Erdungsanschluß muß mit dem Erdleiter (gelb-grün) der Versorgungsleitung
verbunden werden.
Die Art des Anschlusses und die Anzahl der Pole des zu verwendenden Steckers
in Abhängigkeit vom Verteilersystem und von der Versorgungsspannung Ihrer
Punktschweißmaschine muß den Tabellenangaben entsprechen (TAB. 2; 3; 4; 5).
Die Höchstlast des Steckers und die Auslösemerkmale der Schmelzsicherungen sowie
des magnetthermischen Schalters sind in den Tabellen TAB. 1 und TAB. 7 aufgeführt
Wenn mehrere Punktschweißmaschinen angeschlossen werden, muß die Speisung
zyklisch zwischen den drei Phasen verteilt werden, um eine ausgeglichenere Last zu
gewährleisten. Beispiel:
Punktschweißmaschinen 230V:
Punktschweißmaschine 1 : Versorgung L1-N.
Punktschweißmaschine 2 : Versorgung L2-N.
Punktschweißmaschine 3 : Versorgung L3-N.
etc.
Punktschweißmaschinen 400V:
Punktschweißmaschine 1 : Versorgung L1-L2.
Punktschweißmaschine 2 : Versorgung L2-L3.
Punktschweißmaschine 3 : Versorgung L3-L1.
Etc.
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VORSICHT! Bei Mißachtung der obigen Regeln ist das herstellerseitig
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) unwirksam. Schwere Gefahren für die
beteiligten Personen (z.B. Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brand) sind die
Folge.
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6. SCHWEISSEN (Punktschweißen)
6.1 VORBEREITENDE TÄTIGKEITEN
Vor dem Punktschweißen ist eine Reihe von Kontrollen und Einstellungen
vorzunehmen, bei denen die Punktschweißmaschine vom Netz genommen sein muß:
1- Kontrollieren, ob der elektrische Anschluß nach den vorherigen Anleitungen
ausgeführt wurde.
2- Ausrichtung und Kraft der Elektroden:
- die untere Elektrode gut in der Stellung befestigen, die für die ausgeführte Arbeit
am besten geeignet ist,
- die Befestigungsschraube der oberen Elektrode lockern, damit diese in ihrem
Loch des Armes gleiten kann,
- Zwischen die Elektroden ein Paßstück legen, das der Stärke der zu punktenden
Bleche entspricht,
- ABB. D Hebel 2 schließen, bis die Arme parallel liegen und die
Elektrodenspitzen übereinstimmen; die beiliegende Schraube 3 (D. M6) in Loch 1
einschrauben, um den Hebel in geeigneter Stellung festzustellen, dann die Kraft
einstellen,
- die obere Elektrode durch sorgfältiges Anziehen der Schraube in der korrekten
Position fixieren,
- Die von den Elektroden beim Punktschweißen ausgeübte Kraft mit Hilfe des
beiliegenden Schlüssels ABB.E durch Verstellen der Einstellschraube (1)
regeln; der Einstellwert, abzulesen am Index auf der Meßskala, ist in ABB. F
genannt.
TAB. 6 führt die Kraft auf, die durch unterschiedliche Armlängen erhältlich ist.
Wird die Schraube im Uhrzeigersinn eingedreht (rechts), erhöht sich die die Kraft
proportional zur Erhöhung der Blechstärke. Man wählt jedoch Einstellungen,
welche das Schließen der Zange und die Betätigung des zugehörigen
Mikroschalters unter Ausübung einer geringen Kraft erlauben.
6.2 EINSTELLUNG DER PARAMETER
6.2.1 Digitalmodelle:
- Die Stärke des zu punktenden Bleches mit der Taste (2 - ABB. C) einstellen, die sich
auf der Steuertafel der Punktschweißmaschine befindet;
- Die Art des Punktschweißens (kontinuierlich oder pulsiert) mit der Taste (3 - ABB. C)
auswählen.
Die werkseitig voreingestellte Punktschweißdauer läßt sich nötigenfalls mit Hilfe der
Taste (1 - ABB. C) nach oben oder unten korrigieren.
6.2.2 Modell TI:
- Die Punktschweißdauer mit dem Potentiometer (9 - ABB.B1) auf der Rückseite der
Punktschweißmaschine regeln; verwenden Sie so niedrige Werte wie möglich, die für
die korrekte Ausführung des Schweißpunktes geeignet sind (siehe: 6.3
VERFAHREN).
