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Regelmässige Wartung; Ausserordentliche Wartung - emmeti EC 0510 Manuel D'installation Et D'utilisation

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II.9.2
REGELMÄSSIGE WARTUNG
II.9.2.1
Inspektion - Reinigung der Lamellenregister
Die folgenden Arbeiten müssen an ausgeschalteter Einheit ausgeführt
werden. Dabei darauf achten, die Lamellen während der Reinigung
nicht zu beschädigen:
• Von der Oberfläche der Verflüssigerregister alle Fremdkörper
entfernen, die den Luftstrom behindern könnten: Blätter, Papier,
Ablagerungen, usw;
• den abgelagerten Staub mit Druckluft entfernen;
• vorsichtig mit Wasser abwaschen, dabei leicht abbürsten;
• mit Druckluft trocknen.
• Bei EH Kondensatabläufe von Verstopfungen freihalten.
II.9.2.2
Inspektion der gesamten Einheit
Die ganze Einheit waschen und den Allgemeinzustand der Maschine
überprüfen. Etwaige Rostansatzpunkte müssen mit geeigneten
Schutzlacken behandelt werden.
II.9.2.3
Inspektion des Stromkreises
• Überprüfung der Erdung: bei ausgeschalteter und spannungsloser
Anlage den Zustand der Erdung prüfen.
• Überprüfung der elektrischen Kontakte: bei ausgeschalteter und
spannungsloser Einheit den Zustand und den Halt der Verkabelungen
an den Klemmen prüfen.
• Überprüfung der Stromaufnahme: mit einer Stromzange den Wert
der Stromaufnahme messen und diesen mit dem Typenschildwert, der
in der Tabelle der technischen Daten angeführt ist, vergleichen.
II.9.2.4
Inspektion des Kältekreislaufs
• Kontrolle der Kältemittelfüllung: bei ausgeschalteter Einheit ein
Manometer am Druckanschluss auf der Druckseite und eines am
Druckanschluss der Saugseite einführen, die Einheit starten und die
Drücke kontrollieren, wenn sich diese stabilisiert haben.
• Überprüfung auf Kältemittellecks: bei ausgeschalteter Einheit mit
einem Lecksuchgerät den Kältekreislauf kontrollieren, dabei besonders
auf die Anschlusspunkte und die Füllanschlüsse achten.
• Inspektion der Verdichters: immer nach 3000 Betriebsstunden des
Verdichters meldet die Platine einen Alarm, ohne den Betrieb der
Einheit zu unterbrechen. Dieser ist ein Hinweis, dass der Verdichter
inspiziert werden muss. Die Inspektion besteht aus einer Sichtkontrolle
der Anschlüsse, der elektrischen Verkabelung und des Zustands der
Gummischwingungsdämpfer bei abgeschalteter Maschine. Bei
eingeschalteter Maschine überprüfen, ob die Verdichter Vibrationen
oder nicht normale Lärmerzeugung aufweisen, die eine
außerordentliche Wartung erfordern.
II.9.2.5
Inspektion des Wasserkreislaufs
• Überprüfung des Wasser-Differenzdruckschalters: bei Einheit in
Betrieb langsam das Sperrventil schließen, das vom Benutzer an der
Wasserzufuhrleitung der Einheit montiert wurde. Falls während dieser
Prüfung das Absperrventil völlig geschlossen wird, ohne dass der
Differenzdruckschalter anspricht, die Einheit sofort mit der Taste
ON/OFF der Bedientafel abschalten und das Bauteil auswechseln.
• Entlüftung der Kaltwasseranlage: die Entlüftungshähne im
Inneren und außerhalb der Einheit betätigen. So kann die Luft aus dem
Wasserkreislauf ausgelassen werden. Immer den Druck des
Wasserkreislaufs prüfen und eventuell Wasser nachfüllen um den
Druck wieder herzustellen.
• Entleeren der Wasseranlage: bei ausgeschalteter Einheit kann die
Anlage mit dem Füll- und Ablaufrohr am tiefsten Punkt der Anlage
vollkommen entleert werden. Außerdem müssen alle Hähne betätigt
werden, die sich längs der Wasserleitungen in der Einheit befinden, um
sicherzustellen, dass der Plattenwärmetauscher vollständig entleert
wurde.
• Inspektion der Pumpe: alle 5000 Betriebsstunden der Pumpe
meldet die Platine einen Alarm, ohne den Betrieb der Einheit zu
unterbrechen. Dieser ist ein Hinweis, dass die Pumpe inspiziert werden
muss. Die Inspektion besteht aus externer Reinigung und Überprüfung
des Allgemeinzustands.
• Reinigung Wasserfilter: den Filter regelmäßig reinigen.
ABSCHNITT II: INSTALLATION UND WARTUNG
II.9.3

