Bresser Pollux 150/1400 EQ3 Mode D'emploi page 9

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  • FRANÇAIS, page 18
In dieser Position sehen Sie durch den Sucher die Polarregion
mit dem Polarstern. Der Polarstern ist das hellste Objekt in
dieser Region. (Abb. 27)
Dieser sollte dann auch in der Gesichtsfeldmitte des Okulars
(f=20 mm) zu sehen sein. Die polare Ausrichtung ist erreicht.
Diese Aufstellung erfordert etwas Geduld, belohnt Sie jedoch
bei der Suche mit Himmelskoordinaten mit einer guten
Positioniermöglichkeit.
In dieser polaren Ausrichtung sollten die Teilkreise (Skalen) von
Deklinationsachse (Abb. 29) auf „9" (= 90°) und Rektazensions-
achse (Abb. 30) auf „0" (= 0 Stunden) stehen. Gegebenenfalls
müssen Sie beide Skalen vorsichtig auf die entsprechenden
Werte drehen (jeweils an den Pfeilen ausgerichtet).
So eingestellt können Sie das Auffinden von Himmelsobjekten
mit Hilfe der Teilkreise (Skalen) nutzen (siehe auch 3.1. Mögliche
Beobachtungsobjekte).
6. Sucher
Ihr Teleskop ist nun grob ausgerichtet und eingestellt.
Um eine bequeme Beobachtungs position zu erreichen, lösen Sie
vorsichtig die Schrauben der Tubushalterung (Abb. 9, X), so dass
Sie den Teleskoptubus drehen können. Bringen Sie das Okular
und das Sucherfernrohr/den LED-Sucher in eine Position, aus
der Sie bequem beobachten können.
Die Feinausrichtung erfolgt mit Hilfe des Sucherfernrohres.
Blicken Sie durch den Sucher und versuchen Sie den Polarstern
(Abb. 27) mittig im Fadenkreuz des Sucherfernrohrs einzustellen
(Abb. 31). Bei der exakten Einstellung wird Ihnen die Welle (Abb.
16, K) der Stundenachse (Abb. 16, b), sowie die Welle (Abb. 16,
E) der Deklinationsachse (Abb. 16, a) behilflich sein.
7. Beobachtung
Nachdem Sie den Polarstern im Sucherfernrohr/LED-Sucher ein-
gestellt haben, werden Sie den Polarstern im Teleskop erkennen
können, wenn Sie nun durch das Okular blicken.
Gegebenenfalls können Sie nun mit Hilfe der biegsamen
Wellen den Stern genauer ausrichten, sowie die Ein stellung der
Bildschärfe am Scharfeinstellungsrad (Abb. 16, B) vornehmen.
Desweiteren können Sie jetzt durch einen Okular-Wechsel
(kleinere Brennweite) eine höhere Vergrößerung einstellen. Bitte
beachten Sie, dass die Vergrößerung der Sterne kaum wahrzu-
nehmen ist.
TIPP!
Okulare sind dem Auge zugewandte Linsen-
i
systeme. Mit dem Okular wird das im Brennpunkt
des Objektivs entstehende Bild aufgenommen,
d.h. sichtbar gemacht und nochmals vergrö-
ßert. Man benötigt Okulare mit verschiedenen
Brennweiten, um verschiedene Vergrößerungen
zu erreichen. Beginnen Sie jede Beobachtung mit
einem Okular mit niedriger Vergrößerung (= höhe-
re Brennweite von 20mm).
8. Sternensuche
Anfangs fällt Ihnen die Orientierung am Sternenhimmel sicherlich
schwer, da Sterne und Sternbilder immer in Bewegung sind und
je nach Jahreszeit, Datum und Uhrzeit ihre Position am Himmel
verändern.
Die Ausnahme bildet der Polarstern. Durch ihn verläuft die
verlängert gedachte Polachse der Erde. Er ist ein Fixstern und
Ausgangspunkt aller Sternenkarten. Auf der Zeichnung sehen
Sie einige bekannte Sternbilder und Sternanordnungen, die das
ganze Jahr über sichtbar sind. Die Anordnung der Gestirne ist
allerdings abhängig von Datum und Uhrzeit.
Wenn Sie Ihr Teleskop auf einen dieser Sterne ausgerichtet
haben, werden Sie feststellen, dass er nach kurzer Zeit aus dem
Gesichtsfeld Ihres Okulars verschwunden ist. Um diesen Effekt
auszugleichen, betätigen Sie die biegsame Welle (Abb. 16, K)
der Rektazensionsachse und Ihr Teleskop wird der scheinbaren
Flugbahn dieses Sternes folgen.
