Benutzerhandbuch
eine geringere Ausgangsleistung als erwartet. Die kapazitive
Ladung, die durch den Eingangsstromkreis des Analysegeräts
ausgelöst wird, führt zu einer Verstellung des Ausgangsstromkreises
des PerFect TCS II-Elektrochirurgiegeräts. Messungen können
dennoch durchgeführt werden, indem der Anschluss direkt an den
BNC-Stecker an der Seite des PerFect TCS II angeschlossen wird,
statt das mitgelieferte Kabel zu verwenden. Ohne das Kabel wird
der kapazitive Ausgangswiderstand um 250 pF reduziert. Ein
zusätzlicher kapazitiver Widerstand muss hinzugefügt werden,
um den kapazitiven Ausgangswiderstand insgesamt auf 250 pF zu
bringen (Eingangsstromkreis des Analysegeräts plus zusätzlichem
Kondensator). Ein dem Ausgang hinzugefügter Kondensator muss
für mindestens 1000 V ausgelegt sein.
VORSICHT
1.
Nicht versuchen, das PerFect TCS II oder eine seiner
Komponenten zu öffnen.
2.
Für einen sicheren Betrieb muss das PerFect TCS II an
eine dreiadrige, geerdete Steckdose angeschlossen sein.
Keine
Steckdosenadapter
Erdung verfügen.
3.
Elektrochirurgie sollte nicht in einem Umkreis von ca.
4,5 Metern von Personen mit aktiven Implantaten, wie
Schrittmachern, Cochlear-Implantaten oder Nervenstimulatoren
eingesetzt werden.
4.
Das PerFect TCS II nicht in der Gegenwart von brennbaren
Anästhetika oder explosiven Gasen verwenden.
5.
Metall leitet Funkfrequenzstrom genau wie Elektrizität.
Teilgebisse entfernen, falls möglich, und die Anwesenheit von
fest montierten Teilgebissen überprüfen. Metallrestaurationen
können Energie über den anästhesierten Bereich hinaus leiten
und zu Beeinträchtigung des Patienten führen.
6.
Sicherstellen, dass Metallrestaurationen, Knochen oder Zähne
nicht mit aktiven Elektroden in Kontakt kommen. Obwohl
vorübergehender Kontakt nicht schädlich sein muss, kann
ein längerer Kontakt Schäden verursachen. Alle während
der Elektrochirurgie verwendeten Instrumente sollten aus
nichtleitendem
Kunststoffmaterial
des elektrochirurgischen Eingriffs sollten Watterollen oder
Gazekompressen im Mund des Patienten feucht gehalten
werden. Daran denken, die Elektrode immer zu deaktivieren,
wenn sie von der Operationsstelle entfernt und bevor sie
gereinigt oder ausgetauscht wird. Hautkontakt (z. B. mit Arm
oder Körper des Patienten) sollte vermieden werden, z. B.
durch eine Schicht trockene Gaze.
7.
Wenn Hochfrequenz-Chirurgiegeräte und Überwachungsgeräte
gleichzeitig am selben Patienten verwendet werden, sollten
alle Überwachungselektroden so weit wie möglich von
der chirurgischen Elektrode entfernt platziert werden. Von
der Verwendung von Nadelelektroden zur Überwachung
wird
abgeraten.
In
Überwachungssystemen mit Hochfrequenz strombegrenzende
Vorrichtungen einzusetzen.
8.
Kabel zu den chirurgischen Elektroden so anordnen, dass
ein Kontakt mit dem Patienten oder anderen leitenden
Vorrichtungen vermieden wird.
9.
Die
Elektroden
außerhalb
Patienten anbringen.
verwenden,
die
nicht
bestehen.
jedem
Fall
wird
empfohlen,
der
Reichweite
10.
Scheinbar geringe Leistung oder Funktionsstörungen bei
normaler Betriebseinstellung können auf eine fehlerhafte
Positionierung der Neutralelektrode oder einen mangelhaften
Kontakt an ihren Anschlüssen hinweisen.
11.
Die Verwendung von brennbaren Anästhetika oder oxidierenden
Gasen wie Stickstoffoxid und Sauerstoff ist zu vermeiden.
Zur Reinigung und Desinfektion sollten nichtbrennbare
Mittel verwendet werden. Klebstofflösungsmittel sollten
verdampfen können, bevor Hochfrequenz-Elektrochirurgie
angewandt wird. Einige Materialien können durch Funken
entzündet werden, die beim normalen Gebrauch des Gerätes
entstehen (z. B. Baumwolle oder Gaze, die mit Sauerstoff
saturiert sind). Durch Elektrochirurgie können endogene Gase
entzündet werden.
12.
Durch den Betrieb von Hochfrequenz-Chirurgiegeräten kann
der Betrieb anderer elektrischer Geräte gestört werden.
Bei Störung das Gerät deaktivieren oder den Abstand
zum
Anschluss an einen anderen Stromkreis kann die Störung
über
reduziert werden.
13.
Das Zubehör, insbesondere die Elektroden und ihre Kabel,
regelmäßig auf Schäden an der Isolierung überprüfen.
14.
Zwischen Schnitten im selben Bereich 10–15 Sekunden
abkühlen
werden kann.
15.
Die mit dem Elektrochirurgie-Gerät eingesetzten Elektroden
können nur für einen begrenzten Zeitraum verwendet
werden und sind nach zwanzig (20) Autoklavierzyklen zu
ersetzen bzw. früher, wenn sich Anzeichen von Verschleiss
oder Abnutzung bemerkbar machen.
16.
Mit diesem Gerät ausschließlich Originalzubehör von
Coltène/Whaledent
und der Griff sind 100 % Hi-Pot getestet bis 3000 VAC.
Spitzenspannungen der aktiven Elektrode können 450
V erreichen, daher ist eine Auslegung auf 675 V bei
3,68 MHz erforderlich. Die Neutralelekrode wird normalerweise
keinen Spitzenspannungen ausgesetzt, muss jedoch für bis
Während
zu 4000 VAC isoliert sein.
17.
Störungen des Hochfrequenz-Elektrochirurgiegeräts oder
übermäßige elektrische Interferenz können zu einem
unerwünschten Anstieg oder Abfall des Stromausgangs
bzw. zu unbeabsichtigter Aktivierung führen. Bei elektrischer
Störung das Gerät deaktivieren oder den Abstand zum
störungsverursachenden Gerät vergrößern. Auch durch
Anschluss an einen anderen Stromkreis kann die Störung
reduziert werden.
18.
Wenn der Hochfrequenzstrom durch einen relativ kleinen
Körperdurchschnitt fließen kann, kann es wünschenswert
sein, bipolare Techniken zu verwenden, die nicht mit diesem
Gerät möglich sind.
bei
Anästhesie
Bei allen elektrochirurgischen Verfahren sind lokale oder Vollnarkose
einzusetzen. Wie bei allen anderen chirurgischen Geräten kann der
Patient vorübergehende postoperative Schmerzen aufgrund des
Einsatzes der Elektrochirurgie verspüren, nachdem die Wirkung der
Anästhesie abgeklungen ist.
des
Geruchskontrolle
Der durch Elektrochirurgie verursachte Geruch kann durch
leistungsstarke Absaugung zwischen Mund und Nase des Patienten
vermieden werden, bspw. mit dem Coltène/Whaledent VacEjector
beeinträchtigten
Gerät
vergrößern.
lassen,
damit
die
verwenden.
17
Auch
durch
Hitze
sicher
abgeleitet
Die
aktive
Elektrode
.
®