Allgemeines; Kennzeichnung Des Modells; Bestimmungsgemäße Verwendung; Sachwidrige Verwendung - WALTHER PILOT Signier 20 360 Instructions De Service

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Allgemeines

1.1

Kennzeichnung des Modells

Modell:
Automatische Spritzpistole PILOT Signier 20 360
Typ:
V 20 360
Hersteller:
WALTHER Spritz- und Lackiersysteme GmbH
Kärntner Str. 18-30
D-42327 Wuppertal
Tel.: +202 / 787-0
Fax: +202 / 787-2217
www.walther-pilot.de • Email: info@walther-pilot.de
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die automatische Spritzpistole PILOT Signier dient ausschließlich der Verarbeitung
spritzbarer Medien, insbesondere:
Lacke und Farben
Fette, Öle und Korrosionsschutzmittel
Kleber
Keramikglasuren
Beizen
Aggressive Materialien sollten grundsätzlich nicht verspritzt werden. Sind die Mate-
rialien, die Sie verspritzen wollen, hier nicht aufgeführt, wenden Sie sich bitte an
WALTHER Spritz- und Lackiersysteme GmbH, Wuppertal.
Die spritzbaren Materialien dürfen lediglich auf Werkstücke bzw. Gegenstände aufge-
tragen werden. Das Modell PILOT Signier ist keine handgeführte Spritzpistolen und
muss deshalb an einer geeigneten Halterung befestigt werden.
Die Temperatur des Spritzmaterials darf 80° C grundsätzlich nicht überschreiten.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass alle Hinweise und
Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung gelesen, verstanden und beachtet
werden.
Das Gerät erfüllt die Explosionsschutz-Forderungen der Richtlinie 2014/34/EU
(ATEX) für die auf dem Typenschild angegebene Explosionsgruppe, Gerätekategorie,
und Temperaturklasse.
Beim Betreiben des Gerätes sind die Vorgaben dieser Betriebsanleitung unbedingt
einzuhalten. Die vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsintervalle sind einzu-
halten.
Die Angaben auf den Geräteschildern bzw. die Angaben in dem Kapitel technische
Daten sind unbedingt einzuhalten und dürfen nicht überschritten werden. Eine
Überlastung des Gerätes muss ausgeschlossen sein.
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Das Gerät darf in explosionsgefährdeten Bereichen nur nach Maßgabe der zuständi-
gen Aufsichtsbehörde eingesetzt werden.
Der zuständigen Aufsichtsbehörde bzw. dem Betreiber obliegt die Festlegung
der Explosionsgefährdung (Zoneneinteilung).
Es ist betreiberseitig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle technischen Daten und
die Kennzeichnung gemäß ATEX mit den notwendigen Vorgaben übereinstimmen.
Bei Anwendungen, bei denen der Ausfall des Gerätes zu einer Personengefährdung
führen könnten, sind betreiberseitig entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorzuse-
hen.
Falls im Betrieb Auffälligkeiten erkannt werden, muss das Gerät sofort stillgesetzt
werden und es ist mit WALTHER Spritz- und Lackiersysteme Rücksprache zu halten.
Erdung / Potentialausgleich
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole separat oder in Verbindung mit
dem Gerät auf dem sie aufgebaut ist, ausreichend geerdet ist (maximaler Widerstand
10
Ω).
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1.3

Sachwidrige Verwendung

Die Spritzpistole darf nicht anders verwendet werden, als es im Abschnitt 1.2 Be-
stimmungsgemäße Verwendung geschrieben steht.
Jede andere Verwendung ist sachwidrig.
Zur sachwidrigen Verwendung gehören z.B.:
das Verspritzen von Materialien auf Personen und Tiere
das Verspritzen von flüssigem Stickstoff
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Technische Beschreibung

Das Modell PILOT Signier arbeitet vollautomatisch über eine Druckluftsteuerung und
wird über ein 3/2-Wege-Steuerventil angesteuert. Dazu können Hand-, Fuß-oder
Magnetventile eingesetzt werden.
Wird das 3/2-Wege-Steuerventils betätigt, tritt die für die Steuerung erforderliche
Druckluft in den Zylinderraum der Spritzpistole ein und öffnet den Zerstäuberluft-
kanal und anschließend die Materialzufuhr.
Wird die Steuerluft durch das 3/2-Wege-Steuerventils wieder unterbrochen, entweicht
zunächst die im Zylinder befindliche Druckluft. Der Federdruck der Kolbenfeder
drückt anschließend die Materialnadel in ihre Ausgangsstellung zurück und
verschließt die Material- und Zerstäuberluftzufuhr.
Der Materialdurchfluss der PILOT Signier kann von Hand geöffnet und dadurch z.B.
eine verstopfte Materialdüse gereinigt werden.
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Signier umlauf 20 361

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