GETRENNTE ABZÜGE (ø 80)
Die getrennten Abzüge können in der für die Erfordernisse des Raumes geeig-
netsten Richtung angeordnet werden.
Der Adapter des Lufteinlasses (D) muss richtig angeordnet werden. Somit ist
es notwendig, ih mit den entsprechenden Schrauben zu befestigen, so dass die
Positionierlamelle sich nicht mit der Ummantelung (Abb. 11) überschneidet.
Der Rauchflansch (L) muss bei Bedarf entfernt werden, wobei ein Schraubendre-
her als Hebel zu verwenden ist.
Die Tabelle enthält die zulässigen geradlinigen Längen. Entsprechend der verwendeten
Leitungslänge ist es notwendig, einen Flansch einzufügen, der unter denen im Kessel
enthaltenen gewählt werden kann (siehe nachfolgend aufgeführte Tabellen).
20 C.S.I.
Leitungslänge [m]
Rauchflansch (L)
1+1
>1+1 - 4+4
>4+4 - 10+10
24-28 C.S.I. E
Leitungslänge [m]
24 C.S.I.
28 C.S.I. E
24 C.S.I.
2+2
3+3
> 2+2 ÷ 6+6
>3+3 - 7+7
> 6+6 ÷ 16+16
>7+7 - 11+11
nicht installiert
>11+11 - 14.5+14.5
(*) im Kessel montiert
Zum Ausrichten der Abzüge in der für
die Installation geeignetsten Weise
(Lufteintritt rechts) ist das Kit zur
Trennung von Luft/Rauch erhältlich.
Kit mit abgesenkter
Koaxialkrümmung
Sollte es notwendig sein, Mynute 20-24 C.S.I. an bereits vorhan-
denen Anlagen zu installieren (Austausch der Serien Ciao N/My-
nute), ist das "Kit mit abgesenkter Koaxialkrümmung" erhältlich,
das es ermöglicht, den Kessel unter Beibehaltung der gleichen
Rauchaustrittsöffnung zu positionieren.
Leitungslänge mit
Mynute
abgesenkter Krümmung [m]
20 C.S.I.
bis zu 1,85
Ø 41
von 1,85 bis 4,25
Ø 43
3.6 Füllen der Heizanlage (Abb. 14)
Nach Herstellung der Wasseranschlüsse, kann die Heizanlage gefüllt werden.
Dieser Vorgang muss bei kalter Anlage wie folgt ausgeführt werden:
- Öffnen Sie den Verschluss des automatischen Entlüftungsventils (A) um zwei
oder drei Umdrehungen
- Prüfen Sie, ob das Kaltwasserzufuhrventil geöffnet ist
- Öffnen Sie das Füllventil (B) bis der auf dem Hydrometer-Thermohydrometer
angezeigte Druck zwischen 1 und 1,5 bar liegt.
Schließen Sie nach dem Füllen das Füllventil wieder.
Der Kessel verfügt über einen funktionstüchtigen Luftabscheider, weshalb keinerlei
manuelle Arbeitsgänge erforderlich sind.
Der Brenner schaltet sich nur ein, wenn die Entlüftungsphase beendet ist.
3.7 Entleerung der Heizanlage
Gehen Sie zum Entleeren der Anlage wie folgt vor:
- Schalten Sie den Kessel aus
- Lösen Sie das Abflussventil des Kessels (C)
- Entleeren Sie die niedrigsten Stellen der Anlage.
3.8 Entleerung der Sanitäranlage
Immer dann, wenn Frostgefahr besteht, muss die Sanitäranlagee entleert werden,
wobei wie folgt vorzugehen ist:
- Schließen Sie das Hauptventil des Wassernetzes
- Öffnen Sie alle Ventile des Kalt- und Warmwassers
- Entleeren Sie die niedrigsten Stellen.
