Allgemeine Sicherheitshinweise - STAMOS S-MTM 220 Manuel D'utilisation

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

  • FRANÇAIS, page 22
INHALT | CONTENT | OBSAH | CONTENU | CONTENIDO
DE
3
EN
16
CZ
30
FR
43
IT
56
ES
69
DE
2
Rev. 15.05.2020
B E D I E N U N G S A N L E I T U N G

ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE

Die Bedienungsanleitung muss vor der ersten Anwendung des Gerätes sorgfältig
durchgelesen werden. Falls über den Anschluss und die Bedienung des Gerätes Zweifel
entstehen sollten, wenden Sie sich an den Hersteller.
MIG/MAG
Die Schweißgeräte für das manuelle Schutzgasschweißen mit automatischem
Drahtvorschub ermöglichen das Verbinden von Metallteilen durch einen Schmelzprozess
der zu verbindenden Kanten und des Zusatzwerkstoffes. Das Schmelzen wird durch
den Lichtbogen hervorgerufen, der zwischen dem zu schweißenden Material und
dem kontinuierlich aus dem Ende des Brenners austretenden Metalldraht, der als
Zusatzwerkstoff zur Verbindung der Teile dient, entsteht. Ein höherer Schweißstrom
erlaubt das Schweißen eines dickeren Blechs. Für Schäden die durch Nichtbeachten
dieser Anweisungen entstehen wird keine Haftung übernommen.
WOLFRAM-INERTGASSCHWEISSEN (WIG, ENGL. TIG)
Das Wolfram-Inertgasschweißen (WIG-Schweißverfahren) stammt aus den USA und
wurde dort 1936 unter dem Namen Argonarc-Schweißen bekannt. Erst nach dem 2.
Weltkrieg wurde es in Deutschland eingeführt. In englisch-sprachigen Ländern heißt
das Verfahren TIG nach dem englischen „Tungsten" für Wolfram. Das Verfahren zeichnet
sich gegenüber anderen Schmelzschweißverfahren durch eine Reihe von interessanten
Vorteilen aus. Beispielsweise ist es universell anwendbar: wenn ein metallischer Werkstoff
überhaupt schmelzschweiß-geeignet ist, dann lässt er sich mit diesem Verfahren
fügen. Zum anderen ist es ein sehr „sauberes" Verfahren, das kaum Spritzer und nur
wenig Schadstoffe erzeugt und bei richtiger Anwendung eine qualitativ hochwertige
Schweißverbindung gewährleistet. Ein besonderer Vorteil des WIG Schweißens ist auch,
dass hier gegenüber anderen Verfahren, die mit abschmelzender Elektrode arbeiten, die
Zugabe von Schweißzusatz und die Stromstärke entkoppelt sind.
Der Schweißer kann deshalb seinen Strom:
optimal auf die Schweißaufgabe
abstimmen und nur so viel Schweißzusatz zugeben, wie gerade erforderlich ist.
Dies macht das Verfahren besonders geeignet zum Schweißen von Wurzellagen
und zum Schweißen in
Zwangslagen. Durch den verhältnismäßig geringen und kleinräumigen Wärmeeintrag
besteht auch nur wenig Neigung der Werkstücke, sich beim Schweißen zu verziehen.
Die genannten Vorteile haben dazu geführt, dass das Verfahren sich besonders gut
eignet für Schweißungen von Luft- und Raumfahrtgeräten, Bauteile der Kerntechnik
sowie für den chemischen Anlagen- und Apparatebau.
MMA
Das Lichtbogenhandschweißen, kurz E-Handschweißen genannt (MMA), ist eines der
ältesten elektrischen Schweißverfahren für metallische Werkstoffe, welches heute noch
angewandt wird. Nikolai Gawrilowitsch Slawjanow ersetzte 1891 die bis dahin
Rev. 15.05.2020
DE
3

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières