3.2.2 Kühlaggregat (GRA)
Allgemeine Eigenschaften
- Maximaler Druck (pmax)
- Kühlleistung (P @ 1l/min)
- Fassungsvermögen Behälter
- Kühlmittel
4. BESCHREIBUNG DER PUNKTSCHWEISSMASCHINE
4.1 PUNKTSCHWEISSMASCHINE UND HAUPTKOMPONENTEN IN DER
GESAMTDARSTELLUNG (Abb. B)
Vorderseite:
1 - Bedienfeld;
2 - USB-Anschluss;
3 - Anschlussbuchse für Zange;
4 - Schnellanschlüsse für die Kühlschläuche;
5 - Anschlussbuchse für die beim automatischen Punkten verwendeten Sensoren;
6 - Zangenkabelhalterung.
Rückseite:
7 - Hauptschalter;
8 - Eingang des Stromversorgungskabels;
9 - Armhalter;
10 - Aufbereitungseinheit,
bestehend
Lufteintrittsfilter;
11 - Behälterverschluss des Kühlaggregats (GRA);
12 - Flüssigkeitsstand des Kühlaggregats (GRA);
13 - Entlüfter des Kühlaggregats (GRA).
4.2 STEUERUNGS- UND REGELEINRICHTUNGEN
4.2.1 Bedienfeld (Abb. C)
1- TFT-Display.
2- Sperrtaste des Kühlaggregats. Das Kühlaggregat „GRA" kann während des
Schweißvorgangs blockiert werden, um den Austausch des Arms bzw. der
Elektroden zu erleichtern.
3- „Quick Menu"-Taste. Schnellzugriff auf die nützlichen Menüs während des
Schweißens.
4- Multifunktionstaste:
-
: Zugriff auf das „SERVICE"-Menü bei Alarmzustand oder vor Drücken von
START;
-
:
Aktivierung
Schweißarbeit;
5- Navigationsknopf und START-Knopf:
- Durch Drehen können die verschiedenen Menüpunkte durchlaufen werden;
- Durch Drücken kann auf den gewählten Menüpunkt zugegriffen werden, durch
Drehen kann der Wert verändert werden, durch erneutes Drücken wird der Wert
bestätigt;
- Durch Drücken beim Starten oder nach einem Alarm wird die punktende
Maschine (START-Knopf) freigegeben.
6- ESC-Taste:
-
: zurück zum Obermenü;
-
: zurück zum vorangegangenen Menü.
7- USB-Anschluss.
4.2.2 Einheit aus Druckregler und Manometer (Abb. B-10)
Sie gestattet es, mit dem Reglerknopf den auf die Elektroden der Pneumatikzange
ausgeübten Druck zu regulieren (nur für Pneumatikzangen im Modus „Manuell").
4.3 SICHERHEITS- UND VERRIEGELUNGSFUNKTIONEN
4.3.1 Schutzeinrichtungen und Alarme (TAB. 1)
a) Thermischer Überlastschutz:
Er spricht an bei einer Übertemperatur der Punktschweißmaschine aufgrund
fehlender oder unzureichender Kühlmittelmenge oder aufgrund einer Überlastung
beim Arbeitszyklus (Überschreiten der Grenzen).
Die Auslösung wird auf dem Display beschrieben und angezeigt.
WIRKUNG:
Bewegungssperre,
Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des „START"-Knopfes, wenn die Werte
wieder innerhalb des zulässigen Temperaturbereiches liegen).
b) Hauptschalter:
- Position „O" = Der Schalter kann in der geöffneten Stellung mit Vorhängeschloss
gesichert werden (siehe Kapitel 1).
ACHTUNG! In der Stellung „O" führen die internen Klemmen (L1+L2+L3)
Spannung, an die das Stromversorgungskabel angeschlossen ist.
- Position „I" = geschlossen: Punktschweißmaschine mit Strom versorgt, aber
nicht in Betrieb (STAND-BY - es wird dazu aufgefordert, den „START"-Knopf zu
drücken).
