Einschalten des PC 1600x angeschlossen oder wenn der Fußschalter beim Einschalten gedrückt wird, kann die
Polarität des Fußschalters falsch sein. Schalten Sie einfach die Spannungsversorgung aus, warten Sie einige
Sekunden, und schalten Sie bei angeschlossenem Fußschalter, der aber nicht gedrückt werden darf, die
Spannungsversorgung wieder ein. Dadurch wird die Polarität richtig eingestellt.
Hinweis: Durch Zuweisung eines Fußschalters wird automatisch der Eingang CV 2 gesperrt.
GERÄTENUMMER - NOTENAUFZEICHNUNGS-EMPFANGSKANAL
Dieser Bildschirm gestattet die Zuweisung einer globalen Geräte-ID. Viele MIDI-Produkte verwenden
Systemexklusiv-Befehlscodes, die eine Gerätenummer als eines der Bytes enthalten. Diese Nummern dienen zur
Unterscheidung des Geräts von einem identischen Gerät im gleichen MIDI-Datenfluß. Durch die Möglichkeit,
diese Nummern global zu ändern, können Sie eine Gruppe von Presets des PC 1600x für mehrere identische
Produkte verwenden. Anstatt diese Werte fest in die Codes einzufügen, kann den Codes ein „dv" (device number
= Gerätenummer) zugeordnet werden. Anschließend stellen Sie diesen Parameter so ein, daß er als globaler
Code fungiert.
Der Parameter RecChn dient zur Aufzeichnung von Noten-Meldungen in Tasten-Codes. Der Parameter
„Notenaufzeichnungs-Empfangskanal" legt fest, welche Kanal-Noten angenommen werden. Weitere Informationen
finden Sie im Abschnitt „Aufzeichnung von Notenfolgen" auf Seite 28.
MIDI-ÜBERTRAGUNGSVERZÖGERUNG
Manchmal kann ein Gerät MIDI-Daten nicht so schnell verarbeiten, wie sie der PC 1600x erzeugt. Dies kann beim
Übertragen von Szenen, bei der Ausgabe von Presets und bei anderen Vorgängen, bei denen große
Datenmengen übertragen werden, vorkommen. Zwei Arten der MIDI-Verzögerung sind verfügbar. Sie sind
standardmäßig beide auf null eingestellt und sollten nur dann geändert werden, wenn bei einem Empfangsgerät
ein Problem auftritt.
Die erste Art ist eine Verzögerung pro SysEx-Meldung, die eingefügt wird, nachdem der PC 1600x ein EOX-Byte
(F7h) überträgt. Dadurch werden Verzögerungen zwischen SysEx-Meldungen bewirkt. Die Verzögerung kann von
0 bis 100 ms eingestellt werden. Probieren Sie die Erhöhung dieses Werts in Schritten von 5 ms, wenn ein Gerät
bei SysEx-Daten aus übertragenen Szenen nicht mehr nachkommt. (Mit „nicht nachkommen" ist gemeint, daß das
Gerät einen MIDI-Empfangsfehler empfängt, hängenbleibt oder merkwürdig reagiert.) Stellen Sie diese Zahl nicht
höher als erforderlich ein. Der maximale Wert von 100 ms bewirkt, daß eine Szene mit 16 SysEx-Meldungen für
die Übertragung fast 2 Sekunden benötigt.
Die andere Art der Verzögerung ist eine Verzögerung pro Byte, die nach jedem vom PC 1600x übertragenen Byte
eingefügt wird. Diese Verzögerung kann in Schritten von 10 µs zwischen 0 und 1000 µs (1 ms) eingestellt werden.
Wenn ein Computer oder MIDI-Speichergerät beim Erstellen einer Sicherungskopie der Daten des PC 1600x
einen Pufferüberlauf meldet, versuchen Sie, diese Verzögerung nach Bedarf zwischen 100 und 500 einzustellen.
Ein Wert von 320 verringert die MIDI-Geschwindigkeit praktisch um die Hälfte. Daher sollten Sie nur bei Bedarf
einen hohen Wert für die Verzögerung einstellen und diesen anschließend wieder absenken.
Der Bildschirm für Verzögerung sieht wie folgt aus:
HINWEIS: Diese Verzögerungen betreffen nur die MIDI-Daten, die der PC 1600x intern erzeugt. Daten, die von
MIDI IN zu MIDI OUT geechot werden, werden nicht verzögert.
FERNBEDIENTES TASTEN-SETUP
Die 16 programmierbaren Tasten sind praktisch zum Übertragen von Meldungen aller Art zu ziemlich allen MIDI-
Geräten. Sie können fernbedient auf die Tasten-Meldungen zugreifen, indem Sie einfache Meldungen zum PC
1600x übertragen. Dazu brauchen Sie lediglich ein MIDI-Keyboard, eine Pedalklaviatur oder einen anderen MIDI-
Controller, der Programmwechsel- oder MIDI-Noten-An/Aus-Meldungen übertragen kann (z.B. ein für MIDI
vorgesehenes Fußpedal). Beispielsweise können Sie mit den Noten-Pedalen Akkorde anstatt einzelner Noten
spielen (mit vorprogrammierter Anschlagsdynamik oder der Anschlagsdynamik der Pedale). Reservieren Sie
Tasten am Keyboard zum Übertragen von SysEx-Meldungen. Oder verwenden Sie die Programmwechsel-
Pedalklaviatur zum Übertragen komplexerer MIDI-Meldungen (wie SysEx oder mehrfache Programmwechsel). Die
Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt.
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