2) Halbautomatisch
Sie wird ausgewählt, indem das automatische Wiederschließen gesperrt wird (Autom. Wieder-
schl. "OFF" im Display). Der Arbeitszyklus wird über getrennte Öffnungs- und Schließbefehle
gesteuert. Nach Ankunft in der Position der vollständigen Öffnung wartet das System auf einen
Schließbefehl über Funk oder über die Taste, um den Zyklus fertigzustellen. Die Kontrollleuchte
bleibt eingeschaltet, wenn das Tor nicht vollständig geschlossen ist.
3) Schnelles Wieder-Schließen Typ 1 - Typ 2
Menü Optionen OFF = Funktion deaktiviert - ON = Typ 1 - ON = Typ 2:
Vorsicht! Die Einstellungen "1" und "2" unterscheiden sich durch das Verhalten des Signals
FI beim Schließvorgang:
Nur Typ 1 - wenn während des Schließvorgangs FI in Alarm geht, öffnet die Schranke
wieder: wenn sie vollständig geöffnet ist, beginnt sofort das Vor-Blinken und dann wird sie
wieder geschlossen;
Nur Typ 2 - wenn während des Schließvorgangs FI in Alarm geht, hält die Bewegung
an (keine Umkehr in die Schließbewegung): das Blinklicht blinkt weiterhin und zeigt eine
bevorstehende Bewegung an. In der Tat setzt bei Rückkehr von FI in den Ruhezustand der
Motor in Schließstellung sofort wieder ein.
Bei schnellem aktivem Wiederverschluss wird der Schließvorgang durch das Passieren der
Lichtschranken FI bestimmt (oder natürlich auch durch die Aktivierung eines TC-Befehls);
die programmierte Verweilzeit wird daher ignoriert.
Ist der Schlagbaum vollkommen geöffnet, wird er nur in einer der beiden folgenden Situa-
tionen wieder schließen:
- ein Fahrzeug ist in umgekehrter Richtung durch die Lichtschranke gefahren: bei der Rückkehr
beginnt das Vor-Blinken (falls aktiviert) und dann der Schließvorgang;
- die maximale Wartezeit ist abgelaufen; diese Zeit unterscheidet sich von der Pause und ist
auf 2 Minuten festgelegt;
- wenn während der Öffnung die Lichtschranke FI durchquert werden, bleibt der Befehl zum
Wiederverschließen im Speicher des Programmierers. Dieser wird ausgeführt, sobald der
Schlagbaum vollständig geöffnet ist (also ohne eine weitere Passage durch FI abzuwar-
ten). Wenn aber (während der Fortsetzung der Öffnungsbewegung) ein TC-Befehl oder
die Funksteuerung betätigt wird (und die Richtung des Manövers umgekehrt oder dieses
blockiert wird), wird der gespeicherte Schließbefehl zurückgesetzt.
- Wenn während des Vor-Blinkens, das der erneuten Schließung vorangeht, FI in Alarm geht,
hört das Vor-Blinken auf und beginnt (sogleich) bei Rückkehr von FI in den Ruhezustand;
- die Aktivierung der Öffnungstaste TA während des Vor-Blinkens bewirkt das Ende der Vor-
Blinkens und das System wartet dann auf eine neue Passage durch die Lichtschranke;
- durch Drücken der Verriegelungstaste wird jede Art von Automatik-Betrieb verhindert: zum
Schließen muss ein TC-Befehl gegeben werden;
- die Aktivierung der Kontaktleiste während des Schließens bewirkt die Umkehrung der
Bewegung: zum Schließen muss erneut FI durchquert oder TC aktiviert werden.
4) Manuelle Betätigung mit entriegeltem Motor
Wird der Motor entriegelt, kann der Schlagbaum von Hand bewegt werden; nach der
erneuten Verriegelung sorgt die Steuerung für die Wiederherstellung der Position gemäß
dem "Neupositionierungsmodus.
5) Notfall-Betätigung
Die Notentriegelung ist per Default gesperrt. Um sie freizugeben, ist der Jumper J3 auf
"ENABLE" zu stellen (Abb. 11). Wenn die elektronische Steuerung wegen eines Defektes
nicht mehr auf die Befehlseingabe anspricht, sind die Eingänge EMRG1 oder EMRG2 zur
manuellen Betätigung des Schlagbaums zu verwenden. Die Eingänge EMRG1 und EMRG2
schließen die Logik aus und haben somit einen direkten Einfluss auf die Kontrolle des Motors.