AUSSERORDENTLICHE WARTUNG

II.9.3.1
Anweisungen für die Reparatur und den
Austausch von Bauteilen
Falls der Austausch eines Bauteils des Kältekreislaufs der Einheit
notwendig ist, müssen die folgenden Angaben befolgt werden:
• Sich immer an die der Maschine beiliegenden elektrischen
Schaltpläne halten, falls ein unter Spannung stehender Bauteil
ausgetauscht werden muss. Jeden Leiter, der abgetrennt werden muss
ordentlich kennzeichnen, um Fehler bei der anschließenden
Wiederverkabelung zu vermeiden.
• Jedes Mal, wenn der Betrieb der Maschine wiederhergestellt wird,
müssen die Vorgänge der Inbetriebnahme wiederholt werden.
II.9.3.2
Anweisungen für die Entleerung des
Kühlkreislaufs
Um das Kältemittel vollständig aus dem gesamten Kühlkreislauf zu
entleeren, dieses mit zugelassenen Geräten von der Hochdruck- und
Niederdruckseite und von der Flüssigkeitsleitung auffangen. Dafür
müssen die Druckanschlüsse benutzt werden, die in jedem Abschnitt
des Kühlkreislaufs vorhanden sind. Das Kältemittel muss von allen
Leitungen des Kreislaufs aufgefangen werden, da man nur auf diese
Weise sichergehen kann, das es vollständig entfernt wurde. Das
gesamte abgelassene Kältemittel darf nicht an die Umgebung
abgegeben werden, da es umweltverschmutzend ist, sondern muss mit
Hilfe von geeigneten Flaschen aufgefangen und einer autorisierten
Sammelstelle zugeführt werden.
II.9.3.3
Beseitigung der Feuchtigkeit aus dem
Kreislauf
Falls während des Betriebs der Maschine Feuchtigkeit im Kühlkreis
auftritt, muss das Kältemittel vollständig entleert werden und die
Ursache des Problems beseitigt werden. Um die Feuchtigkeit zu
beseitigen, muss der Wartungsfachmann die Anlage trocknen, indem er
sie bis 70 Pa drucklos macht. Anschließend kann die Kältemittelfüllung
gemäß Typenschild auf der Einheit wieder hergestellt werden.
II.9.3.4
Austausch des Filtertrockners
Um den Filtertrockner zu ersetzen, den Kältekreislauf der Einheit
entleeren und die Feuchtigkeit beseitigen. Auf diese Weise wird auch
das im Öl gelöste Kältemittel abgelassen.
Wenn der Filter ersetzt wurde, den Kreislauf nochmals drucklos
machen um etwaige nicht kondensierbare Gasrückstände zu
beseitigen, die während des Austauschs eingedrungen sein könnten.
Es wird empfohlen, das Vorhandensein von Gaslecks auszuschließen,
bevor die Einheit in Normalbetrieb genommen wird.
II.9.3.5
Auffüllen-Wiederherstellen der
Kältemittelfüllung
Die Einheiten werden im Werk mit der Gasfüllung, die für ihren
korrekten Betrieb notwendig ist, endgeprüft. Die im Kreislauf enthaltene
Gasmenge kann direkt vom Typenschild abgelesen werden.
Falls die R410A-Füllung wiederhergestellt werden muss, muss der
Kreislauf entleert und drucklos gemacht werden, um die Reste von nicht
kondensierbarem Gas mit der eventuellen Feuchtigkeit zu beseitigen.
Die Wiederherstellung der Gasfüllung nach Wartungsarbeiten am
Kältekreislauf muss nach sorgfältigem Waschen des Kreislaufs
erfolgen.
Danach genau die Menge an neuem Kältemittel einfüllen, die auf dem
Typenschild angegeben ist. Das Kältemittel muss von der Ladeflasche
in flüssigem Zustand abgelassen werde, um das richtige
Mischverhältnis zu garantieren (R32/R125).
Am Ende des Befüllvorgangs muss die Einheit neu gestartet werden
und der Betriebszustand der Einheit mindestens 24 h lang überwacht
werden.
Falls man es aus besonderen Gründen, zum Beispiel im Falle eines
Kältemittelverlusts, vorzieht, das Kältemittel einfach nur aufzufüllen,
muss man eine mögliche leichte Leistungsverringerung der Einheit in
Kauf nehmen. Das Auffüllen muss in jedem Fall auf der
Niederdruckseite der Maschine vor dem Verdampfer erfolgen. Dazu die
eigens vorgesehenen Druckanschlüsse benutzen. Außerdem darauf
achten, ausschließlich Kältemittel in flüssigem Zustand einzuführen.
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