6.3 VERFAHREN
Nach dem Speisen der Punktschweißmaschine wird folgendermaßen
punktgeschweißt:
- Die untere Elektrode auf dem zu punktenden Blech aufsetzen.
- Den Endschalterhebel der Zange betätigen, bis der Mikroschalter (8-ABB.B)
gedrückt wird. Wirkung:
a) Einschließen der Bleche zwischen den Elektroden mit der vorgegebenen Kraft.
b) Durchströmen des Schweißstroms für die vorgesehene Dauer.
- Den Zangenhebel erst nach einigen Augenblicken loslassen. Diese Verzögerung
(Haltedauer) verleiht dem Punkt bessere mechanische Eigenschaften.
Bei Fehlen einschlägiger Erfahrung ist es angebracht, einige Punktschweißproben
auszuführen und dazu Blechstärken der gleichen Qualität und der gleichen Stärke wie
für die auszuführende Arbeit zu benutzen.
Die Ausführung der Schweißstelle ist als korrekt anzusehen, wenn bei einer Zugprobe
der Schweißpunktkern aus einem der beiden Bleche herausgezogen wird.
7. WARTUNG
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VORSICHT! VOR DER AUSFÜHRUNG VON WARTUNGSTÄTIGKEITEN IST
S I C H E R Z U S T E L L E N , D A S S D I E P U N K T S C H W E I S S M A S C H I N E
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
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7.1 PLANMÄSSIGE WARTUNG
PLANMÄSSIGE WARTUNGEN KÖNNEN VOM BEDIENER VORGENOMMEN
WERDEN:
- Anpassung / Wiederherstellung des Durchmessers und Profils der Elektrodenspitze;
- Kontrolle der Elektrodenausrichtung;
- Kontrolle der Elektroden und Arme auf Funktionsfähigkeit.
7.2 AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNG
AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNGEN DÜRFEN NUR VON FACHPERSONAL
AUS DEM BEREICH ELEKTROMECHANIK DURCHGEFÜHRT WERDEN.
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VORSICHT! BEVOR DIE PLATTEN DER PUNKTSCHWEISSMASCHINE
ENTFERNT WERDEN, UM AUF IHR INNERES ZUZUGREIFEN, IST
S I C H E R Z U S T E L L E N , D A S S S I E A B G E S C H A LT E T U N D V O M
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
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W e r d e n K o n t r o l l e n d u r c h g e f ü h r t , w ä h r e n d d a s I n n e r e d e r
Punktschweißmaschine unter Spannung steht, besteht die Gefahr eines
schweren Stromschlages bei direktem Kontakt mit spannungsführenden Teilen
oder von Verletzungen beim direkten Kontakt mit Bewegungselementen.
Während einer Inspektion des Maschineninneren zwecks Reparatur oder Reinigung ist
auf Folgendes zu achten:
- Entfernen Sie Staub und Metallteilchen, die sich auf dem Transformator, den
Innenwänden der Maschine etc. angesammelt haben, mit einem trockenen
Druckluftstrahl (max 5bar).
Vermeiden Sie es, den Druckluftstrahl auf die elektronischen Karten zu richten;
diese sind mit einer sehr weichen Bürste oder geeigneten Lösungsmitteln zu reinigen.
Bei dieser Gelegenheit:
- Kontrollieren, ob die Kabel keine schadhaften Isolierstellen oder lockere, oxydierte
Verbindungen aufweisen.
- Kontrollieren, ob die Schrauben, die das flexible Element mit der Trafo-
Sekundärwicklung und der oberen Armhalterung verbinden, fest angezogen sind,
und keine Oxydations- oder Überhitzungsspuren aufweisen.
BEI NICHT ZUFRIEDENSTELLENDEM BETRIEB, VOR DEM AUSFUEHREN VON
SYSTEMATISCHEN KONTROLLEN ODER DER INANSPRUCHNAHME IHRES
KUNDENDIENSTCENTERS IST ZU KONTROLLIEREN, OB:
- bei betätigtem Schweißhebel tatsächlich der Mikroschalter gedrückt und der
elektronischen Karte dadurch die Freigabe für den Schweißvorgang signalisiert wird.
- keine Wärmeschutzvorrichtungen ausgelöst wurden.
- die Elemente des Sekundärkreislaufs (armtragende Gußteile - Arme
Elektrodenhalter) nicht lockere Schrauben oder Oxydationen aufweisen und
dadurch nicht funktionstüchtig sind.
- die Schweißparameter (Elektrodenkraft und -durchmesser, Schweißdauer) nicht
der auszuführenden Art entsprechen.
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