Die Bewegung des Schlagbaums erfolgt auf Nenngeschwindigkeit und die Richtung der
Bewegung hängt ab von der Installationsposition des Getriebemotors:
- bei links installiertem Schlagbaum schließt EMRG1 und EMRG2 öffnet;
- bei rechts installiertem Schlagbaum öffnet EMRG1 und EMRG2 schließt.
Achtung! Während der Notfall-Betätigung sind alle Sicherheitsvorrichtungen
abgeschaltet und die Schlagbaumstellung wird nicht kontrolliert. Deshalb müssen
die Befehlstasten vor Ankunft des Schlagbaums am Endanschlag losgelassen
werden. Die Notfall-Betätigung sollte nur im extremen Notfall verwendet werden.
Nach einer Notfall-Betätigung "verliert" die elektronische Steuerung die Schlagbaumposition
("Außer Pos." im Display) und daher wird bei Wiederherstellung des normalen Betriebs die
automatische Neupositionierung vorgenommen.
WACHLICHT / FUNKAUSGANG CH2 / STATUS (AUX1 / AUX2)
Die Klemmen "10, 11, 12 und 13" liefern nur einen stromfreien Kontakt und somit extern keine
Stromspannung. Dies bedeutet, dass für die Verwendung des Wachlichtes der Stromkreis
separat versorgt werden muss und der Kontakt nur als einfacher Schalter zu verwenden ist.
Die Klemmen hängen von den N.O. Kontakten eines Relais ab; dieses kann aktiviert werden,
indem die entsprechende Funktion im Menü ausgewählt wird:
- Status des Schlagbaums (Vollständig geöffnet oder Vollständig geschlossen; Funktion des
zweiten Funkkanals; Wachlicht. Die mögliche Paarungen sind:
- geschlossen / offen - aux 1 = Signal: Schranke geschlossen;
aux 2 = Signal: Schranke geöffnet;
- Ch2 / Hilfsbeleuchtung - aux1 = aktiviert den zweiten Kanal aus der Funksteuerung;
aux 2 = Kontakt für die HIlfsbeleuchtung;
- geschlossen / Hilfsbeleuchtung - aux 1 = Signal: Schranke geschlossen;
aux 2 = Hilfsbeleuchtung .
Status Schlagbaum: Der Kontakt signalisiert die Positionen „Vollständig geöffnet" oder
„Vollständig geschlossen".
Hilfsbeleuchtung: Der Kontakt schließt wieder durch Zeitschaltung.
CH2-Funk: Der Kontakt wird durch den zweiten Funkkanal gesteuert.
BATTERIEBETRIEB
Die Vorrichtung erlaubt den Betrieb des Systems auch bei fehlender Netzversorgung.
• Die Steuerung verfügt über einen Ladekreis für NiMH-Batterien auf 24V, der gesteuert
wird von einem eigenen Mikrocontroller, der die Spannung abhängig vom Zustand der
Batterie regelt. Der Ladekreis wird über einen Stecker eingeschaltet.
Um das Risiko der Überhitzung zu vermeiden, sind nur vom Hersteller gelieferte
Batterien zu benutzen (Ersatzteil-Nr. 999540). Wenn die Batterie Zeichen
von Beschädigungen aufweist, ist sie auszutauschen. Die Batterie muss von
qualifiziertem Personal installiert und herausgenommen werden. Verbrauchte
Batterien dürfen nicht in den Hausmüll gegeben werden, sondern sind gemäß
den geltenden Vorschriften zu entsorgen.
• Die Rückkehr zum normalen Betrieb erfolgt bei der Wiederherstellung der Netzspannung;
um erneut benutzt werden zu können, muss sich die Batterie aufladen. Die Ladezeit
kann bei einer funktionstüchtigen Batterie bis zu einem Höchstzeitraum von 16 Stunden
dauern: Wenn die benötigte Zeit höher ist, muss ein Austausch erwägt werden.
All rights reserved. Unauthorised copying or use of the information contained i
Um stets Höchstleistungen zu erhalten, wird empfohlen, die Batterie alle drei Jahre
auszutauschen.
• Wenn das Tor steht, sind die externen kontrollierten Stromabnehmer (CTRL 24 Vdc) nicht
mit Strom versorgt, um die Autonomie der Batterie zu erhöhen; wenn ein Befehl gesendet
wird (per Draht oder per Funk), versorgt die Steuerung zuerst die Stromabnehmer mit
Strom und beurteilt den Zustand der Sicherheitsvorrichtungen.
Daraus ergibt sich, dass die Ausführung des Befehls, wenn erlaubt
(Sicherheitsvorrichtungen in Ruheposition) verzögert wird um die Zeit, die notwendig
ist für die Wiederaufnahme des korrekten Betriebs der Vorrichtungen (ca. 1 Sekunde).
Wenn nach diesem Zeitintervall eine Sicherheitsvorrichtung in Alarm erfasst wird, wird
der Befehl nicht ausgeführt und die Stromversorgung der externen Stromabnehmer
wird automatisch unterbrochen: Die Steuerung kehrt in Stand-by zurück.
Anmerkung: Soll ein externer Empfänger benutzt werden, muss dieser aufgrund der
oben stehenden Ausführungen mit Strom versorgt werden, indem er an die Klemmen
19-20 (Abb. 11) angeschlossen wird: Nur so ist es möglich, dass der Befehl per Funk das
Tor aktivieren kann.
• Die Autonomie des Systems ist bei einer Versorgung durch Batterie eng verbunden mit den
Umweltbedingungen und dem an die Klemmen 19-20 (Abb. 11) der Steuereinheit (die auch
bei Stromausfall die an sie angeschlossenen Kreise mit Strom versorgen) angeschlossenen
Stromabnehmer.
Wenn sich die Batterie vollständig entleert (bei fehlender Netzspannung) verliert
die Steuerung die Position des Tors und daher ist bei der Wiederherstellung
der Netzversorgung das Verfahren für die Neupositionierung durchzuführen
(siehe S. 38).
Es ist zu vermeiden, dass die Steuerung für lange Zeiträume ohne Strom-
versorgung bleibt (mehr als 2 Tage).
• Im Batteriebetriebsmodus ist keine Programmierung möglich.
• Bei Netzstromausfall wird die Steuereinheit, was den Logik- und den
Motorenkontrollteil angeht, mit der Batteriespannung versorgt. Deshalb ist bei
Batteriebetrieb die für den Motor zur Verfügung stehende Spannung geringer als
bei Normalbetrieb und der Lauf des Motors ist langsamer.
Steck-Batterieladegerät
Die LED L3 zeigt den Funktionsstatus auf folgende Weise an:
Ausgeschaltet: Keine Batterie oder Steuereinheit von Batterie gespeist (bei fehlendem
Netz). Das Batterieladegerät ist in den ersten 10 Sekunden nach dem
Einschalten gesperrt, danach kann es die Selbstdiagnose einschalten,
was durch ein langes Blinken der Led angezeigt wird, oder es beginnt
mit dem Laden (Led dauerleuchtend eingeschaltet);
Kurzes Blinken: Es wurde eine Änderung der Spannung an den Batterieklemmen
festgestellt, wie wenn die Batterie angeschlossen oder entfernt wird;
Einzelnes Blinken: Wiederholt sich alle 2 Sekunden und zeigt an, dass sich die Batterie
in der Phase der Erhaltungsladung befindet;
Eingeschaltet: Die Batterie wird geladen. Die Ladezeit hängt von unterschiedlichen
Faktoren ab und kann höchstens 16 Stunden dauern. Die Benutzung
des Motors verlängt die Ladezeit der Batterie.
Überprüfung der Batterie
Das Tor vollständig schließen: Das Display ist ausgeschaltet.
Überprüfen, dass die Led "L3" (Batterie wird geladen) "einzeln blinkt".
Die Netzversorgung unterbrechen und überprüfen, dass der Batteriebetrieb im Display
angezeigt wird und dass der Prozentsatz der Ladung mehr als 90% beträgt.
Einen Bewegungsbefehl geben und die Batteriespannung messen. Sie muss mindestens
Drawing number :
DC0435
22 Vdc betragen.
PRG424BC
Product Code :
Draft :
P.J.Heath
Date :
CARDIN ELETTRONICA S.p.A - 31020 San Vendemiano (TV) Italy - via Raffaello, 36 Tel: 043
42
Scheda di innesto
Description :
Scheda carica batter
08-01-2008
L3