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Multiplex EasyGlider PRO Notice De Construction page 7

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28. Auswiegen des Schwerpunkts
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muss Ihr EasyGlider/
PRO, wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimmten
Stelle im Gleichgewicht sein. Montieren Sie Ihr Modell flugfertig.
Korrekturen sind durch Verschieben von Empfängerakku bzw.
Antriebsakku möglich. Falls dies noch nicht ausreicht, stellen
Sie den Schwerpunkt, durch Zugabe von Trimmblei an entspre-
chender Stelle, ein
Der Schwerpunkt wird mit 70mm von der Vorderkante des Trag-
flügels am Rumpf gemessen und auf der Flügelunterseite mit
einem wasserfesten Stift angezeichnet.
Hier mit den Fingern unterstützt, soll das Modell waagerecht
auspendeln. Durch Verschieben des Antriebs- bzw. Empfänger-
akkus sind Korrekturen möglich. Ist die richtige Position gefun-
den, stellen Sie durch eine Markierung im Rumpf sicher, dass
der Akku immer an der selben Stelle positioniert wird.
Abb. 30
29. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstillen Tag ab.
Besonders günstig sind oft die Abendstunden.
Wenn Sie noch keine Erfahrung im Modellflug haben, suchen
Sie sich einen geübten Helfer. Ganz allein geht es wahrschein-
lich „schief". Kontakte finden Sie bei den örtlichen Modellflug-
vereinen. Nach Adressen können Sie Ihren Händler befragen.
Eine Hilfe für erste „Gehversuche" ist auch unser Flugsimulator
für den PC.
Den Simulator können Sie sich kostenlos von unserer Home-
page www.multiplex-rc.de herunterladen. Das passende Inter-
face-Kabel für MPX-Sender erhalten Sie im Fachhandel (Best.-
Nr. # 8 5153).
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest durch-
führen!
Sender- und Flugakku sind frisch und vorschriftsmäßig geladen.
Vor dem Einschalten des Senders sicherstellen, dass der ver-
wendete Kanal frei ist.
Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender und betätigt ständig
eine Steuerfunktion. Die Antenne ist dabei ganz eingeschoben.
Beobachten Sie die Servos. Die nicht gesteuerten Servos sol-
len bis zu einer Entfernung von ca. 60 m ruhig stehen. Das
gesteuerte Servo muss den Steuerbewegungen verzögerungs-
frei folgen. Dieser Test kann nur durchgeführt werden, wenn das
Funkband ungestört ist und keine weiteren Fernsteuersender,
auch nicht auf anderen Kanälen, in Betrieb sind! Der Test muss
beim EasyGlider Electric mit laufendem Motor wiederholt wer-
den. Dabei darf sich die Reichweite nur unwesentlich verkür-
zen.
Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start erfolgen.
Geben Sie die gesamte Anlage (mit Akku, Schalterkabel, Servos)
in die Serviceabteilung des Geräteherstellers zur Überprüfung.
Erstflug ...
Segler:
Ein Gleitflug mit geradlinigem Wurf aus der Hand, gegen den
Wind, gibt erste Aufschlüsse ob das Modell richtig eingestellt
ist oder ob Trimmkorrekturen nötig sind. Wenn das Modell seit-
lich wegschiebt, trimmen Sie mit Seitenruder dagegen. Wenn
es sofort eine Tragfläche hängen lässt, ist eine Querruder-
korrektur notwendig.
Laufstart:
Die klassische Methode, ein Segelmodell in die Luft zu beför-
dern. Mit einem geeigneten Seil wird das Modell durch einen
Helfer, ähnlich wie beim Drachen steigen lassen, hochgezogen.
Dazu wird am Seilende der Hochstartring und ein
Kontrollfähnchen befestigt
Der Ring wird in den Hochstarthaken 32 eingeklinkt, das Seil
ausgerollt und der Helfer (Läufer) läuft am Seilende gegen den
Wind. Das Modell wird unter leichter Vorspannung freigegeben.
Der Helfer beobachtet beim Laufen das Modell. Es sollte
gleichmässig steigen. Insbesondere bei stärkerem Wind muss
darauf geachtet werden, dass das Modell dabei nicht überlastet
wird.
