4.6.
Sicherheitshinweise für Inspektions- und
Montagearbeiten
4.6.1 Allgemeines
Für eine angetriebene Armatur müssen sowohl die vorgeschriebene
Vorgehensweise der Armaturbetriebsanleitung als auch die der
Betriebsanleitungen
des
Stellungsreglers oder Endlagenschalters eingehalten werden.
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Inspektions- und
Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal
ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der
Betriebsanleitung ausreichend informiert hat.
Arbeiten an den Armaturen dürfen nur vorgenommen werden, wenn die
Armaturen nicht mehr unter Druck stehen und auf 60 ° C abgekühlt sind.
Vor Arbeiten an Armaturen mit Antrieben müssen die elektrischen
Anschlüsse des Stellantriebes von der Stromversorgung abgeklemmt
sind.
Die
in
der
Betriebsanleitungen
Vorgehensweise zum Stillsetzen des Stellantriebes muss unbedingt
eingehalten werden.
Armaturen, die mit gesundheitsgefährdenden Medien in Berührung
kommen, müssen dekontaminiert werden.
Unmittelbar nach Abschluß der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt Inbetriebnahme
aufgeführten Punkte zu beachten.
4.6.2
Endarmatur
Als Endarmatur und Demontage der nicht unter Druck stehenden
Rohrleitung bei Umgebungstemperatur der Standardarmaturen.
Die Montage der Absperrklappe BOAX
zwischen Flanschen ohne zusätzliche Dichtung mittels
Gewindestangen.
gefährlich**
Gas oder
Gas oder
Flüssig-
Nicht
keiten*
gefährlich**
gefährlich**
Flüssig-
Flüssig-
keiten*
keiten*
Nicht
gefährlich**
DPS: Differenzdruck
* Medien, deren Dampfdruck bei max. zulässiger Temperatur weniger
oder genau 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013
mbar) liegt, werden als Flüssigkeiten betrachtet.
** Gefährliche und ungefährliche Medien gemäß Klassifikation der DGR.
Anmerkung: Eine Armatur, die am Ende einer Rohrleitung mit
einem Blindflansch eingebaut ist, ist nicht mit einer Endarmatur
gleichzusetzen.
Anmerkung: Eine Armatur, die am Ende einer Rohrleitung mit einem
Blindflansch eingebaut ist, ist nicht mit einer Endarmatur gleichzusetzen.
4.7.
Eigenmächtiger Umbau und
Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Armatur sind nur nach Absprache
mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller
autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer
Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.
4.8.
Unzulässige Betriebsweisen
Die
Betriebssicherheit
der
bestimmungsgemäßer
Verwendung
Allgemeines der Betriebsanleitung gewährleistet. Die in der
technischen Dokumentation angegebenen Grenzwerte dürfen auf
keinen Fall überschritten werden.
8
automatischen
Antriebs,
vorgeschriebene
- -B Typ 2, 4 und 5 erfolgt
All DN: nicht erlaubt
DN £ 200: DPS = 10 bar max.
DN 250 bis 500: DPS = 7 bar max.
DN £ 200: DPS = 10 bar max.
DN > 200: DPS = 7 bar max.
DN £ 200: DPS = 10 bar max.
DN > 200: DPS = 7 bar max.
gelieferten
Armatur
ist
nur
entsprechend
Abschnitt
5.
Transport und Lagerung
5.1.
Transport
Die Armaturen werden in betriebsfertigem Zustand
ACHTUNG Bei Transport und Zwischenlagerung müssen sich die
Armaturen immer in halb geöffneter Stellung befinden und in einem
des
Karton verpackt sein.
ACHTUNG
Die Armatur darf weder am Hals noch am Handrad
oder am Antrieb angeschlagen werden.
Nach der Lieferung bzw. vor dem Einbau ist die Armatur auf
Transportschäden zu überprüfen.
5.2.
Lagerung
Die Armaturen müssen so gelagert werden, dass selbst nach längerer
Lagerzeit ein ordnungsgemäßes Funktionieren gewährleistet ist:
- - Während der Lagerung beträgt der Öffnungswinkel der Klappe 5°.
- - Geeignete
Maßnahmen
Korrosion müssen getroffen werden.
6.
Beschreibung der Armaturen
Zeichnungen und weitere Informationen zu den Armaturenbaureihen
finden Sie in den entsprechenden Baureihenheften:
Typ
BOAX - -B
6.1.
Kennzeichnung
Die Armaturen sind gekennzeichnet gemäß der Druckgeräterichtlinie
97/23/EG.
1
2
3
4
5
6
7
8
Typenschild
1 - - Armaturentyp
2 – Interner Werkstoffcode
3 - - PN der Armatur / Druckklasse
4 – Max. zulässiger Druck
5 – Max. zulässiger Druck bei Verwendung als Endarmatur oder
einseitigem Abflanschen
6 - - Flanschbohrbild (wenn bekannt)
7 – Monat und Jahr der Herstellung
8 - - Werksnummer
9 – EG- -Markierung mit Angabe der Nr. der Zulassungsstelle
PS
£32
40
10
16
bei
geliefert.
gegen
Verschmutzung,
DN
PS (bar)
Reihungs- -Nr.
40- -1000
10/16
01/07
XXXXXXX
9
Beispiel
DN
50
65
80
100
125
Frost und
8409.11
150
³200