Verwendungszweck
durch folgende Maßnahmen unterbunden werden:
• Verändern der räumlichen Zuordnung des Gerätes, der anderen Geräte, bzw.
von Beiden
• Erhöhung des Abstandes zwischen den verwendeten Geräten
• Hinzuziehen einer Fachkraft für Elektromedizin
DE
GEFAHR!
Peripherie-Geräte
Zusatzausrüstungen, die an die Schnittstellen des AirSeal® i.F.S. angeschlossen
werden, müssen den Forderungen folgender Spezifikationen entsprechen:
IEC 60601-2-18 / EN 60601-2-18 für Endoskopiegeräte und IEC 60601-1 / EN
60601-1 für elektrische Medizingeräte. Alle Konfigurationen müssen die Forde-
rungen der IEC 60601-1 / EN 60601-1 erfüllen. Wer zusätzliche Geräte an Sig-
naleingänge bzw. -ausgänge anschließt, ist Systemkonfigurierer und damit für
die Einhaltung des Standards IEC 60601-1 / EN 60601-1 verantwortlich.
GEFAHR!
Idiosynkratische Reaktionen
Bei Patienten mit Sichelzellenanämie oder pulmonaler Insuffizienz ist das Risiko
erhöht, dass sich ein metabolisches Ungleichgewicht durch eine erhöhte CO2-
Absorption einstellt (Idiosynkratische Reaktionen).
GEFAHR!
CO2-Absorption
Während der Insufflation kommt es zu einer CO2-Absorption (Intravasation).
Der Körper nimmt dabei einen Teil des zur Insufflation verwendeten CO2-Gases
auf. Zu große CO2-Konzentration im Blut oder in den Atemwegen kann im Ext-
remfall zum Tod des Patienten führen. Beobachten Sie daher während der ge-
samten Insufflation besonders aufmerksam die Vitalfunktionen des Patienten
und sorgen Sie für eine ausreichende Respiration des Patienten. Eine ausreichen-
de Respiration kann Probleme mit CO2 mildern oder verhindern. Hoher Druck
oder hoher Gasfluss fördern die CO2-Absorption. Sie können das Abdomen aus-
reichend mit einem Druck zwischen 10-15 mmHg auffüllen. Druckwerte über
15 mmHg sind nur in wenigen Fällen notwendig, erhöhen aber das Risiko einer
Intravasation. Ein intraabdominaler Druck größer als 30 mmHg darf nicht über-
schritten werden.
GEFAHR!
Die Insufflation von CO2 sollte vorsichtig und unter Beobachtung der Patienten-
reaktion erfolgen. Der Anwender, insbesondere der Anästhesist, sollte sich über
mögliche Herz-Kreislauf- und Atemprobleme des Patienten informieren und bei
Vorhandensein diese entsprechend intra-operativ Überwachen.
GEFAHR!
Metabolische und kardiale Reaktionen
Bei der Insufflation von CO2 besteht die Gefahr einer metabolischen Azidose.
Hieraus können sich kardiologische Unregelmäßigkeiten ergeben. Diese können
sich ausdrücken in der
• Verringerung der Atmung mit eingeschränkter Zwerchfellfunktion
• Hyperkapnie
• Verringerung des venösen Rückflusses
• Verringerung des Herzzeitvolumens
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