9. Bedienung
Allgemein (Abb. 14)
Zum Einschalten betätigen Sie den grünen Ein-Schalter
„I" (23), die Maschine läuft an. Zum Ausschalten drücken
Sie die rote Taste „O" (24), das Gerät schaltet ab.
Achten Sie darauf, das Gerät nicht zu überlasten.
Sinkt das Motorgeräusch während des Betriebes, wird
der Motor zu stark belastet.
Belasten Sie das Gerät nicht so stark, dass der Motor
zum Stillstand kommt. Stehen Sie beim Betrieb immer
vor der Maschine.
Werkzeug in Bohrfutter einsetzen (Abb. 1)
Achten Sie unbedingt darauf, dass beim Werkzeugwech-
sel der Netzstecker gezogen ist. Im Bohrfutter (12) dür-
fen nur zylindrische Werkzeuge mit dem angegebenen
maximalen Schaftdurchmesser gespannt werden. Nur
einwandfreies und scharfes Werkzeug benutzen. Keine
Werkzeuge benutzen, die am Schaft beschädigt sind
oder sonst in irgendeiner Weise verformt oder beschädigt
sind. Setzen Sie nur Zubehör und Zusatzgeräte, die in
der Bedienungsanleitung angegeben oder vom Herstel-
ler freigebeben sind, ein. Sollte die Säulenbohrmaschine
blockieren schalten Sie die Maschine aus und gehen mit
dem Bohrer in die Ausgangsstellung zurück.
Handhabung des Schnellspannbohrfutters
Die Säulenbohrmaschine ist mit einem Schnellspann-
bohrfutter ausgestattet. Es kann der Werkzeugwechsel
ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Futterschlüssels
vorgenommen werden, indem man das Werkzeug in
das Schnellspannbohrfutter einsetzt und von Hand fest-
spannt.
Verwendung von Werkzeugen mit kegeligem Schaft
(Abb. 15)
Die Säulenbohrmaschine verfügt über einen Bohrspin-
delkonus. Um Werkzeuge mit kegeligem Schaft (MK2)
zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
• Bohrfutter in untere Position bringen.
• Kegelschaft mit beiliegendem Austreibkeil (B) austrei-
ben, dabei darauf achten, dass das Werkzeug nicht auf
den Boden fallen kann.
• Neues Werkzeug mit Kegelschaft ruckkartig in den
Bohrspindelkonus einschieben und festen Sitz des
Werkzeuges kontrollieren.
Drehzahleinstellung (Abb. 1)
Die Drehzahl der Maschine kann stufenlos eingestellt
werden.
Achtung!
• Die Drehzahl darf nur bei laufendem Motor verän-
dert werden.
• Drehzahl-Einstellhebel (6) nicht ruckartig bewe-
gen, Drehzahl langsam und gleichmäßig einstellen
während sich die Maschine im Leerlauf befindet.
• Sorgen Sie dafür, dass die Maschine ungehindert
laufen kann (Entfernen Sie Werkstücke, Bohrer
etc.).
www.scheppach.com service@scheppach.com +(49)-08223-4002-99 +(49)-08223-4002-58
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Mit dem Drehzahl-Einstellhebel (6) kann die Drehzahl
stufenlos angepasst werden. Die eingestellte Geschwin-
digkeit wird in Umdrehungen pro Minute am Digitaldis-
play (8) angezeigt.
Achtung! Niemals die Bohrmaschine mit geöffneter Keil-
riemenabdeckung laufen lassen. Vor dem Öffnen des
Deckels immer den Netzstecker ziehen. Niemals in lau-
fende Keilriemen greifen.
Bohrtiefenanschlag (Abb. 16)
Die Bohrspindel besitzt einen verdrehbaren Skalenring
(26) zum Einstellen der Bohrtiefe. Einrichtarbeiten nur im
Stillstand vornehmen.
• Bohrspindel nach unten drücken bis die Bohrerspitze
auf dem Werkstück anliegt.
• Klemmschraube (25) lockern und Skalenring (26) nach
vorne drehen bis zum Anschlag.
• Skalenring (26) um die gewünschte Bohrtiefe zurück-
drehen und mit der Klemmschraube (25) fixieren.
Achtung! Beim Einstellen der Bohrtiefe einer zylindri-
schen Bohrung, müssen Sie die Länge der Bohrerspitze
hinzurechnen.
Neigung des Bohrtisches einstellen (Abb. 1/17)
• Sechskantschraube (27) unter dem Bohrtisch (4) lo-
ckern.
• Bohrtisch (4) auf das gewünschte Winkelmaß einstel-
len.
• Schlossschraube (27) wieder fest anziehen um den
Bohrtisch (4) in dieser Position zu fixieren.
Höhe des Bohrtisches einstellen (Abb. 18/19)
• Spannschraube (3) lockern.
• Bohrtisch mit Hilfe der Handkurbel (17) in die ge-
wünschte Position bringen.
• Spannschraube (3) wieder festziehen.
Bohrtisch und Rollauflage (Abb. 20)
• Nach lösen der Klemmschraube (3) kann der Bohrtisch
(4) gedreht werden.
• Nach lösen der Flügelschrauben (21) kann die Rollauf-
lage (13) ausgezogen werden
Werkstück spannen
Spannen Sie Werkstücke grundsätzlich mit Hilfe eines
Maschinenschraubstocks oder mit geeignetem Spann-
mittel fest ein. Werkstücke nie von Hand halten! Beim
Bohren sollten das Werkstück auf dem Bohrtisch (4)
beweglich sein, damit eine Selbstzentrierung stattfinden
kann. Werkstück unbedingt gegen Verdrehen sichern.
Dies geschieht am besten durch Anlegen des Werk-
stückes bzw. des Maschinenschraubstocks an einen
festen Anschlag.
Achtung! Blechteile müssen eingespannt werden, damit
sie nicht hochgerissen werden können. Stellen Sie den
Bohrtisch je nach Werkstück in Höhe und Neigung richtig
ein. Es muss zwischen Werkstückoberkante und Bohrer-
spitze genügend Abstand bleiben..
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