11.5
Dosierleistungen
Die reproduzierbare Dosiergenauigkeit beträgt ca. ± 3 % bei minimal 30 % Hublänge und
gleich bleibenden Verhältnissen. Die Einstellung der Hublänge muss hierbei wegen dem
Spielausgleich immer ausgehend vom niedrigeren Wert zur gewünschten Hublänge erfolgen
(= Drehrichtung rechts).
Durch die Charakteristik der Pumpe kann es bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zu
höheren Leistungen kommen.
Unter Beachtung folgender Punkte kann eine genaue Dosierung erreicht werden:
a)
Alle Dosierleistungsangaben sind bezogen auf Messungen mit Wasser bei 20 °C,
konstanter Versorgungsspannung und betriebswarmen Zustand der Dosierpumpe. Die
Werkseinstellung der Dosiermenge (= Einstellgenauigkeit) bei max. Dosiergegendruck
beträgt + 5 - 15 % vom Nennwert.
b)
Um eine hohe Dosiergenauigkeit bei Dosierung im freien Auslauf zu erhalten, soll ein
Druckhalteventil (oder Dosierventil) zur Erzeugung eines möglichst gleich bleibenden
Gegendruckes von mindestens 0,05 MPa (0,5 bar) verwendet werden.
c)
Liegt auf der Saugseite ein Vordruck an, muss der Differenzdruck zwischen Saug- und
Druckseite mindestens 0,1 MPa (1 bar) betragen. Die anstehende Wassersäule auf die
Dosierpumpe muss durch eine entsprechende Ventilanordnung abgesichert werden.
HINWEIS
ACHTUNG
11.6
Förderleistung in Abhängigkeit von Gegendruck
Einstellgenauigkeit + 15 % - 5 % vom Nennwert, sämtliche Angaben bezogen auf Wasser bei
20 °C und gemäß der Hinweise in der Bedienungsanleitungen.
HINWEIS
Abb. 11.2
417101338_EMP_KKS_E10
Ein Druckhalteventil oder ein Dosierventil ist kein absolut schließendes Absperrorgan.
Dosierhubverstellung nur bei laufender Pumpe, wenn die Hubeinstellschraube entlastet ist.
Die Leistungskurven sind bei einer Pumpenfrequenz von 50 Hz dargestellt.
Dosiergegendruck (MPa)
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Rev: 09-09.12