- Pilotenposition mittig (alle Leinen gleich gespannt)
- Windrichtung
- Hindernisse am Boden
- freier Luftraum
c.
Der VOLT4 ist generell sehr einfach zu starten. Die Kappe steigt konstant und hat keine
Tendenzen zum Hängenbleiben oder Überschießen.
Der startbereite Pilot hält je Seite die A-Gurte und die Bremsgriffe in den Händen. Zur besseren
Orientierung und Kontrolle sind die A-Leinen sowie die Manschette an den A-Gurten rot
gefärbt. Die äußerste A-Leine ist auf einem separaten Gurt aufgehängt. Beim Start ist es
prinzipiell egal ob man nur die innersten A oder beide A-Gurte verwendet. Falls sich beim
Starten öfters die Ohren schließen empfehlen wir nur die innersten A-Gurte zu verwenden –
dies ist übrigens auch hilfreich bei Rückenwindstarts.
Die Arme sind in Verlängerung der A-Gurte leicht seitlich nach hinten gestreckt. Vor dem
Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und der Luftraum zu überprüfen!
Mit konstantem Anlauf wird die Fläche aufgezogen. Die Kappe füllt sich schnell und zuverlässig.
Dabei ist es nicht nötig in den Schirm zu laufen – ein konstantes zügiges Gehen reicht dabei aus
– ein ruckartiges in den Schirm springen wäre sogar schlechter.
Sobald der Zug beim Aufziehen nachlässt, ist die Gleitschirmkappe durch dosiertes Bremsen
senkrecht über dem Piloten zu halten. Eingeklappte Zellen sollten durch Pumpen auf der
betroffenen Seite geöffnet werden. Eventuelle Richtungskorrekturen sind jetzt durchzuführen.
Der Pilot führt den Kontrollblick durch und vergewissert sich, dass die Kappe vollständig
geöffnet, ohne Knoten in den Leinen, über ihm steht. Die endgültige Entscheidung zu starten
fällt erst, wenn alle Störungen erfolgreich behoben sind. Ansonsten ist der Start aus
Sicherheitsgründen abzubrechen!
Bei Rückwärtsstarts (Pilot mit Gesicht zum Schirm und rückwärts laufend) gibt es generell keine
Auffälligkeiten.
d.
Der VOLT4 besitzt für einen Schirm dieser Klasse ein agiles Handling. Der Steuerdruck ist
progressiv ansteigend, damit es zu keinem unabsichtlichen Überbremsen in den Sackflug
kommt.
Brake-Shifting:
Die längere Bremsrollenaufnahme ermöglicht das Beeinflussen des Kurvenverhaltens. Wenn
man während des Bremsens die Hand der Kurveninnenseite mehr Richtung Schirmmitte
drückt, dreht der VOLT4 noch enger und steiler – ohne dabei zu graben. Wenn man im
Gegensatz dazu die Hände weit von sich streckt, wird das Drehen flacher und optimiert auch
das Steigen. Wir nennen dies Brake-Shifting. Nähere Info diesbezüglich findest du auf unserer
Homepage oder Facebook Seite (www.ad-gliders.com, www.facebook.com/AirDesignGliders)
VORSICHT: BEI ZU WEITEM UND ZU SCHNELLEM DURCHZIEHEN DER
BREMSLEINEN BESTEHT DIE GEFAHR EINES STRÖMUNGSABRISSES!
Der Start
Kurvenflug
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