8.10) STATISTIKEN
Nach dem Anschluss des universellen Palmtop-Programmierers
an die Steuerung das Menü STEUERUNG / STATISTIKEN aufru-
fen und die schematischen Darstellungen der Statistikparameter
durchlaufen lassen:
- Softwareversion Mikroprozessor Karte.
- Anzahl der Vorgänge. Wenn Motoren ausgetauscht werden,
schreiben Sie sich bitte die bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführten
Vorgänge auf.
- Anzahl Vorgänge seit der letzten Wartung. Wird automatisch bei
jeder Selbstdiagnose oder dem Schreiben von Parametern auf
Null gesetzt.
- Letzter Wartungszeitpunkt. Von Hand im entsprechenden Menü
"Wartungsdatum aktualisieren" eintragen.
- Anlagenbeschreibung. Hier können 16 Zeichen zur Benennung
der Anlage eingegeben werden.
9) TECHNISCHE DATEN INTEGRIERTER EMP-
FÄNGER
Ausgangskanäle des Empfangsteils:
- Ausgangskanal 1, im aktivierten Zustand läuft über ihn der
Schaltbefehl START.
- Ausgangskanal 2, im aktivierten Zustand läuft über ihn die 1 Sek.
dauernde Erregung von Relais 2.
Benutzbare Senderversionen:
alle Rollcodesender, die mit
9.1) ANTENNENINSTALLATION
Verwenden Sie eine auf die Frequenz von 433MHz abgestimmte
Antenne.Die Verbindung Antenne-Empfänger wird mit einem
Koaxialkabel RG58 hergestellt.
Metallische Massen in Antennennähe können den Funkempfang
stören. Falls die Reichweite des Senders nicht ausreicht, versetzen
Sie die Antenne an eine Stelle mit besserem Empfang.
9.2) KONFIGURIERUNG EMPFÄNGER
Die Klonierungen können nur mit dem entsprechenden Pro-
grammiergerät vorgenommen werden (UNIRADIO).
Der integrierte klonierbare Empfänger vereint den Vorzug extremer
Sicherheit durch das Kopieren der Verschlüsselung mit variablem
Code (rolling code) mit der praktischen Funktion der "Senderklonie-
rung", die dank eines exklusiven Systems möglich ist.
Senderklonierung bedeutet die Generierung eines Senders, der sich
automatisch in die Senderspeicherliste im Empfänger einfügt, wobei er
entweder neu hinzugefügt wird oder einen bestehenden Sender ersetzt.
Die ersetzende Klonierung gestattet die Erzeugung eines neuen
Senders, der im Empfänger an die Stelle eines bislang gespeicher-
ten Senders tritt. Dabei wird ein Sender aus dem Speicher entfernt
und deaktiviert.
Ohne direkt auf den Empfänger zuzugreifen, läßt sich somit eine ganze
Anzahl von Sendern fernprogrammieren, die entweder zusätzlich einge-
fügt werden oder beispielsweise verlorengegangene Sender ersetzen.
Kommt der Sicherheit der Verschlüsselung keine entscheidende
Bedeutung zu, gestattet der integrierte Empfänger die hinzufügende
Klonierung mit Festcode. Es steht dann eine hohe Anzahl von Kom-
binationen zur Verfügung, die Möglichkeit zum "Kopieren" beliebiger,
bereits programmierter Senders, besteht auch hier.
PROGRAMMIERUNG
Sender können manuell oder mit dem Programmierterminal UNI-
RADIO gespeichert werden, der die Verwaltung durch die Software
EEdbase gestattet. Diese Software umfaßt die komplette Installati-
onsdatenbank.
Im letzteren Fall erfolgt die Programmierung des Empfängers, indem
man UNIRADIO mit Hilfe der Zubehörartikel UNIFLAT und UNIDA
mit der Steuerung VENERE D verbindet, siehe hierzu Abb. 4.
9.3) MANUELLE PROGRAMMIERUNG
Bei Standardanlagen, in denen fortgeschrittenen Funktionen nicht
benötigt werden, können die Sender von Hand programmiert werden.
MONTAGEANLEITUNG
kompatibel sind.
Orientieren Sie sich an der Fig. B, die aufzeigt, wie eine Program-
mierung grundsätzlich abläuft.
