Vor dem Versuch eine Steigung hinauf oder einen Abhang hinunter-
zufahren, wird dringend empfohlen, Sitz und Rückenlehne in die
aufrechte Position zu stellen. Andernfalls könnte der Rollstuhl kip-
pen. Im Zweifelsfall befahren Sie die Steigung oder den Abhang
nicht mit dem Rollstuhl, sondern suchen Sie einen anderen Weg
a Handys und Sprechfunkgeräte
Beim Gebrauch eines schnurlosen Telefons, Handys, Sprechfunk-
geräts, Walkie-Talkies, C.B. Amateurfunkgerät oder von anderen
Sendegeräten muss Folgendes beachtet werden: Handys oder
Sprechfunkgeräte dürfen während des Rollstuhlbetriebs nicht ver-
wendet werden.
Handys oder Sprechfunkgeräte können übermäßig starke Magnet-
felder erzeugen. Dies könnte eine Störung im elektronischen
System des Rollstuhls verursachen. Wenn Handys und Funk-
sprechgeräte benutzt werden, muss der Rollstuhl zuerst zum Still-
stand gebracht und abgeschaltet werden, bevor solche Geräte
angeschaltet und benutzt werden dürfen.
Der Rollstuhl selbst kann eine Störung in Magnetfeldern verursa-
chen (z.B. Alarmanlagen in Läden)!
a Heiße Oberflächen:
Nicht nur Motoren, wenn der Rollstuhl in Betrieb ist, sondern auch
die Bespannung und Armauflagen, wenn sie der Sonne ausgesetzt
sind, können heiß werden.
a Höchstgewicht
1. Die folgenden Höchstgewichte für den Benutzer einschließlich
transportierter Gegenstände dürfen nicht überschritten werden:
140 kg beim Samba Lite, 120 kg beim Samba und 75 kg für
den Rahmen 35cm..
2. Den Rollstuhl nicht für Krafttraining verwenden, wenn das
Gesamtgewicht (Benutzer einschließlich zusätzlicher Gewichte)
überschritten wird: 140 kg beim Samba Lite, 120 kg beim
Samba oder 75 kg beim Rahmen 35 cm
3. Die Überschreitung des Höchstgewichts kann zu Schäden am
Sitz, am Gestell oder an den Befestigungsteilen führen und bei
Fehlfunktion des Rollstuhls schwere Körperverletzungen beim
Benutzer oder anderen Personen zur Folge haben.
4. Bei Überschreitung des Höchstgewichts wird die Garantie
ungültig.
a Ungünstige Bedingungen
Seien Sie sich bitte dessen bewusst, dass der Rollstuhl bei der
Fahrt unter ungünstigen Bedingungen, z.B. nasser Fahrbahn und
anderem rutschigen Untergrund verminderte Bodenhaftung und
Zugkraft zeigen könnte. Bei solchen Bedingungen empfehlen wir
besondere Vorsicht, da der Rollstuhl vor allem an Steigungen und
Abhängen kippen oder ins Schleudern geraten könnte und Sie
möglicherweise verletzt werden könnten. Extreme Temperaturun-
terschiede könnten den Selbstschutzmechanismus im Steuersy-
stem auslösen. Wenn dies der Fall ist, schaltet sich das Steuersy-
stem vorübergehend ab, um Schäden an der Elektronik des
Rollstuhls vorzubeugen.
a Rampen
Wenn Sie eine Rampe benutzen,
vergewissern Sie sich, dass die
Tragfähigkeit der Rampe für das
Gesamtgewicht des E-Stuhls und
Ihrer Person ausreicht. Wenn der
Stuhl mittels der Rampe auf ein
Fahrzeug verfrachtet werden soll,
vergewissern Sie sich, dass die
Rampe korrekt an dem Fahrzeug
befestigt ist. Nähern Sie sich
immer frontal mit dem Stuhl an die
Rampe, und lassen Sie Vorsicht
walten.
WARNUNG
Straßengebrauch
Bitte nehmen Sie äußerste Rücksicht auf andere Verkehrsteilneh-
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SAMBA
mer. Im Zweifelsfall warten Sie, bis Sie die Straße sicher über-
queren können. Überqueren Sie die Straße immer so schnell
wie möglich, aus Rücksicht auf den restlichen Verkehr.
a Umgebung
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie eine nasse oder
rutschige Oberfläche mit Ihrem Rollstuhl befahren müssen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, bitten Sie um Hilfe.
