nicht, die Staubschutz kappen auf die Tubus-Öffnung und auf
den Okular-Stutzen zu stecken. Auch sollten Sie alle Okulare
und optischen Zubehörteile in ihre entsprechenden Behälter ver-
stauen.
TIPP!
Für die astronomische Beobachtung eignet sich
i
die Um kehr linse nicht. Arbeiten Sie hier nur mit
dem Zenit-Spiegel und einem Okular.
Für Erd- und Naturbeobachtungen können Sie die
Umkehrlinse mit einem Okular verwenden.
HINWEISE zur Reinigung
Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit
einem weichen und fusselfreien Tuch (z. B. Microfaser). Das Tuch
nicht zu stark aufdrücken, um ein Verkratzen der Linsen zu ver-
meiden.
Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste befeuchten Sie das
Putztuch mit einer Brillen-Reinigungsflüssigkeit und wischen
damit die Linsen mit wenig Druck ab.
Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit! Lassen
Sie es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit
– bei Zimmertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass
die Restfeuchtigkeit abgebaut werden kann. Setzen Sie die
Staubschutzkappen auf und bewahren Sie es in der mitgeliefer-
ten Tasche auf.
TEIL III – Anhang
1. Mögliche Beobachtungsobjekte
Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante
Himmelskörper und Sternenhaufen ausgesucht und erklärt. Auf
den zugehörigen Abbildungen am Ende der Anleitung können Sie
sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit den mitgelie-
ferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:
Mond (Abb. 31)
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde
Umlaufbahn:
ca. 384.400 km von der Erde entfernt
Durchmesser:
3.476 km
Entfernung:
384.401 km
Der Mond ist seit prähistorischer Zeit bekannt. Er ist nach der
Sonne das zweithellste Objekt am Himmel. Da der Mond einmal
im Monat um die Erde kreist, verändert sich ständig der Winkel
zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das
an den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufei-
nander folgenden Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709
Stunden).
Sternbild ORION / M42 (Abb. 32)
Rektaszension:
05:32.9 (Stunden : Minuten)
Deklination:
-05:25 (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.500 Lichtjahre
Mit einer Entfernung von etwa 1600 Lichtjahren ist der Orion-
Nebel (M42) der hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem
bloßen Auge sichtbar, und ein lohnendes Objekt für Teleskope in
allen Größen, vom kleinsten Feldstecher bis zu den größten erd-
gebundenen Observatorien und dem Hubble Space Telescope.
Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus
Wasserstoffgas und Staub, die sich mit über 10 Grad gut über
die Hälfte des Sternbildes des Orions ersteckt. Die Ausdehnung
dieser gewaltigen Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.
Sternbild LEIER / M57 (Abb. 33)
Rektaszension:
18:51.7 (Stunden : Minuten)
Deklination:
+32:58 (Grad : Minuten)
Entfernung:
4.100 Lichtjahre
Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der
Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu
den Prachtstücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel.
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich aller
Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus) aus hell leucht-
ender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur mit
größeren Teleksopen sichtbar), und nicht um eine kugel- oder
ellips oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der
Seitenebene betrachten, würde er dem Dumbell Nebel M27
ähneln. Wir blicken bei diesem Objekt genau auf den Pol des
Nebels.
Sternbild Füchslein / M27 (Abb. 34)
Rektaszension:
19:59.6 (Stunden : Minuten)
Deklination:
+22:43 (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.250 Lichtjahre
Der Dumbbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im Füchslein war
der erste planetarische Nebel, der überhaupt entdeckt wor-
den ist. Am 12. Juli 1764 entdeckte Charles Messier diese
neue und faszinierende Klasse von Objekten. Wir sehen dieses
Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde man den
Dumbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrschein-
lich die Form eines Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln,
den wir von dem Ringnebel M57 kennen.
Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten
Wetterbedingungen bei kleinen Vergrößerungen gut sehen.
2. Fehlerbeseitigung:
Fehler:
Kein Bild
Unscharfes Bild
Keine Scharfeinstellung
möglich
Schlechtes Bild
Beobachtungsobjekt
im Sucher, aber nicht
im Teleskop sichtbar
Schwergängige
Nachführung der
Achsen über Wellen
Trotz Zenitspiegel
"schiefes" Bild
ENTSORGUNG
Entsorgen Sie die Verpackungsmaterialien sortenrein.
Informationen zur ordnungsgemäßen Entsorgung erhal-
ten Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister
oder Umweltamt.
Beachten Sie bitte bei der Entsorgung des Geräts die
aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Informationen
zur fachgerechten Entsorgung erhalten Sie bei den
kommunalen Entsorgungs-dienstleistern oder dem
Umweltamt.
- 10 -
Hilfe:
Staubschutzkappe von der
Objektivöffnung entfernen.
Scharfeinstellung am
Fokusrad vornehmen
Temperaturausgleich
abwarten (ca. 30 Min.)
Beobachten Sie nie
durch eine Glasscheibe
Sucher justieren
(siehe 1.8.)
Teleskop und
Gegengewicht
ausbalancieren
Der Okularstutzen
im Zenitspiegel muss
senkrecht ausgerichtet werden