Dimensionierungsdiagramm für Saugleitungen, Dimension Ø 4/6 mm
Anwendungsbereich: 1-10 l/h, Öltemperatur: 0-10 °C (Aussentank)
[l/h]
20
18
16
14
12
10
9
8
7
6
5
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,8
1,6
1,4
1,2
1
6
7
8 9 10
12 14 16 18 20
Abgewickelte Saugleitungslänge
Ablesebeispiel:
Gegeben: Durchflussmenge 4 l/h, Saughöhe 1 m
Gesucht: Max. mögliche abgewickelte Saugleitungslänge
Lösung:
Aus Diagramm
14 m
+ = Zulaufhöhe; − = Ansaughöhe
Dimensionierungsdiagramm für Saugleitungen, Dimension Ø 4/6 mm
Anwendungsbereich: 1-10 l/h, Öltemperatur: > 10 °C (Innentank)
[l/h]
20
18
16
14
12
10
9
8
7
6
5
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,8
1,6
1,4
1,2
1
6
7
8 9 10
12 14 16 18 20
Abgewickelte Saugleitungslänge
Hinweis:
Reicht die Leitungsdimension für einen Saugbetrieb nicht aus (d.h. ist die
Saugleitung länger als gemäss Leitungsdimensionierungs-Diagramm zu-
lässig), ist eine Dienstpumpe einzusetzen. Es darf keine Vergrösserung
der Ölleitung erfolgen.
Gültig für: Heizöl extra leicht, bis 700 m ü.M.; Leitungslänge max. 30 m
Im Diagramm sind berücksichtigt:
1 Filter, 1 Rückschlagventil, 6 Bögen 90°, 40 mbar
Entlüftung des Ölversorgungssystems
Zur Entlüftung des Ölversorgungssystems wird der Anschluss einer Saug-
pumpe am Unterdruckmessstutzen der Pumpe empfohlen. Bei geringer
Luftmenge innerhalb der Ölversorgung kann auf eine Entlüftung über eine
externe Saugpumpe verzichtet werden. Stattdessen wird der Brenner bei
nur leicht geöffneter Verschlussschraube des Druckmessstutzens solange
eingeschaltet bis dort entlüftetes und damit schaumfreies Öl austritt. Um
Verunreinigen durch einen undefinierten Ölaustritt zu vermeiden, empfeh-
len wir den Einsatz einer speziellen Entlüftungsarmatur (siehe Kapitel
10.3). Sollte sich nach Ablauf der Startsequenz keine Flamme bilden muss
dieser Vorgang durch Entstören des Feuerungsautomaten wiederholt wer-
den. Um eine Überlastung des Zündgerätes sowie eine Beschädigung der
Pumpe durch Lufteinschlüsse zu vermeiden, darf der Brenner maximal 3-
mal in unmittelbarer Folge entstört werden. Ist eine vollständige Entlüftung
der Ölversorgung bis dahin nicht erfolgt, empfehlen wir für die Entlüftung
eine externe Saugpumpe einzusetzen.
[m/s]
0,442
0,398
0,354
0,310
0,243
0,221
0,199
0,177
0,155
0,133
0,111
0,100
0,088
0,077
0,066
0,055
0,044
0,039
0,035
0,030
0,026
0,022
25
30
40
50
60 [m]
[m/s]
0,442
0,398
0,354
0,310
0,243
0,221
0,199
0,177
0,155
0,133
0,111
0,100
0,088
0,077
0,066
0,055
0,044
0,039
0,035
0,030
0,026
0,022
25
30
40
50
60 [m]
3.6 Ölanschluss an Brenner
Die an der Pumpe montierten Ölschläuche können bei der Ausführung mit
Abdeckhaube wahlweise über eine Ausnehmung auf der linken oder
rechten Seite der Grundplatte aus dem Brenner herausgeführt werden.
Hierzu werden die Ölschläuche in eine gelochte Gummitülle eingelegt, die
wiederum in die Ausnehmung der Grundplatte eingesetzt wird. Die jeweils
nicht benutzte Ausnehmung der Grundplatte wird mit einer ungelochten
Tülle (Blindtülle) verschlossen. Werkseitig werden die Schläuche bei den
Ausführungsvarianten mit Abdeckhaube über die rechte Ausnehmung der
Grundplatte aus dem Brenner herausgeführt.
Der Schlauchanschluss auf Seite der Ölversorgung ist als 3/8" Überwurf-
mutter mit Dichtkegel ausgeführt.
Ölschlauchführung
Achtung:
Vor Inbetriebnahme des Brenners müssen die Verschlussstopfen an den
Ölschläuchen entfernt werden. Beim Anschluss der Ölschläuche an die
Ölversorgung muss die Pfeilmarkierung für die Strömungsrichtung am An-
schlußende der Ölschläuche beachtet werden.
3.7 Allgemeine Kontrollen
Vor der Inbetriebnahme des Brenners sind folgende Kontrollen durchzu-
führen:
– Ist Netzspannung vorhanden?
– Ist die Ölversorgung gewährleistet?
– Sind die Stopfen aus den Ölschläuchen entfernt worden?
– Sind die Ölschläuche richtig angeschlossen (Vor- / Rücklauf!)?
– Ist die Verbrennungsluftzufuhr gewährleistet?
– Wurde der Brenner richtig montiert und die Kesseltür fachgerecht ge-
schlossen?
– Ist der Kessel mit Wasser gefüllt?
– Ist der Kessel und die Abgasführung dicht?
3.8 Brennereinstellung
Jeder Brenner ist werkseitig entsprechend der Grundeinstelltabelle vor-
eingestellt. Bei der Inbetriebnahme des Brenners muss diese Grundein-
stellung den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Außerdem muss
berücksichtigt werden, dass der bei einem vorgegebenen Druck einge-
spritzte Ölmassenstrom starken Toleranzen unterliegt. Daher ist bei der
Inbetriebnahme des Brenners die Bestimmung des CO
der Russzahl zwingend erforderlich. Wir empfehlen einen Betrieb des
Brenners bei einem CO
-Gehalt im Bereich von 12,5 - 13,5%. Die Russ-
2
zahl darf dabei im Betrieb einen Wert von Rz=0,5 nicht übersteigen.
Einstellung des Verbrennungsluftstroms
Der Verbrennungsluftstrom ergibt sich aus der gewählten Luftdüse, dem
Abstand zwischen Öldüse und Vorderkante Luftdüse, sowie der Stellung
der Luftdrossel.
Durchmesser Luftdüse sowie Abstand Luftdüse-Öldüse
Der für die Verbrennungsluft wirksame Strömungsquerschnitt ergibt sich
aus dem Durchmesser der Luftdüse sowie dem Abstand zwischen Luft-
düse und Öldüse. Der Durchmesser der Luftdüse ist auf deren Außen-
mantel aufgeprägt bzw. kann mittels eines Messschiebers ermittelt wer-
den. Der Abstand zwischen Luftdüse und Öldüse kann mittels eines
Tiefenmessschiebers oder mittels der als Zubehör angebotenen Ein -
stelllehre (vgl. Kapitel 10) bestimmt werden. Alternativ zu dieser Einstell-
methodik werden Distanzringe eingesetzt, die auf den Ölvorwärmer
aufgeschoben werden und dort als mechanischer Anschlag den Luft -
düsen-Öldüsenabstand bestimmen. Anhaltswerte für den Durchmesser
der Luftdüse, sowie die Dicke der Distanzringe bzw. den daraus resultie-
renden Öldüsen-Luftdüsen-Abstand liefert die Grundeinstelltabelle (siehe
Kapitel 5).
DE
11
-Gehalts sowie
2