9. Teilkreise
Sterne und andere Himmelskörper werden am Himmel durch
Koordinaten lokalisiert.
Der Platz eines Sternes im Universum wird durch die
Rektazension und die Deklination bestimmt.
Deklination (Abb. 23, C) ist der Abstand eines Gestirns vom
Himmels äquator (Abb. 26, d), gemessen in Winkelgraden. Bei
Sternen nördlich des Himmelsäquators wird die Gradzahl positiv.
Befindet sich der Stern südlich des Äquators wird die Gradzahl
mit einem Minuszeichen versehen.
Rektazension (Abb. 23, J) ist ein auf dem Himmelsäquator
gemesser Abstand eines Sternes vom Frühlingspunkt. Der
Frühlingspunkt ist der Schnittpunkt des Himmelsäquators mit
der scheinbaren Sonnenbahn (die s.g. Ekliptik) (Abb. 26, e).
Dies geschieht im Frühjahr zur Tag- / Nachtgleiche (Ende März).
Der Wert wird, der täglichen Himmels umdrehung entgegen, im
Zeitmaß von 0 bis 24 Uhr gezählt.
Nähere Informationen finden Sie in Sternenkarten oder entspre-
chender Fachliteratur.
10. Zubehör
Ihrem Teleskop liegen in der Grundausstattung mehrere
Zubehörteile (Abb. 2) bei. Je nach Modell können dies
10.1. Okulare:
Durch Auswechseln der Okulare bestimmen Sie die jeweilige
Vergrößerung Ihres Teleskopes.
Formel zur Berechnung der Vergrößerung:
Brennw. Teleskop : Brennw. Okular = Vergrößerung
Beispiele:
700 mm
: 25 mm
700 mm
:
9 mm
700 mm
:
4 mm
10.2. Zenitspiegel (nur Refraktor):
Der Zenitspiegel (Abb. 2, 19) bewirkt eine Bildumkehrung (spie-
gelverkehrt) und wird deshalb nur zur Himmels beobachtung
eingesetzt.
10.3. Umkehrlinse:
Um ein seitenrichtiges, aufrechtes Bild zu sehen, kann eine
Umkehrlinse verwendet werden.
Lösen Sie die Klemmschraube (Abb. 25, X) und entfernen Sie alle
Zubehörteile aus dem Okularstutzen (Abb. 1, 6). Setzen Sie nun
die Umkehrlinse (Abb. 2, 20) gerade in den Okularstutzen ein,
und ziehen Sie die Klemmschraube wieder handfest an. Dann
das Okular (z.B. f=20 mm) in die Öffnung der Umkehrlinse einset-
zen und die Klemmschraube (Abb. 25, Y) anziehen.
10.4. Barlow Linse:
Mit einer Barlow-Linse erreichen Sie eine zusätzliche Steigerung
der Vergrößerung um das 3fache.
10.4.1 Montage und Handhabung bei Linsenteleskopen
Wenn Sie ein Linsenteleskop verwenden, sollte die Barlow-Linse
ausschließlich in den Zenitspiegel (Fig. 13a, X) eingesetzt wer-
den. Entfernen Sie also das Okular aus dem Zenitspiegel und
ersetzen Sie es durch die Barlowlinse. Anschließend setzen Sie
zunächst das Okular mit der größten Brennweite ein und ziehen
Sie die Klemmschraube zur Fixierung handfest an (Fig. 24)
10.4.2 Montage und Handhabung bei Spiegelteleskopen
Wenn Sie ein Spiegelteleskop verwenden, lösen Sie bitte die
Klemmschraube am Okularstutzen (Fig. 13b, X) und entfernen
Sie das Okular aus dem Okularstutzen. Setzen Sie dann die
Barlow-Linse gerade in den Okularstutzen ein und ziehen Sie die
Klemmschraube wieder handfest an. Anschließend setzen Sie
zunächst das Okular mit der größten Brennweite in die Barlow-
Linse ein und fixieren Sie es mit der Klemmschraube (Fig. 24).
11. Abbau:
Nach einer hoffentlich interessanten und erfolgreichen
Beobachtung empfiehlt es sich, das gesamte Teleskop in einem
trockenen und gut gelüfteten Raum zu lagern. Bei einigen
Teleskopmodellen können Sie die Montierung und das Stativ
durch einfaches Auseinanderschrauben trennen. Hierbei bleiben
Ihre Einstellungen an der Montierung erhalten. Vergessen Sie
- 9 -
=
28 x
=
78 x
= 175 x
DE

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