Start am Gummiseil
Mit dieser Startart ist man bei dieser Modellgröße am Besten
bedient. Es ist kein Helfer nötig und die Ausgangshöhe beträgt
bereits ca. 100m. Aus dieser Höhe sind beachtliche Flugzeiten
erzielbar. Auch Thermikanschluss sollte bei entsprechender
Wetterlage kein Problem sein.
Thermikfliegen
Die Ausnutzung der Thermik setzt Erfahrung beim Piloten vor-
aus. Aufwindfelder sind in der Ebene - bedingt durch die größere
Flughöhe - am Flugverhalten des Modells schwerer zu erkennen
als am Hang, wo "Bärte" meist in Augenhöhe gefunden und
ausgekreist werden können. Ein Aufwindfeld in der Ebene direkt
"über Kopf" zu erkennen und auszufliegen, ist nur den geübte-
sten Piloten möglich. Fliegen und suchen Sie deshalb immer
querab von Ihrem Standort.
Ein Aufwindfeld erkennen Sie am Flugverhalten des Modells. Bei
guter Thermik ist ein kräftiges Steigen erkennbar - schwache
Aufwindfelder erfordern ein geübtes Auge und das ganze Kön-
nen des Piloten. Mit einiger Übung werden Sie im Gelände die
Auslösepunkte für Thermik erkennen können. Die Luft wird - je
nach Rückstrahlkraft des Untergrundes mehr oder weniger stark
- erwärmt und fließt vom Wind getrieben dicht über den Boden.
An einer Geländerauhigkeit, einem Strauch, einem Baum, einem
Zaun, einer Waldkante, einem Hügel, einem vorbeifahrenden
Auto, sogar an Ihrem landenden Modellflugzeug wird diese
Warmluft vom Boden abgelöst und steigt nach oben. Ein schöner
Vergleich im umgekehrten Sinne ist der wandernde Wassertrop-
fen an der Decke, der zunächst kleben bleibt, gegen eine
Rauhigkeit stößt und dann nach unten fällt.
Die markantesten Thermikauslöser sind z.B. scharf abgegrenzte
Schneefelder an Berghängen. Über dem Schneefeld wird Luft
abgekühlt und fließt nach unten, am talseitigen Schneefeldrand
trifft diese auf hangaufwärts fließende Warmluft und löst diese
"messerscharf" ab. Steigstarke, allerdings auch ruppige Thermik-
blasen sind die Folge. Die aufsteigende Warmluft gilt es zu
finden und zu "zentrieren". Dabei sollte das Modell durch Steuer-
korrekturen immer im Zentrum des Aufwindes gehalten werden,
dort sind die stärksten Steigwerte zu erwarten. Hierzu ist jedoch
einige Übung notwendig.
Um Sichtschwierigkeiten zu vermeiden, rechtzeitig die Steig-
zone verlassen. Denken Sie daran, dass das Modell unter einer
Wolke besser zu erkennen ist als im blauen, wolkenfreien
Bereich. Muss Höhe abgebaut werden, bedenken Sie:
Beim EasyGlider PRO ist die Festigkeit für die Modellklasse sehr
hoch, jedoch auch hier endlich. Bei mutwilligen Zerstörungs-
versuchen dürfen Sie keine Kulanz erwarten.
Flug am Hang
Der Hangflug ist eine besonders reizvolle Art des Modellsegel-
fluges. Stundenlanges Fliegen im Hangwind ohne fremde Hoch-
starthilfe gehört mit zu den schönsten Erlebnissen. Die Krönung
ist das Thermikfliegen vom Hang aus. Das Modell abwerfen,
hinausfliegen über das Tal, Thermik suchen, Thermik finden,
hochkreisen bis an die Sichtgrenze, das Modell im Kunstflug
wieder herunterbringen um das Spiel wieder neu zu beginnen ist
Modellflug in Vollendung.
Aber Vorsicht, der Hangflug birgt auch Gefahren für das Modell.
Zunächst ist die Landung in den meisten Fällen erheblich schwie-
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