- Ist gewünscht, daß der Sender Ausgang 1 (START) durch eine
der Tasten 1, 2, 3 oder 4 aktiviert, fügen Sie den Sender in das
Menü Taste Start ein, wie aus Fig. B ersichtlich.
- Soll der Sender Ausgang 2 (Relais 2. Funkkanal) durch eine der
Tasten 1, 2, 3 oder 4 aktivieren, fügen Sie den Sender in das
Menü Taste 2can ein (siehe Fig. B).
Anmerkung: Die verborgene Taste P1 hat je nach Sendermodell
ein anderes Aussehen:
Für die Sender mit verborgener Taste drücken Sie den verbor-
genen Knopf P1 (Fig. B1). Für die Sender ohne verborgene
Taste entspricht die Taste P1 dem gleichzeitigen Drücken der 4
Sendertasten. Die gleiche Wirkung hat nach Öffnung des Bat-
teriefachs die Überbrückung der beiden Anschlußstellen P1 mit
einem Schraubendreher (Fig. B2).
WICHTIGE ANMERKUNG: KENNZEICHNEN SIE DEN ALS ERSTEN GE-
SPEICHERTEN SENDER MIT DER SCHLÜSSELMARKE (MASTER).
Der erste Sender weist bei der manuellen Programmierung dem
Empfänger den Schlüsselcode zu; dieser Code ist erforderlich, um
anschließend die Funksender klonieren zu können.
9.4) KLONIERUNG DER FUNKSENDER
Klonierung mit Rollcode / Klonierung mit Festcode
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Program-
mieranleitung CLONIX.
9.5) FORTGESCHRITTENE PROGRAMMIERUNG:
EMPFÄNGERKOLLEKTIV
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Program-
mieranleitung CLONIX.
9.6) FERNPROGRAMMIERUNG DER SENDER
(Fig.20)
1)Die verborgene Taste (P1) eines bereits im Standardmodus per
Handprogrammierung gespeicherten Senders drücken.
2)Die normale Taste (T1-T2-T3-T4) eines bereits im Standardmodus
per Handprogrammierung gespeicherten Senders drücken.
3)Die Hilfslampe blinkt. Innerhalb von 10 Sekunden die verborgene
Taste (P1) eines zu speichernden Senders drücken.
4)Die Hilfslampe leuchtet weiterhin durchgehend auf. Die normale
Taste (T1-T2-T3-T4) eines zuspeichernden Senders drücken.
Der Empfänger verläßt nach 10 Sekunden den Programmiermo-
dus, innerhalb dieser Zeitspanne können weitere neue Sender
hinzugefügt werden.
Dieser Modus erfordert keinen Zugriff auf das Bedienfeld.
10) SERIELLER ANSCHLUSS (Fig.20A)
Die Steuerung VENERE D gestattet über spezielle serielle (SCS1)
Ein- und Ausgänge die zentral gesteuerte Vernetzung mehrerer
Anlagen. Auf diese
Weise lassen sich mit einem einzigen Steuerbefehl sämtliche ange-
schlossene automatische Anlagen öffnen und schließen.
Schließen Sie nach dem Schema in Fig. 20A sämtliche Steuerungen
VENERE D über ein zweiadrige Telefonkabel an.
Wird ein Telefonkabel mit mehreren Kabelpaaren verwendet, sind
unbedingt die Drähte eines zusammengehörigen Kabelpaares zu
benutzen.
Die Länge des Telefonkabels zwischen zwei Anlagen darf 250
m nicht überschreiten.
Nun muß jede Steuerung VENERE D passend konfiguriert werden,
zuallererst ist ein MASTER als Zentrale zu bestimmen, die sämtliche
andere - zwingend als SLAVE konfigurierte - Steuerungen kontrolliert
(siehe Menü Logiken). Wählen Sie außerdem eine Zonennummer
von 0 bis 127 (siehe Menü Parameter).
Die Zonennummer gestattet die Schaffung von Anlagengruppen; jede
der Steuerungen ist dann dem Zonen-Master unterstellt. Jede Zone
kann nur einen Master haben, der Master der Zone 0 kontrolliert
auch die Slaves der anderen Zonen.
DEUTSCH
EOS 120 VENERE D Ver.01 -
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