- Not-Aus-Funktion
Während des Betriebes der Punktschweißmaschine führt das Öffnen (Pos. „I" =>
Pos. „O" ) zur Abschaltung unter abgesicherten Bedingungen:
- Stromsperre;
- Öffnen der Elektroden (Zylinderentlastung);
- Automatischer Neustart gesperrt.
ACHTUNG! DIE FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT DER ABGESICHERTEN
ABSCHALTUNG IST IN REGELMÄSSIGEN ABSTÄNDEN ZU PRÜFEN.
c) Absicherung Kühlaggregat
Sie spricht an bei fehlendem oder gefallenem Kühlwasserdruck;
Die Auslösung wird auf dem Display beschrieben und angezeigt.
WIRKUNG:
Bewegungssperre,
Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Kühlflüssigkeit nachfüllen, dann die Maschine aus- und wieder
einschalten (siehe auch Abschnitt 5.6 „Einrichtung des Kühlaggregates").
d) Druckluftsicherung
Sie spricht an bei fehlendem oder gefallenem Druckwert (p < 3 bar) der
Druckluftversorgung;
Die Auslösung wird auf dem Display beschrieben und angezeigt.
WIRKUNG:
Bewegungssperre,
Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des „START"-Knopfes), nachdem die
Druckwerte wieder innerhalb des zulässigen Bereiches liegen (angezeigter
Manometerwert > 3 bar).
e) Sicherung gegen Kurzschluss am Ausgang (nur Pneumatikzange)
Vor dem Schweißzyklus kontrolliert die Maschine, ob die Pole (plus und minus) des
:
:
:
:
Kühlflüssigkeit
aus
Druckregler,
Manometer
/
Deaktivierung
der
Aufzeichnung
Elektrodenöffnung
(Zylinderentlastung);
Elektrodenöffnung
(Zylinderentlastung);
Elektrodenöffnung
(Zylinderentlastung);
sekundären Punktschweißstromkreises fälschlich Kontaktstellen aufweisen.
Die Auslösung wird auf dem Display beschrieben und angezeigt.
3 bar
WIRKUNG:
Bewegungssperre,
2 kW
Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
8 l
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des „START"-Knopfes , nachdem die
Kurzschlussursache entfernt worden ist).
f) Phasenausfallschutz
Die Auslösung wird auf dem Display beschrieben und angezeigt.
WIRKUNG:
Bewegungssperre,
Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des „START"-Knopfes).
g) Über- und Unterspannungsschutz
Die Auslösung wird auf dem Display beschrieben und angezeigt.
WIRKUNG:
Bewegungssperre,
Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des „START"-Knopfes).
h) „START"-Knopf (Abb. C-5).
Er muss betätigt werden, um den Schweißvorgang unter den folgenden
Bedingungen zu veranlassen:
- bei jedem Kontaktschluss des Hauptschalters (Pos. „O"=> Pos. „ I ");
- nach der Auslösung der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen;
- nach der Wiederherstellung der Energieversorgung (Strom und Druckluft), die
und
zuvor willentlich oder störungsbedingt unterbrochen worden ist;
ACHTUNG! DIE INBETRIEBNAHME UNTER SICHEREN BEDINGUNGEN
IST IN REGELMÄSSIGEN ABSTÄNDEN ZU ÜBERPRÜFEN.
5. INSTALLATION
ACHTUNG! BEI SÄMTLICHEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION SOWIE
ZUR VORNAHME DER ELEKTRISCHEN UND PNEUMATISCHEN ANSCHLÜSSE
MUSS DIE PUNKTSCHWEISSMASCHINE UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND
VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT SEIN.
DIE ELEKTRISCHEN UND PNEUMATISCHEN ANSCHLÜSSE DÜRFEN NUR VON
ERFAHRENEM ODER QUALIFIZIERTEM PERSONAL AUSGEFÜHRT WERDEN.