ACHTUNG
Der Abfluss des Sicherheitsventils (D) muss an ein geeignetes Sammelsystem angeschlos-
sen werden. Der Hersteller kann nicht für eventuelle Überschwemmungen haftbar gemacht
werden, die durch die Auslösung des Sicherheitsventils hervorgerufen werden.
Strömungsverluste
jeder Krümmung (m)
45°
Ø 39
0,5
Ø 41
Ø 43
Strömungsverluste
Rauchflansch (L)
jeder Krümmung (m)
28 C.S.I. E
45°
Ø 42
Ø 43
0,5
Ø 44 (*)
Ø 45
Ø 47
nicht installiert
Rauchflansch (L)
Strömungsverluste
jeder Krümmung (m)
Mynute
45°
24 C.S.I.
Ø 44
1
kein Flansch
MÖGLICHE KONFIGURATIONEN DES ABZUGS (Abb. 13)
C12 Konzentrischer Abzug an der Wand. Die Leitungen können unabhängig
vom Kessel abgehen, aber die Ausgänge müssen konzentrisch oder
relativ nahe sein, so dass sie ähnlichen Windbedingungen ausgesetzt
sind (innerhalb von 50 cm).
C22 Konzentrischer Abzug im gemeinsamen Rauchabzug (Ansaugung und
Abzug im gleichen Rauchabzug).
C32 Konzentrischer Abzug auf dem Dach. Ausgänge wie C12.
C42 Abzug und Ansaugung in normalen getrennten Rauchabzügen, die
aber ähnlichen Windbedingungen ausgesetzt sind.
C52 Abzug und Ansaugung getrennt an der Wand oder auf dem Dach,
jedoch in Bereichen mit unterschiedlichem Druck. Der Abzug und die
Ansaugung dürfen nicht an gegenüberliegenden Wänden angeordnet
werden.
90°
C62 Abzug und Ansaugung aus handelsüblichen Leitungen mit getrennter
Zertifizierung (1856/1).
0,8
C82 Abzug in einzelnem oder gemeinsamem Rauchabzug und Ansaugung
an der Wand.
4 EINSCHALTEN UND BETRIEB
4.1 Vorabkontrollen
Das erste Einschalten wird durch zuständiges Personal einer von Beretta
90°
zugelassenen Kundendienststelle vorgenommen.
Lassen Sie vor dem Einschalten des Kessels prüfen:
a)
ob die Daten der Versorgungsnetze (Strom, Wasser, Gas) denen auf dem
0,8
Kennschild entsprechen
b)
ob die vom Kessel abgehenden Leitungen von einer wärmedämmenden
Ummantelung bedeckt sind
c)
ob die Rauchabzugs- und Luftansaugleitungen funktionstüchtig sind
d)
ob die Bedingungen für die normale Wartung gewährleistet sind, wenn der
Luft/Rauch-
Kessel in oder zwischen Möbeln eingebaut wird
Trenner
e)
die Dichtheit der Brennstoffzufuhranlage
f)
ob der Durchsatz des Brennstoffs den für den Kessel geforderten Werten
entspricht
g)
ob die Brennstoffzufuhranlage für die für den Kessel notwendigen Durch-
satz bemessen ist und über alle Sicherheits und Steuervorrichtungen
verfügt, die von den gültigen Bestimmungen vorgeschrieben werden
4.2 Einschalten des Gerätes
Für das Einschalten des Kessels ist es notwendig, folgende Arbeitsgänge aus-
zuführen:
- den Kessel mit Strom zu versorgen
- das Gasventil an der Anlage zu öffnen, um den Durchfluss des Brennstoffs
zu ermöglichen
- den Funktionswahlschalter (2 - Abb. 1a) in die gewünschte Position zu drehen:
Sommer: Durch Drehen des Wahlschalters auf das Symbol Sommer "
2a) wird die traditionelle Funktion zur alleinigen Bereitstellung von sanitärem
Warmwasser aktiviert. Bei einer Warmwasseranfrage schaltet sich der Kessel
ein und die LED-Anzeige des Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft grün. Die
digitale Anzeige (5) gibt die Temperatur des Brauchwassers an (Abb. 4a).