Wenn Ihr Rollstuhl mit Wasser oder einem hohen Feuchtig-
keitsgrad in Berührung kommt, kann das zu Rostbefall oder
Korrosion führen. Das könnte eine Fehlfunktion Ihres Rollstuhls
verursachen.
Verwenden Sie Ihren Rollstuhl nicht in der Dusche, im
Schwimmbad oder in einem Gewässer. Die Rohre und andere
Teile des Rollstuhls sind nicht wasserdicht und können von
innen verrosten oder korrodieren. Vermeiden Sie einen hohen
Feuchtigkeitsgrad (lassen Sie Ihren Rollstuhl z.B. nicht in einem
feuchten Badezimmer stehen, während Sie duschen).
Wenn Ihr Rollstuhl nass wird oder wenn Sie ihn mit Wasser rei-
nigen, trocknen Sie ihn so schnell wie möglich ab. Den Roll-
stuhl nicht bei direkter Sonneneinstrahlung lagern.
a Gelände
Ihr Rollstuhl wurde für den Gebrauch auf festen, ebenen Ober-
flächen wie etwa Beton, Asphalt, Böden in Gebäuden und
Teppichböden entwickelt.
Fahren Sie mit Ihrem Rollstuhl nicht auf Sand, losem Erdreich
oder unebenem Gelände. Dadurch können Räder oder Achsen
beschädigt, Befestigungsteile gelockert oder Ihr Rollstuhl insta-
bil werden.
Achten Sie auf das Gelände und halten Sie Ausschau nach
möglichen Gefahren. Bei Fahrten über Abflüsse oder Gitter
können die Lenkräder oder Räder des Rollstuhls hängen blei-
ben und den Rollstuhl plötzlich zum Stehen bringen.
Achten Sie darauf, dass sich auf Ihrem Weg keine Objekte
befinden, die im Mechanismus des Rollstuhls oder in den Spei-
chen der Hinterräder hängenbleiben könnten. Dadurch könnte
der Rollstuhl plötzlich zum Stehen kommen. Fahren Sie über
nichts, was eine Reifenpanne an den Luftreifen oder an den
Lenkrädern verursachen könnte.
a Luftreifen mit OKO-Pannengel
Das OKO-Pannengel ist nur zur vorübergehenden Reparatur
des Reifens gedacht. Der Reifen muss so bald wie möglich
repariert oder ausgewechselt werden.
Das OKO-Pannengel ist als nicht gesundheitsgefährdend ein-
gestuft, kann aber bei längerem Kontakt zu Hautreizungen
führen.
a Erste-Hilfe-Maßnahmen für OKO-Pannengel
Haut - Haut mit reichlich Wasser abspülen
Augen - Auge mindestens 5 Minuten lang geöffnet halten und
mit reichlich Wasser ausspülen.
Nach Verschlucken - Reichlich Wasser trinken – Sofort ärztliche
Hilfe suchen.
a Personenlifte
Rollstuhllifts werden in Lieferwagen, Bussen und Gebäuden zur
Überwindung von Höhenunterschieden verwendet.
Stellen Sie sicher, dass der Benutzer und alle Pflegepersonen
mit der Bedienungsanleitung des Lifts vertraut sind.
Die vom Hersteller empfohlene zulässige Tragkraft und die Leit-
linien zur Lastverteilung nicht überschreiten.
Wenn Sie sich auf dem Lift befinden, den Rollstuhl immer ganz
abschalten. Wenn nicht alles abgeschaltet ist, besteht die
Gefahr, dass Sie den Joystick aus Versehen berühren und der
Rollstuhl von der Hebebühne herunterfährt. Dies wird auch
durch einen Rollstopp am Ende der Hebebühne nicht verhin-
dert. Den Benutzer immer sicher im Rollstuhl positionieren, um
Stürze während des Aufenthalts auf dem Lift zu vermeiden.
WARNUNGEN
Achten Sie darauf, dass alle Teile des Rollstuhls von offenen
Flammen und hohen Temperaturen ferngehalten werden.
Rev.A 0807/2000/ST/000690635.EMS