5.1 MONTAGE
einer
Die Punktschweißmaschine von der Transportverpackung befreien, die in der
Verpackung enthaltenen, separat versendeten Teile anbringen, wie in diesem Kapitel
beschrieben (Abb. D).
5.2 ANHEBEN (Abb. E).
Die Punktschweißmaschine muss mit einem doppelten Tau samt Haken angehoben
werden. Diese müssen dem Maschinengewicht angemessen sein. Verwenden Sie die
vorgesehenen Ringe M12.
Es ist streng verboten, die Punktschweißmaschine anders anzuhängen, als
beschrieben.
5.3 STANDORT
Der Installationsbereich muss geräumig genug sein, außerdem muss er frei von
Hindernissen sein und den völlig sicheren Zugang zum Bedienfeld, zum Hauptschalter
und zum Arbeitsbereich garantieren.
Vergewissern Sie sich, dass der Ein- und Austritt der Kühlluft an den entsprechenden
Öffnungen nicht behindert ist. Prüfen Sie außerdem, ob leitende Stäube, korrosiv
wirkende Dämpfe, Feuchtigkeit und anderes angesaugt werden können.
Stellen Sie die Punktschweißmaschine auf einer ebenen Fläche aus einem homogenen
und kompakten Material auf, die geeignet ist, das Gewicht der Maschine zu tragen
(siehe „Technische Daten"), damit die Gefahr des Umkippens oder gefährlicher
Verschiebungen nicht besteht.
5.4 NETZANSCHLUSS
5.4.1 Hinweise
Bevor ein elektrischer Anschluss hergestellt wird, ist zu prüfen, ob die Daten auf dem
Typenschild der Punktschweißmaschine mit der Spannung und der Frequenz des am
Installationsort verfügbaren Netzes übereinstimmen.
Die Punktschweißmaschine darf ausschließlich an ein geerdetes Versorgungssystem
mit Nullleiter angeschlossen werden.
Um den Schutz gegen indirekten Kontakt zu gewährleisten, verwenden Sie bitte
Leistungsschaltautomaten des folgenden Typs:
-
Typ A (
) für einphasige Maschinen;
-
Typ B (
) für dreiphasige Maschinen.
-
Die Punktschweißmaschine genügt nicht den Anforderungen der Norm IEC/EN
61000-3-12.
Wenn sie an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen wird, hat der
Installierende oder der Betreiber pflichtgemäß unter seiner Verantwortung
zu prüfen, ob die Punktschweißmaschine angeschlossen werden darf (falls
erforderlich, ziehen Sie den Betreiber des Verteilernetzes zurate).
5.4.2 Stecker und Netzdose
Verbinden Sie das Versorgungskabel mit einem Normstecker (3P+T) angemessener
Stromfestigkeit und richten Sie eine Netzsteckdose ein, die durch Schmelzsicherungen
oder
einen
Leistungsschalter
Überstromauslöser geschützt ist. Die Erdungsklemme muss an den Erdleiter
(gelbgrün) der Versorgungsleitung gelegt werden.
Die Stromfestigkeit und die Auslösecharakteristik der Schmelzsicherungen und des
Leistungsschutzschalters sind im Abschnitt „SONSTIGE TECHNISCHE DATEN"
genannt.
ACHTUNG! Die Missachtung der Regeln hebelt die Wirksamkeit des
vom Hersteller eingerichteten Sicherheitssystems (Klasse I) aus und gefährdet
Menschen (z. B. Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brand) schwer.
5.5 ANSCHLUSS AN DIE DRUCKLUFTVERSORGUNG
-
Richten Sie eine Druckluftleitung mit einem Betriebsdruck von 8 bar ein.
-
Montieren Sie auf dem Luftaufbereitungsaggregat einen am Installationsort
üblichen Druckluftanschluss.
- 31 -
Elektrodenöffnung
(Zylinderentlastung);
Elektrodenöffnung
(Zylinderentlastung);
Elektrodenöffnung
(Zylinderentlastung);
mit
elektromagnetischem
und
thermischem