht:
• innerhalb einer 4-fach- oder 3-fach-Ventiltreiberplatine trennen
• mehr als 64 Ventile (128 Magnetspulen) montieren
• mehr als 8 AV-EPs verbauen
• mehr als 32 elektrische Komponenten einsetzen.
Einige konfigurierte Komponenten haben mehrere Funktionen und zählen daher
wie mehrere elektrische Komponenten.
Tab. 27: Anzahl elektrischer Komponenten pro Bauteil
Konfigurierte Komponente
2-fach-Ventiltreiberplatinen
3-fach-Ventiltreiberplatinen
4-fach-Ventiltreiberplatinen
AVENTICS™ EtherNet/IP | R412018139-BAL-001-AG | Deutsch
29
Adapterplatte
43
lange Überbrückungsplatine
21
3-fach-Grundplatte
22
2-fach-Ventiltreiberplatine
44
kurze Überbrückungsplatine
41
Integrierte AV-EP-Leiterplatte
38
Einspeiseplatine
S1
Sektion 1
S3
Sektion 3
A
Arbeitsanschluss des Einzeldruckreg-
lers
Anzahl elektrischer Komponenten
1
1
1
Konfigurierte Komponente
Druckregelventile
elektrische Einspeiseplatte
UA-OFF-Überwachungsplatine
AES-
D-BC-
EIP
UA
P
AES-
AES-
D-BC-
D-BC-
EIP
EIP
UA
Abb. 19: Beispiele für nicht zulässige Konfigurationen
12.5.4 Umbau des Ventilbereichs überprüfen
Überprüfen Sie nach dem Umbau der Ventileinheit anhand der folgenden
u
Checkliste, ob Sie alle Regeln eingehalten haben.
• Haben Sie mindestens 4 Ventilplätze nach der ersten pneumatischen Einspei-
seplatte montiert?
• Haben Sie höchstens 64 Ventilplätze montiert?
• Haben Sie nicht mehr als 32 elektrische Komponenten verwendet? Beachten
Sie, dass ein AV-EP-Druckregelventil drei elektrischen Komponenten ent-
spricht.
• Haben Sie nach einer pneumatischen oder elektrischen Einspeiseplatte, die ei-
ne neue Sektion bildet, mindestens zwei Ventile montiert?
• Haben Sie die Ventiltreiberplatinen immer passend zu den Grundplattengren-
zen verbaut, d. h.
– eine 2-fach-Grundplatte wurde mit einer 2-fach-Ventiltreiberplatine ver-
baut,
– zwei 2-fach-Grundplatten wurden mit einer 4-fach-Ventiltreiberplatine
verbaut,
– eine 3-fach-Grundplatte wurde mit einer 3-fach-Ventiltreiberplatine ver-
baut?
• Haben Sie nicht mehr als 8 AV-EPs verbaut?
Wenn Sie alle Fragen mit „Ja" beantwortet haben, können Sie mit der Dokumen-
tation und Konfiguration des Ventilsystems fortfahren.
12.5.5 Dokumentation des Umbaus
SPS-Konfigurationsschlüssel
Nach einem Umbau ist der auf der rechten Endplatte aufgedruckte SPS-Konfigu-
rationsschlüssel nicht mehr gültig.
1. Ergänzen Sie den SPS-Konfigurationsschlüssel oder überkleben Sie den SPS-
Konfigurationsschlüssel und beschriften Sie die Endplatte neu.
2. Dokumentieren Sie stets alle Änderungen an Ihrer Konfiguration.
Materialnummer
Nach einem Umbau ist die auf der rechten Endplatte angebrachte Materialnum-
mer (MNR) nicht mehr gültig.
Markieren Sie die Materialnummer, so dass ersichtlich wird, dass die Einheit
u
nicht mehr dem ursprünglichen Auslieferungszustand entspricht.
12.6 Umbau des E/A-Bereichs
12.6.1 Zulässige Konfigurationen
Am Buskoppler dürfen maximal zehn E/A-Module angeschlossen werden.
Weitere Informationen zum Umbau des E/A-Bereichs finden Sie in den Systembe-
schreibungen der jeweiligen E/A-Module.
Wir empfehlen Ihnen, die E/A-Module am linken Ende des Ventilsys-
tems zu erweitern.
Anzahl elektrischer Komponenten
3
1
1
P
UA
UA
AES-
D-BC-
EIP
P
UA
P
UA
22