Winter: Durch Drehen des Funktionswahlschalters innerhalb des in Segmente
unterteilten Bereiches (Abb. 2b) erzeugt der Kessel warmes Wasser und
speist die Heizung. Bei einer Wärmeanfrage schaltet sich der Kessel ein und
die LED-Anzeige des Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft grün. Die digitale
Anzeige (5) gibt die Temperatur des Heizungswassers an (Abb. 3a). Bei einer
Warmwasseranfrage schaltet sich der Kessel ein und die LED-Anzeige des
Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft grün. Das Display (5) gibt die Temperatur
des Brauchwassers an (Abb. 4a).
90°
Vorwärmen (schnelleres Heißwasser): beim Drehen des Reglers für die Tempe-
ratur des Brauchwassers (3 - Abb. 1a) auf das Symbol "
1,5
der Ziffernwerte zwischen 1 (Mindestwert 37 °C) und 6 (Höchstwert 60 °C) (Abb.
6a), wird die Vorwärmfunktion aktiviert. Diese Funktion ermöglicht es, das im sani-
tären Wärmetauscher enthaltene Wasser warm zu halten, um so die Wartezeiten
zwischen den Entnahmen zu verkürzen. Wenn die Vorwärmfunktion aktiviert ist,
leuchtet die gelbe Led (1) neben dem Symbol "
lauftemperatur des Heiz- oder Sanitärwassers je nach der vorliegenden Anfrage
an. Während des Einschaltens des Brenners nach einer Vorwärmanfrage erscheint
auf der Anzeige das Symbol " ". Zum Deaktivieren der Vorwärmfunktion drehen
Sie den Kugelgriff zum Einstellen der Brauchwassertemperatur wieder auf das
Symbol "
des Sanitärwassers wieder in die gewünschte Position. Die Funktion ist nicht aktiv,
wenn sich der Kessel im Status OFF befindet: Funktionswahlschalter (2 Abb. 1a)
auf "
" Ausgeschaltet (OFF).
Stellen Sie das Raumthermostat auf die gewünschte Temperatur ein (~20°C)
Einstellung der Wassertemperatur der Heizung
Drehen Sie, um die Wassertemperatur der Heizung einzustellen, den Kugelgriff
mit dem Symbol "
Einstellung der Temperatur des Sanitärwassers
Drehen Sie, um die Temperatur des Sanitärwassers einzustellen (Bad, Dusche,
Küche, usw.) den Kugelgriff mit dem Symbol "
fernwerte zwischen 1 (Mindestwert 37 °C) und 9 (Höchstwert 60 °C).
Auf dem Bedienfeld blinkt die grüne Leucht-Led (1 - Abb. 1a) mit einer Frequenz
von 0,5 s eingeschaltet und 3, 5 s ausgeschaltet.
Der Kessel befindet sich in einem Standby-Status bis sich der Kessel nach
einer Wärmeanfrage einschaltet und die Anzeige dauerhaft grün leuchtet, um
das Vorhandensein einer Flamme anzuzeigen.
Der Kessel bleibt in Betrieb, bis die eingestellten Temperaturen erreicht werden,
danach schaltet er wieder auf "Standby".
Wenn auf dem Bedienfeld die rote Led neben dem Symbol "
heißt das, dass sich der Kessel in einem Status eines vorübergehenden Stopps
befindet (siehe das Kapitel zu den Leuchtanzeigen und Störungen). Die digitale
". Die gelbe Led verlischt. Stellen Sie den Regler für die Temperatur
" (Abb. 5a) in den in Segmente unterteilten Bereich
MYNUTE J C.S.I.
" (Abb.
" und dann auf einen
". Die Anzeige (5) gibt die Vor-
" (Abb. 6a): auf einen der Zif-
", aufleuchtet,
47