Besondere Hinweise für den Einbau
Das Gerät und seine Abgasführung ist grundsätzlich so einzu-
bauen, dass es für Servicearbeiten jederzeit gut zugänglich ist
und leicht aus- und eingebaut werden kann.
Platzwahl des Heizgeräts
Anhand der Einbauschab lone prüfen, ob der Bodenausschnitt
für die Verbrennungsluftansaugung rechts oder links erfolgen
soll. Die Verbrennungsluft darf nicht aus dem Fahr-
zeuginnenraum entnommen werden. Es muss immer
die Verbrennungsluft von außen zugeführt werden. Die
Verbrennungsluftansaugung darf nicht im Spritzbereich
der Räder liegen, ansonsten Spritzschutz anbringen.
Der Bodenausschnitt für das Gerät muss so angebracht
werden, dass keine verunreinigte Luft (Abgase, Benzin-
oder Öldämpfe) ins Fahrzeuginnere gelangen kann.
Unterhalb des Ge rätes dürfen sich keine wär-
meempfindlichen Materialien befinden (Teppichbo-
den ausschneiden). Bei PVC-Böden kann eine Verfärbung
durch die Erwärmung des Heizungssockels auftreten. Auch
am Fahrzeugunterboden im näheren Bereich der Verbren-
nungsluftansaugung dürfen sich keine brennbaren / wär-
meempfindlichen Materialien befinden.
Wird die Heizung auf einen Sockel, Doppelboden oder
Ähnlichem montiert, muss zwingend die Ansaugverlän-
gerung (Art.-Nr. 30030-04800, Länge 50 cm) verwendet
werden. Die Ansaugverlängerung muss frei im Luftstrom ca.
5 bis 10 cm unter der tiefsten Stelle des Fahrzeuges heraus-
ragen (Bodenfreiheit des Fahrzeugs beachten). Für die S 5004
E / S 5004 E NL sind 2 Ansaugverlängerungen erforderlich.
Der Sockel oder Doppelboden muss dicht ge gen über dem
Fahrzeuginnenraum sein und aus nicht brennbarem Material
gefertigt oder innen mit Blech verkleidet werden. Zur Vermei-
dung der Ansammlung von unverbranntem Gas, muss
der Sockel eine Entlüftung von min. 2 cm² an tiefster
Stelle haben oder nach unten offen sein.
Bauartbedingt wird während des Betriebes die
Heizungsverkleidung heiß.
2 cm²
Bild 1
Platzwahl des Abgaskamins
Der Betrieb der Heizung ist nur mit Dachkamin zulässig.
Dieser darf nur senkrecht oder mit maximal 15 Grad
Neigung eingebaut werden!
Der Ort des Abgaskamins muss so gewählt werden, das die-
ser während des Betriebs der Heizung stets frei im Luftstrom
liegt. Dachaufbauten können die Funktion der Heizung stören.
Der Hersteller des Fahrzeugs bzw. Einbauer der Heizung muss
eine Kombination von Kaminaufsatz/-verlängerung je nach
Einbausituation im Fahrzeug durch Versuchsfahrten ermitteln
und gegebenenfalls mit Truma abstimmen. Abhängig vom
Fahrzeugtyp und den Dachaufbauten kann ein Kaminaufsatz T2
(Art.-Nr. 30700-02) erforderlich sein.
Gegebenenfalls muss zusätzlich eine Kaminverlängerung AKV
(Art.-Nr. 30010-20800) eingebaut werden. Diese muss mit ei-
ner Schraube gesichert werden.
das Fahrzeuginnere. Darum darf der Kamin keinesfalls in der
Nähe dieser Öffnung platziert werden. Ist dies nicht vollständig
möglich, darf die Heizung nur bei geschlossenem Dachfen-
ster / Hubdach betrieben werden. Um dies zu verdeutlichen ist
vom Einbauer zusätzlich ein Aufkleber (Art.-Nr. 30090-37100)
gut sichtbar am Dachfenster / Hubdach anzubringen.
Elektrischer Anschluss
Anschluss 12 V
Wird ein Truma Gebläse TEB-3 oder eine Beleuchtung für die
Bedienteile montiert, ist dafür eine 12 V-Spannungsversor-
gung erforderlich (Wechselspannungswelligkeit < 1,2 Vss).
Die Heizung muss am abgesicherten Bordnetz (5 A) ange-
schlossen werden.
Anschluss 230 V ~, 50 Hz
Bei der Verwendung eines Truma Gebläses TN-3, ist ein An-
schluss zum 230 V-Wechselspannungsnetz und ein externes
Bedienteil notwendig.
Sicherheitshinweise
Einbau und Reparatur des Geräts darf nur vom Fachmann
durchgeführt werden.
Stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr getrennt ist! Netz-
stecker ziehen!
Der Einbau in Fahrzeuge muss den technischen und admini-
strativen Bestimmungen des jeweiligen Verwendungslandes
entsprechen (z. B. EN 1648, VDE 0100-721). Nationale Vor-
schriften und Regelungen müssen beachtet werden.
ca. 5 - 10 cm
Ein geöffnetes Dachfenster / Hubdach im Umkreis des
Abgaskamins birgt die Gefahr des Eintritts von Abgas in
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