Betriebshinweise; Brühebedarf Ermitteln - Stihl SR 200 Notice D'emploi

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10 Betriebshinweise

9.5
Motor abstellen
► Stellhebel in Richtung 0 betätigen – Motor
stoppt – Stellhebel federt nach Betätigung
zurück
10 Betriebshinweise
10.1
Während der Arbeit
Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch
kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die grö‐
ßere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt
ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündan‐
lage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau
extrem belastet werden.
10.2
Nach der Arbeit
Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen las‐
sen. Gerät an einem trockenen Ort, nicht in der
Nähe von Zündquellen, bis zum nächsten Ein‐
satz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung –
siehe "Gerät aufbewahren".
11 Brühebedarf ermitteln
11.1
Fläche ermitteln (m
Bei Flächenkulturen ist dies das Produkt aus
Länge mal Breite des Feldes.
Bei hochwachsenden Kulturen errechnet sich die
Fläche annähernd aus der Länge der Reihen
mal der durchschnittlichen Höhe der Laubwand.
Dieses Ergebnis ist mit der Anzahl der Reihen zu
multiplizieren. Bei beidseitiger Behandlung der
Laubwand muss das Ergebnis noch mit 2 multi‐
pliziert werden.
Die Fläche in Hektar erhält man, wenn man die
Quadratmeterzahl der Fläche durch 10.000 teilt.
Beispiel:
Ein Feld mit einer Länge von 120 m und einer
Breite von 30 m soll mit einem Schädlingsbe‐
kämpfungsmittel behandelt werden.
Fläche:
0458-457-9421-C
120 m x 30 m = 3.600 m
3.600 / 10.000 = 0,36 ha
11.2
Aus der Gebrauchsanleitung des Pflanzen‐
schutzmittels ermitteln:
– die erforderliche Wirkstoffmenge für 1 Hektar
– die Konzentration des Wirkstoffs (Mischungs‐
Die erforderliche Wirkstoffmenge für 1 ha mit der
ermittelten Fläche in ha multiplizieren. Das
Ergebnis ist die erforderliche Wirkstoffmenge für
die zu behandelnde Fläche.
Beispiel:
Laut Gebrauchsanleitung ist pro ha eine Wirks‐
toffmenge von 0,4 Liter (I) in 0,1 %iger Konzent‐
ration für die Anwendung erforderlich.
Wirkstoffmenge:
0,4 (l/ha) x 0,36 (ha) = 0,144 l
11.3
Die erforderliche Brühemenge errechnet sich wie
folgt:
T
K
T
W
K = Konzentration in %
T
B
)
2
Beispiel:
Die ermittelte Wirkstoffmenge beträgt 0,144 l.
Die Konzentration liegt laut Gebrauchsanleitung
bei 0,1 %.
Brühemenge:
0,144 l
0,1 %
11.4
Vor Arbeitsbeginn mit betanktem und geschulter‐
tem Gerät einen Probegang mit wassergefülltem
Behälter durchführen. Sprührohr so bewegen
(pendeln), wie beim nachfolgenden praktischen
Einsatz. Dabei die zurückgelegte Strecke nach
1 min ermitteln.
Menge des Wirkstoffs ermitteln
(ha)
verhältnis)
Menge der Brühe ermitteln
x 100 = T
W
B
= Wirkstoffmenge in l
= erforderliche Brühemenge in l
x 100 = 144 l
Schreitgeschwindigkeit ermit‐
teln
deutsch
2
15

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